Durch das Innere Wort empfangen und niedergeschrieben von Jakob Lorber.
1. Kapitel
[1,01] Paulus, ein Apostel Jesu Christi durch den Willen und durch die Gnade Gottes, und der Bruder Timotheus
[1,02] der heiligen Gemeinde von Laodizea und allen den gläubigen Brüdern in Jesu Christo in ihr und den Weisen im Geiste Gottes. Gnade sei mit euch und der wahre Friede von Gott, unserm Vater, in dem Herrn Jesu Christo!
[1,03] Wir danken und loben und preisen aber allezeit Gott, den Vater unseres Herrn Jesu Christi, und tragen große Sorge um euch und beten allezeit für euch zu Gott.
[1,04] Denn wir haben vernommen durch des Herrn Geist und durch den Bruder Epaphras und durch Nymphas, daß ihr in manchen Stücken abgefallen seid
[1,05] und habet euch erwählt einen Bischof und eine Geistlichkeit und wollet machen aus Christo einen Götzen – und habet euch bestimmet ein Haus, einen Tag und verbrämte Kleider
[1,06] also, wie es war zum Teile unter den Heiden und unter den Juden, da noch die Beschneidung des Fleisches galt vor Gott, die Er angeordnet hatte unter dem Vater Abraham zum Vorzeichen der lebendigen Beschneidung des Geistes durch Jesum Christum in euch.
[1,07] Das aber lasse ich euch nun wissen, auf daß ihr erfahret, welch einen Kampf ich zu leiden habe um euretwillen, die ihr gesehen und nicht gesehen habet das Fleisch meiner Person,
[1,08] und auf daß ihr kräftig ermahnet werdet in eurem Herzen und dann zusammennehmen möchtet eure Liebe, in welcher ist aller Reichtum des gewissen Verstandes, um zu erkennen das große Geheimnis Gottes, des Vaters, in Seinem Sohne Jesu Christo,
[1,09] in dem aber verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der lebendigen Erkenntnis im Geiste.
[1,10] Ich aber vermahne euch darum, auf daß euch niemand verführe durch vernünftige und geschmückte Reden und durch die Philosophie der Heiden.
[1,11] Denn Vernunft ist auch den Tieren eigen, wie die Philosophie den Heiden,
welche den toten Götzen opfern! –
[1,12] Ihr aber seid erkauft durch den Tod des Einen zum ewigen Leben in Gott dem Vater; wie möget ihr da euer Herz, das da eine Wohnstätte des Heiligen Geistes geworden ist, wieder dem Geiste der Toten weihen?!
[1,13] Bin ich auch nicht bei euch im Fleische, so bin ich aber doch stets bei euch im Geiste, durch die Macht Christi in mir, und sehe euren Glauben und eure Werke
[1,14] und will euch darum ernstlich vermahnen und zeigen, wie so manche von euch, liebe Brüder, in eine große Torheit verfallen sind; denn ihre Scheingründe kenne ich und weiß, was sie wollen.
[1,15] Also aber sei es, daß ihr Jesum Christum halten sollet, wie ihr Ihn von mir überkommen und angenommen habet, und sollet also wandeln nach dem Evangelium, das ich euch getreu gepredigt habe,
[1,16] und sollet im selben feste Wurzeln fassen und fest sein im Glauben, also, wie ich es euch alle gelehret habe im Geiste unseres Herrn Jesu Christi, des lebendigen Sohnes Gottes, der da herrschet zur Rechten des Vaters von Ewigkeit.
[1,17] Also aber, wie ihr nun werden wollet und es haben wollet, seid ihr Widersacher Christi und Seines Wortes! –
[1,18] Was wollet ihr denn? Möchtet ihr von neuem wieder Sklaven und hartgehaltene Knechte des Gesetzes und der Sünde und des Todes werden, von allem dem wir sind frei geworden durch Jesum Christum?
1. Kapitel
[1,01] Paulus, ein Apostel Jesu Christi durch den Willen und durch die Gnade Gottes, und der Bruder Timotheus
[1,02] der heiligen Gemeinde von Laodizea und allen den gläubigen Brüdern in Jesu Christo in ihr und den Weisen im Geiste Gottes. Gnade sei mit euch und der wahre Friede von Gott, unserm Vater, in dem Herrn Jesu Christo!
[1,03] Wir danken und loben und preisen aber allezeit Gott, den Vater unseres Herrn Jesu Christi, und tragen große Sorge um euch und beten allezeit für euch zu Gott.
[1,04] Denn wir haben vernommen durch des Herrn Geist und durch den Bruder Epaphras und durch Nymphas, daß ihr in manchen Stücken abgefallen seid
[1,05] und habet euch erwählt einen Bischof und eine Geistlichkeit und wollet machen aus Christo einen Götzen – und habet euch bestimmet ein Haus, einen Tag und verbrämte Kleider
[1,06] also, wie es war zum Teile unter den Heiden und unter den Juden, da noch die Beschneidung des Fleisches galt vor Gott, die Er angeordnet hatte unter dem Vater Abraham zum Vorzeichen der lebendigen Beschneidung des Geistes durch Jesum Christum in euch.
[1,07] Das aber lasse ich euch nun wissen, auf daß ihr erfahret, welch einen Kampf ich zu leiden habe um euretwillen, die ihr gesehen und nicht gesehen habet das Fleisch meiner Person,
[1,08] und auf daß ihr kräftig ermahnet werdet in eurem Herzen und dann zusammennehmen möchtet eure Liebe, in welcher ist aller Reichtum des gewissen Verstandes, um zu erkennen das große Geheimnis Gottes, des Vaters, in Seinem Sohne Jesu Christo,
[1,09] in dem aber verborgen sind alle Schätze der Weisheit und der lebendigen Erkenntnis im Geiste.
[1,10] Ich aber vermahne euch darum, auf daß euch niemand verführe durch vernünftige und geschmückte Reden und durch die Philosophie der Heiden.
[1,11] Denn Vernunft ist auch den Tieren eigen, wie die Philosophie den Heiden,
welche den toten Götzen opfern! –
[1,12] Ihr aber seid erkauft durch den Tod des Einen zum ewigen Leben in Gott dem Vater; wie möget ihr da euer Herz, das da eine Wohnstätte des Heiligen Geistes geworden ist, wieder dem Geiste der Toten weihen?!
[1,13] Bin ich auch nicht bei euch im Fleische, so bin ich aber doch stets bei euch im Geiste, durch die Macht Christi in mir, und sehe euren Glauben und eure Werke
[1,14] und will euch darum ernstlich vermahnen und zeigen, wie so manche von euch, liebe Brüder, in eine große Torheit verfallen sind; denn ihre Scheingründe kenne ich und weiß, was sie wollen.
[1,15] Also aber sei es, daß ihr Jesum Christum halten sollet, wie ihr Ihn von mir überkommen und angenommen habet, und sollet also wandeln nach dem Evangelium, das ich euch getreu gepredigt habe,
[1,16] und sollet im selben feste Wurzeln fassen und fest sein im Glauben, also, wie ich es euch alle gelehret habe im Geiste unseres Herrn Jesu Christi, des lebendigen Sohnes Gottes, der da herrschet zur Rechten des Vaters von Ewigkeit.
[1,17] Also aber, wie ihr nun werden wollet und es haben wollet, seid ihr Widersacher Christi und Seines Wortes! –
[1,18] Was wollet ihr denn? Möchtet ihr von neuem wieder Sklaven und hartgehaltene Knechte des Gesetzes und der Sünde und des Todes werden, von allem dem wir sind frei geworden durch Jesum Christum?
[1,19] Höret mich an! Ich sage zu euch: Sehet gar wohl zu, daß ihr nicht berücket und beraubet werdet durch eure Weltweisheit und durch die gar lose Lehre derjenigen unter
euch, die da mehr fürchten die Römer und die blinden Juden als den Herrn der Herrlichkeit,
der uns erlöset hat, und durch den wir und Himmel und Erde und alle Dinge gemacht worden
sind! –
[1,20] Als ich aber unter euch war, da fragten mich eure Weltweisen, was Unterschiedes da sei zwischen Gott und Seinem Sohne Christus. – Ich aber nahm das Wort und sprach zu ihnen:
[1,21] „Höret Brüder! Gott ist Einer, und Christus ist Einer; denn so es nur einen
Gott gibt, so gibt es auch nur einen Christus. Was Unterschiedes sollte da sein zwischen Gott und Christus? – Gott ist die Liebe, und Christus ist die Weisheit in Gott oder das Licht, die Wahrheit, der Weg und das ewige Leben!
[1,22] In Christo wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und wir sind vollkommen – in Ihm; denn Er ist der Grund und das Haupt aller Herrlichkeit, aller Macht und Kraft, aller Obrigkeit der Welt, und ist ein Fürst aller Fürstentümer der Erde“.
[1,23] So ich, Paulus, aber solches im Geiste und in aller Wahrheit zu euch geredet habe, wie lasset ihr euch denn nun von Menschenlehre und Weltsatzungen betören?!
[1,24] Ihr seid beschnitten worden ohne Hand und Messer durch den Heiligen Geist, indem ihr abgelegt habet euer sündiges Leben, welches war eine mächtige Wurzel in eures Leibes Fleische; und das war eine wahre, lebendige Beschneidung in Christo!
[1,25] Denn da seid ihr in eurem sündigen Fleische mit Christo für die Welt begraben worden durch die Taufe mit dem Heiligen Geiste und seid dann wieder durch Christum neu auferstanden durch den lebendigen Glauben und durch die Liebe zu Ihm.
[1,26] Was wollet ihr denn nun wieder mit der alten Beschneidung, die da aufgehört hat; was mit der Zeremonie, die nunmehr ist ohne Wert, weil Christus schon da war und auferstanden ist und wir in Ihm; was wollet ihr mit dem Sabbate, wenn Christus an jedem Tage gewirket hat und noch wirket und hat dadurch jeden Tag zu einem Tage des Herrn gemacht und hat am Sabbate nicht gefeiert?! –
[1,27] Ich aber kenne euch, daß ich euch sage: Christus, wie Er ist, will arm sein in der Welt; aber ihr wollet Gold! Das ist es, darum ihr ein Bethaus, einen Feiertag und verbrämte Kleider wollet!
[1,28] Ihr saget, Gott habe durch Christum, Seinen Sohn, die Satzungen Mosis nirgends aufgehoben, sondern dieselben im letzten Abendmahle vielmehr bestätigt; also müßte denn auch eine Opferzeremonie sein.
[1,29] Ich, Paulus, ein rechter, von Gott erwählter Apostel des Herrn, aber bin doch erfüllet vom Geiste Gottes; wie kommt es denn, daß mir der Geist Gottes solches noch nie angezeigt hat, indem ich doch vor meiner Berufung ein viel erpichterer Tempeldiener und - knecht war, denn ihr es je waret?!
[1,30] Ich aber will euch nun sagen: Wie mich der Geist Gottes erweckt hatte, als ich nach Damaskus zog, zu verfolgen die junge Gemeinde Christi daselbst, so habe ich zuerst – in meiner Blindheit sogar – geschaut, daß der Herr im Geiste und in der Wahrheit will verehrt und angebetet sein, aber ewig nimmer in einer Zeremonie!
[1,31] Denn keinen hatte Gott zuerst blind gemacht, den Er berufen hatte zu Seinem Dienste; ich aber mußte erblinden zuvor, auf daß ich verlöre alles, was der Welt ist, bevor ich werden sollte einer Seiner geringsten Knechte nur!
[1,32] Warum aber mußte ich erblinden zuvor? Weil mein ganzes Wesen in der Materie des Tempeldienstes begraben war, und damit es darum von ihr genommen ward!
[1,33] So mich aber der Herr ohne Zeremonie, also in meiner Blindheit, berufen
[1,20] Als ich aber unter euch war, da fragten mich eure Weltweisen, was Unterschiedes da sei zwischen Gott und Seinem Sohne Christus. – Ich aber nahm das Wort und sprach zu ihnen:
[1,21] „Höret Brüder! Gott ist Einer, und Christus ist Einer; denn so es nur einen
Gott gibt, so gibt es auch nur einen Christus. Was Unterschiedes sollte da sein zwischen Gott und Christus? – Gott ist die Liebe, und Christus ist die Weisheit in Gott oder das Licht, die Wahrheit, der Weg und das ewige Leben!
[1,22] In Christo wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und wir sind vollkommen – in Ihm; denn Er ist der Grund und das Haupt aller Herrlichkeit, aller Macht und Kraft, aller Obrigkeit der Welt, und ist ein Fürst aller Fürstentümer der Erde“.
[1,23] So ich, Paulus, aber solches im Geiste und in aller Wahrheit zu euch geredet habe, wie lasset ihr euch denn nun von Menschenlehre und Weltsatzungen betören?!
[1,24] Ihr seid beschnitten worden ohne Hand und Messer durch den Heiligen Geist, indem ihr abgelegt habet euer sündiges Leben, welches war eine mächtige Wurzel in eures Leibes Fleische; und das war eine wahre, lebendige Beschneidung in Christo!
[1,25] Denn da seid ihr in eurem sündigen Fleische mit Christo für die Welt begraben worden durch die Taufe mit dem Heiligen Geiste und seid dann wieder durch Christum neu auferstanden durch den lebendigen Glauben und durch die Liebe zu Ihm.
[1,26] Was wollet ihr denn nun wieder mit der alten Beschneidung, die da aufgehört hat; was mit der Zeremonie, die nunmehr ist ohne Wert, weil Christus schon da war und auferstanden ist und wir in Ihm; was wollet ihr mit dem Sabbate, wenn Christus an jedem Tage gewirket hat und noch wirket und hat dadurch jeden Tag zu einem Tage des Herrn gemacht und hat am Sabbate nicht gefeiert?! –
[1,27] Ich aber kenne euch, daß ich euch sage: Christus, wie Er ist, will arm sein in der Welt; aber ihr wollet Gold! Das ist es, darum ihr ein Bethaus, einen Feiertag und verbrämte Kleider wollet!
[1,28] Ihr saget, Gott habe durch Christum, Seinen Sohn, die Satzungen Mosis nirgends aufgehoben, sondern dieselben im letzten Abendmahle vielmehr bestätigt; also müßte denn auch eine Opferzeremonie sein.
[1,29] Ich, Paulus, ein rechter, von Gott erwählter Apostel des Herrn, aber bin doch erfüllet vom Geiste Gottes; wie kommt es denn, daß mir der Geist Gottes solches noch nie angezeigt hat, indem ich doch vor meiner Berufung ein viel erpichterer Tempeldiener und - knecht war, denn ihr es je waret?!
[1,30] Ich aber will euch nun sagen: Wie mich der Geist Gottes erweckt hatte, als ich nach Damaskus zog, zu verfolgen die junge Gemeinde Christi daselbst, so habe ich zuerst – in meiner Blindheit sogar – geschaut, daß der Herr im Geiste und in der Wahrheit will verehrt und angebetet sein, aber ewig nimmer in einer Zeremonie!
[1,31] Denn keinen hatte Gott zuerst blind gemacht, den Er berufen hatte zu Seinem Dienste; ich aber mußte erblinden zuvor, auf daß ich verlöre alles, was der Welt ist, bevor ich werden sollte einer Seiner geringsten Knechte nur!
[1,32] Warum aber mußte ich erblinden zuvor? Weil mein ganzes Wesen in der Materie des Tempeldienstes begraben war, und damit es darum von ihr genommen ward!
[1,33] So mich aber der Herr ohne Zeremonie, also in meiner Blindheit, berufen
hat, wie hätte ich da aus dem Abendmahle je eine Zeremonie machen sollen?!
[1,34] Oder ist es nicht also, wie mich allezeit lehret der Geist Gottes?! – Wer das Licht der Augen hat, der schauet die Zeremonien der Welt und erlustiget sich daran;
[1,35] aber für den Blinden ist alle Welt mit ihrer Zeremonie vergangen und der alte Tempeldienst und alle die verbrämten Kleider!
[1,36] Also ist es eine ewige Wahrheit, daß der Herr mich nicht berufen hat für eine neue Einrichtung der Zeremonie, sondern für die Aufrichtung der Herzen, um welche der Satan Jahrtausende seine harten Ketten geschmiedet hatte;
[1,37] und zu predigen jedermann die Freiheit des Geistes, den Frieden der Seele, und damit zu zerreißen in Christo dem Herrn die alten, harten Bande des Todes.
[1,38] Was aber nützt mir und euch meine Lehre, was das Evangelium Gottes, so ihr euch frei wieder in den alten Tod begeben wollet?!
[1,39] Ich aber bitte euch um eures ewigen Lebens willen: lasset ab von dem, was die alte Gefangenschaft zu Babel allen Juden als ein hartes Erbe hinterließ!
[1,40] Sehet: Babel, die große Hure der Welt, hat der Herr vernichtet; denn sie gab
vielen Völkern den Tod! Was aber werdet ihr gewinnen, so ihr aus Laodizea ein neues Babel errichten wollet?! Daher lasset ab von dem, was den Greuel der Verwüstung von neuem herbeiführen möchte, – wovon Daniel geweissagt hat, da er stand an heiliger Stätte!
[1,41] Christus aber hat euch lebendig gemacht, da ihr tot waret in euren Sünden und in der Vorhaut eures Fleisches, und hat euch nachgelassen alle Sünden, die ihr allezeit begangen habet in dem Tempel, wie in eurer Vorhaut.
[1,42] Er vertilgte die blutige Handschrift, welche da war wider uns alle, die da entstanden ist durch weltliche Satzungen, und unsere Namen waren mit dieser Schrift eingetragen ins Buch der Welt, ins Buch des Gerichtes und ins Buch des Todes, indem Er sie ans Kreuz heftete.
[1,43] Warum aber wollet ihr nun diese von Gott Selbst vertilgte, ans Kreuz des Gerichtes, der Schmach, des Fluches, des Todes geheftete Blutschrift wieder herabreißen und eure neuen Namen in Christo vertauschen für die alten, welche mit Blut geschrieben waren im Buche des Gerichtes?
[1,44] O ihr blinden Toren aller Torheit! In Christo seid ihr frei geworden – und wollet nun wieder Sklaven und Knechte der Sünde, des Gerichtes und des Todes werden! Habt ihr denn nicht gehört, daß derjenige verflucht ist, der da ans Kreuz geheftet wird?! –
[1,45] Christus aber hat eure Schande, eure Schmach, eure Sünde, euer Gericht und euern Tod auf Sich genommen und ließ Sich für euch als ein Verfluchter ans Kreuz heften, um euch allen die volle Freiheit zu verschaffen vor Gott; und damit ihr in Ehren wandeln sollet, nahm Er alle eure Schande und Schmach mit ans Kreuz!
[1,46] Oh, was hat euch doch berücket, die ihr lebendig geworden seid in Christo, daß ihr euch nun wieder dem Tode von neuem ergeben wollet?!
[1,47] Mit was soll ich euch denn vergleichen, das euch treffen möchte, wie ein guter Wurf die Zielscheibe? – Ja, ihr seid gleich einer brandigen Buhldirne, die da wohnet in einer Stadt und ist aber dennoch eines guten Hauses Tochter!
[1,48] Höret mich an, und schreibet es euch hinter die Ohren! Was nützt der Buhldirne ihre gute Abkunft, so aber dennoch ihr Fleisch geiler ist als das Fett eines gemästeten Sündenbockes?!
[1,49] Wird sie nicht in ihrem Gemache vor Fleischbrand auf und ab rennen und wird bald bei dem einen und bald wieder beim andern Fenster den halben Leib hinausrecken und wird ihre buhllüsternen Augen nach allen Seiten umherschießen lassen, ob sie erblicken möchte den, der da hat, danach ihr Fleisch geilet und brennet?!
[1,50] Und wird sie ihn erblicken, so wird sie ihm zeigen durch die lose Glut ihrer Augen, was sie möchte, und wird in ihrer Begierde ums Zehnfache mehr sündigen mit ihm als eine Hure im Bette der Schande mit ihrem Buhlen.
[1,51] O sehet, ihr Laodizener, das ist euer Bild! – Wisset ihr aber, was der redlich
werben wollende Bräutigam solch einer Dirne tun wird, so er vor ihrem Hause vorbeiziehen wird und wird ansichtig ihrer schändlichen Geilerei?
[1,34] Oder ist es nicht also, wie mich allezeit lehret der Geist Gottes?! – Wer das Licht der Augen hat, der schauet die Zeremonien der Welt und erlustiget sich daran;
[1,35] aber für den Blinden ist alle Welt mit ihrer Zeremonie vergangen und der alte Tempeldienst und alle die verbrämten Kleider!
[1,36] Also ist es eine ewige Wahrheit, daß der Herr mich nicht berufen hat für eine neue Einrichtung der Zeremonie, sondern für die Aufrichtung der Herzen, um welche der Satan Jahrtausende seine harten Ketten geschmiedet hatte;
[1,37] und zu predigen jedermann die Freiheit des Geistes, den Frieden der Seele, und damit zu zerreißen in Christo dem Herrn die alten, harten Bande des Todes.
[1,38] Was aber nützt mir und euch meine Lehre, was das Evangelium Gottes, so ihr euch frei wieder in den alten Tod begeben wollet?!
[1,39] Ich aber bitte euch um eures ewigen Lebens willen: lasset ab von dem, was die alte Gefangenschaft zu Babel allen Juden als ein hartes Erbe hinterließ!
[1,40] Sehet: Babel, die große Hure der Welt, hat der Herr vernichtet; denn sie gab
vielen Völkern den Tod! Was aber werdet ihr gewinnen, so ihr aus Laodizea ein neues Babel errichten wollet?! Daher lasset ab von dem, was den Greuel der Verwüstung von neuem herbeiführen möchte, – wovon Daniel geweissagt hat, da er stand an heiliger Stätte!
[1,41] Christus aber hat euch lebendig gemacht, da ihr tot waret in euren Sünden und in der Vorhaut eures Fleisches, und hat euch nachgelassen alle Sünden, die ihr allezeit begangen habet in dem Tempel, wie in eurer Vorhaut.
[1,42] Er vertilgte die blutige Handschrift, welche da war wider uns alle, die da entstanden ist durch weltliche Satzungen, und unsere Namen waren mit dieser Schrift eingetragen ins Buch der Welt, ins Buch des Gerichtes und ins Buch des Todes, indem Er sie ans Kreuz heftete.
[1,43] Warum aber wollet ihr nun diese von Gott Selbst vertilgte, ans Kreuz des Gerichtes, der Schmach, des Fluches, des Todes geheftete Blutschrift wieder herabreißen und eure neuen Namen in Christo vertauschen für die alten, welche mit Blut geschrieben waren im Buche des Gerichtes?
[1,44] O ihr blinden Toren aller Torheit! In Christo seid ihr frei geworden – und wollet nun wieder Sklaven und Knechte der Sünde, des Gerichtes und des Todes werden! Habt ihr denn nicht gehört, daß derjenige verflucht ist, der da ans Kreuz geheftet wird?! –
[1,45] Christus aber hat eure Schande, eure Schmach, eure Sünde, euer Gericht und euern Tod auf Sich genommen und ließ Sich für euch als ein Verfluchter ans Kreuz heften, um euch allen die volle Freiheit zu verschaffen vor Gott; und damit ihr in Ehren wandeln sollet, nahm Er alle eure Schande und Schmach mit ans Kreuz!
[1,46] Oh, was hat euch doch berücket, die ihr lebendig geworden seid in Christo, daß ihr euch nun wieder dem Tode von neuem ergeben wollet?!
[1,47] Mit was soll ich euch denn vergleichen, das euch treffen möchte, wie ein guter Wurf die Zielscheibe? – Ja, ihr seid gleich einer brandigen Buhldirne, die da wohnet in einer Stadt und ist aber dennoch eines guten Hauses Tochter!
[1,48] Höret mich an, und schreibet es euch hinter die Ohren! Was nützt der Buhldirne ihre gute Abkunft, so aber dennoch ihr Fleisch geiler ist als das Fett eines gemästeten Sündenbockes?!
[1,49] Wird sie nicht in ihrem Gemache vor Fleischbrand auf und ab rennen und wird bald bei dem einen und bald wieder beim andern Fenster den halben Leib hinausrecken und wird ihre buhllüsternen Augen nach allen Seiten umherschießen lassen, ob sie erblicken möchte den, der da hat, danach ihr Fleisch geilet und brennet?!
[1,50] Und wird sie ihn erblicken, so wird sie ihm zeigen durch die lose Glut ihrer Augen, was sie möchte, und wird in ihrer Begierde ums Zehnfache mehr sündigen mit ihm als eine Hure im Bette der Schande mit ihrem Buhlen.
[1,51] O sehet, ihr Laodizener, das ist euer Bild! – Wisset ihr aber, was der redlich
werben wollende Bräutigam solch einer Dirne tun wird, so er vor ihrem Hause vorbeiziehen wird und wird ansichtig ihrer schändlichen Geilerei?
[1,52] Er wird sie sofort tun aus seinem Herzen und aus seinem Munde und wird sie hinfort nicht mehr ansehen, und so sie auch gelangen möchte in die größte Not!
[1,53] Desgleichen wird euch auch der Herr tun; denn Er hat euch einen neuen, lebendigen Tempel errichtet in euren Herzen, allda ihr Seiner harren sollet; ihr aber verschmähet den Tempel, dieses heilige Gemach, und rennet aus lauter weltlicher Geilheit an die Fenster des Gerichtes und wollet da geilen mit der Welt, des Goldes wegen, des Ansehens und der Herrschsucht wegen, da ihr nach allem dem lüstern seid!
[1,54] Ich aber sage euch: Der Herr wird Sich zurückziehen und wird euch in allerlei Hurerei übergehen lassen, ins alte Gericht und in den alten Tod, so ihr nicht sofort umkehret und gänzlich ablasset von eurer selbstgewählten Geistlichkeit, von eurem Tempel, von euerm Feiertage und von euren verbrämten Kleidern; denn dies alles ist vor dem Herrn ein Greuel gleich einer brandigen Buhldirne, die da in ihrem Herzen ärger ist denn zehn Huren Babels. –
2. Kapitel
[2,01] Lasset euch daher von niemandem mehr ein Gewissen machen, weder durch einen (d.h. von Gott) unberufenen Bischof und Priester, noch durch einen Feiertag, noch durch den alten Sabbat und Neumond,
[2,02] noch durch einen Tempel, noch durch eine opferliche Zeremonie und verbrämte Kleider und ebensowenig durch Speise und Trank!
[2,03] Im Essen und Trinken seid mäßig, – das ist gut für Geist, Seele und Leib und ist dem Herrn angenehm;
[2,04] aber so jemand saget und lehret und begehret: „Diese und jene Speise darf nicht gegessen werden, da sie unrein ist nach Moses!“ –
[2,05] da sage ich dann entgegen: Moses und die Propheten sind in Christo erfüllet und befreiet worden; uns aber hat der Herr keine Speise verboten, indem Er Selbst aß und trank mit Sündern und Zöllnern
[2,06] und hat ausgerufen: „Was du issest, verunreiniget dich nicht; aber was da kommt aus deinem Herzen – als: arge Reden, arge Begierden, Geiz, Neid, Totschlag, Zorn, Fraß und Völlerei, Hurerei, Ehebruch und dergleichen –, das ist es, was da allezeit verunreiniget den Menschen!“
[2,07] Da wir aber solch ein Evangelium haben von Ihm, dem alleinigen Herrn aller Herrlichkeit Selbst, wie große Toren müßten wir da sein, so wir uns freiwillig wieder ins alte, harte Joch sollten spannen lassen?!
[2,08] Was soll nunmehr der Schatten, der von Moses aus wohl eine weissagende Vorbedeutung hatte auf das, was geschehen ist vor unseren Augen, für uns, die wir mit Christo und in Christo zu einem Körper geworden sind?!
[2,09] Ich aber bitte und beschwöre euch sogar: Lasset euch von niemandem das Ziel vorsetzen, der da nach eigenmächtiger Wahl einhergeht in aller Demut und völliger Geistigkeit der Engel des Himmels, davon er aber nie etwas gesehen und gehört hat, – ist aber darum in seiner Sache aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinne nur
[2,10] und hält sich nicht an das Haupt, aus dem der ganze Leib durch die Glieder, Gelenke und Fugen Tatkraft überkommt, einander gegenseitig erhält und fasset und wächst also dann zu einer göttlichen Größe,
[2,11] sondern nur an seinen Sinn, welcher in sich voll Schmutzes und Unflates, voll Eigennutzes, voll Trug und Lüge, voll Herrschsucht, voll Geizes und voll Neides ist!
[2,12] Also aber steht es gerade mit dem, der sich bei euch aufwerfen will, als wäre er berufen vom Herrn und von mir und danach erwählet von euch!
[2,13] Ich aber sage hier zu euch allen: Dieser hat den Geist des Teufels in sich und gehet unter euch umher wie ein Wolf im Schafspelze und wie ein hungriger, brüllender Löwe, der euch zu verschlingen auf das eifrigste bemüht ist!
[2,14] Darum treibet ihn alsbald von seinem Platze, und kehret euch wieder an den Nymphas, dessen Haus da ist eine rechte Gemeinde Christi!
[2,15] Denn ihr alle seid ja abgestorben für die Welt und ihre Satzungen mit
[1,53] Desgleichen wird euch auch der Herr tun; denn Er hat euch einen neuen, lebendigen Tempel errichtet in euren Herzen, allda ihr Seiner harren sollet; ihr aber verschmähet den Tempel, dieses heilige Gemach, und rennet aus lauter weltlicher Geilheit an die Fenster des Gerichtes und wollet da geilen mit der Welt, des Goldes wegen, des Ansehens und der Herrschsucht wegen, da ihr nach allem dem lüstern seid!
[1,54] Ich aber sage euch: Der Herr wird Sich zurückziehen und wird euch in allerlei Hurerei übergehen lassen, ins alte Gericht und in den alten Tod, so ihr nicht sofort umkehret und gänzlich ablasset von eurer selbstgewählten Geistlichkeit, von eurem Tempel, von euerm Feiertage und von euren verbrämten Kleidern; denn dies alles ist vor dem Herrn ein Greuel gleich einer brandigen Buhldirne, die da in ihrem Herzen ärger ist denn zehn Huren Babels. –
2. Kapitel
[2,01] Lasset euch daher von niemandem mehr ein Gewissen machen, weder durch einen (d.h. von Gott) unberufenen Bischof und Priester, noch durch einen Feiertag, noch durch den alten Sabbat und Neumond,
[2,02] noch durch einen Tempel, noch durch eine opferliche Zeremonie und verbrämte Kleider und ebensowenig durch Speise und Trank!
[2,03] Im Essen und Trinken seid mäßig, – das ist gut für Geist, Seele und Leib und ist dem Herrn angenehm;
[2,04] aber so jemand saget und lehret und begehret: „Diese und jene Speise darf nicht gegessen werden, da sie unrein ist nach Moses!“ –
[2,05] da sage ich dann entgegen: Moses und die Propheten sind in Christo erfüllet und befreiet worden; uns aber hat der Herr keine Speise verboten, indem Er Selbst aß und trank mit Sündern und Zöllnern
[2,06] und hat ausgerufen: „Was du issest, verunreiniget dich nicht; aber was da kommt aus deinem Herzen – als: arge Reden, arge Begierden, Geiz, Neid, Totschlag, Zorn, Fraß und Völlerei, Hurerei, Ehebruch und dergleichen –, das ist es, was da allezeit verunreiniget den Menschen!“
[2,07] Da wir aber solch ein Evangelium haben von Ihm, dem alleinigen Herrn aller Herrlichkeit Selbst, wie große Toren müßten wir da sein, so wir uns freiwillig wieder ins alte, harte Joch sollten spannen lassen?!
[2,08] Was soll nunmehr der Schatten, der von Moses aus wohl eine weissagende Vorbedeutung hatte auf das, was geschehen ist vor unseren Augen, für uns, die wir mit Christo und in Christo zu einem Körper geworden sind?!
[2,09] Ich aber bitte und beschwöre euch sogar: Lasset euch von niemandem das Ziel vorsetzen, der da nach eigenmächtiger Wahl einhergeht in aller Demut und völliger Geistigkeit der Engel des Himmels, davon er aber nie etwas gesehen und gehört hat, – ist aber darum in seiner Sache aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinne nur
[2,10] und hält sich nicht an das Haupt, aus dem der ganze Leib durch die Glieder, Gelenke und Fugen Tatkraft überkommt, einander gegenseitig erhält und fasset und wächst also dann zu einer göttlichen Größe,
[2,11] sondern nur an seinen Sinn, welcher in sich voll Schmutzes und Unflates, voll Eigennutzes, voll Trug und Lüge, voll Herrschsucht, voll Geizes und voll Neides ist!
[2,12] Also aber steht es gerade mit dem, der sich bei euch aufwerfen will, als wäre er berufen vom Herrn und von mir und danach erwählet von euch!
[2,13] Ich aber sage hier zu euch allen: Dieser hat den Geist des Teufels in sich und gehet unter euch umher wie ein Wolf im Schafspelze und wie ein hungriger, brüllender Löwe, der euch zu verschlingen auf das eifrigste bemüht ist!
[2,14] Darum treibet ihn alsbald von seinem Platze, und kehret euch wieder an den Nymphas, dessen Haus da ist eine rechte Gemeinde Christi!
[2,15] Denn ihr alle seid ja abgestorben für die Welt und ihre Satzungen mit
Christo; aus welchem Grunde möchtet ihr euch denn nun wieder fangen lassen von Satzungen
der Welt, als lebtet ihr noch in ihr?!
[2,16] Das Haus meines lieben Bruders Nymphas aber ist geblieben getreu in seiner Freiheit, wie ich sie ihm gegeben habe durch Jesum Christum, dem Herrn von Ewigkeit.
[2,17] Nymphas hat den Wolf erkannt, wie ich ihn erkannt habe durch den Geist Gottes, der in mir ist und mich allezeit treibet, ziehet und lehret in den verschiedenen Dingen der einzig gerechten Weisheit vor Gott, wie desgleichen auch den Bruder Nymphas.
[2,18] Darum vermahne ich euch denn auch mit der Kraft alles gerechten Eifers in Christo dem Herrn, daß ihr ja hingehet zum Nymphas und wieder eine Gemeinde werdet mit seinem Hause
[2,19] und horchet nicht auf die, die da mit heuchlerisch-frommer Miene sagen:
„Rühre das nicht an, und koste dies nicht, und greife das nicht an, und tue dieses und jenes nicht!“, – welches alles sich allezeit verzehret unter den Händen und an sich nichts ist als eine leere Menschensatzung;
[2,20] sondern höret, was ich euch sage aus dem Geiste Christi, der in mir ist, auf daß ihr wieder frei werden möchtet und werden zu wahrhaftigen Miterben Jesu Christi am Reiche Gottes lebendig in euch!
[2,21] O Brüder, denket, was wollen euch die wohl nützen, die da haben den Schein der Weisheit und eine durch sich selbst gewählte heuchlerische und gleisnerische Geistigkeit und Demut,
[2,22] und die da sagen: „So du ansiehest ein Weib, so hast du schon gesündiget; so du issest unreine, von Moses versagte Speise, so bist du unrein auf den ganzen Tag; und so du anrührest einen Heiden und sprichst mit ihm mehr denn drei Worte, so mußt du solches dem Priester des Tempels kund tun, auf daß er dich reinige vor Gott!“, –
[2,23] an sich aber sind sie voll Unflates und voll Geizes und Hurerei und treiben geheimen Handel mit allen Heiden und bieten alles auf, daß sie sich mit ihnen ja nicht die geheime Freundschaft verderben möchten?!
[2,24] Ich aber sage: Der Leib braucht das Seinige wie der Geist; denn er hat ja sein Bedürfnis und seine Notdurft. Daher sollet ihr ihm auch geben im gerechten Maße, was da Gott für ihn bestimmt hat, und sollet genießen, was da auf den Markt gebracht wird; denn der Leib braucht seine Pflege, wie der Geist seine Freiheit. Darum seid frei und nicht Sklaven der blinden Toren der Welt!
[2,25] Was Rühmliches aber mag da wohl jemand von sich sagen, so er gefastet hat in seinem Magen, aber sein Herz voll angefüllt hat von argen Gedanken, Wünschen und Begierden?!
[2,26] Wäre es denn nicht um vieles klüger, zu fasten im Herzen denn im Magen?!
Wie möget ihr wohl so große Toren sein und euch weismachen lassen, dem Herrn sei angenehmer, so jemand ißt einen Fisch in Oel gelegt, als so er ißt ein anderes Fleisch von einem warmblütigen Tiere und dessen Fett statt des Oeles?!
[2,27] Ich aber sage euch: Esset mit Maß und Ziel allezeit, was euch schmeckt und wohltut eures Leibes Gesundheit, und trinket Wein mit Wasser, wie auch ich es tue, so ich es nur haben kann, und machet euch kein Gewissen daraus, so werdet ihr recht handeln auch in diesem Stücke!
[2,28] Denn der Herr hat keine Freude am Fasten des Magens; wohl aber an dem des Herzens; im Herzen aber fastet Tag und Nacht, so werdet ihr fasten im Geiste und in der Wahrheit!
[2,29] Wie aber ihr fasten möchtet nach der gleisnerischen Lehre dessen, der vor euch tut, als wäre er nur mehr mit einem Fuße auf der Erde, alles andere aber schon im Himmel, also fasten auch alle Heiden, die da essen an ihren Festtagen die feinsten Leckereien und sind dann geiler darauf denn an einem Gemeintage, da sie ihre tägliche Kost haben. [2,30] Da ihr aber nun mit Christo auferstanden seid, was kümmert euch denn, was da unten auf der Welt ist, und was suchet ihr den Satzungen der Welt zu genügen, die da ein Werk der Menschen sind?!
[2,16] Das Haus meines lieben Bruders Nymphas aber ist geblieben getreu in seiner Freiheit, wie ich sie ihm gegeben habe durch Jesum Christum, dem Herrn von Ewigkeit.
[2,17] Nymphas hat den Wolf erkannt, wie ich ihn erkannt habe durch den Geist Gottes, der in mir ist und mich allezeit treibet, ziehet und lehret in den verschiedenen Dingen der einzig gerechten Weisheit vor Gott, wie desgleichen auch den Bruder Nymphas.
[2,18] Darum vermahne ich euch denn auch mit der Kraft alles gerechten Eifers in Christo dem Herrn, daß ihr ja hingehet zum Nymphas und wieder eine Gemeinde werdet mit seinem Hause
[2,19] und horchet nicht auf die, die da mit heuchlerisch-frommer Miene sagen:
„Rühre das nicht an, und koste dies nicht, und greife das nicht an, und tue dieses und jenes nicht!“, – welches alles sich allezeit verzehret unter den Händen und an sich nichts ist als eine leere Menschensatzung;
[2,20] sondern höret, was ich euch sage aus dem Geiste Christi, der in mir ist, auf daß ihr wieder frei werden möchtet und werden zu wahrhaftigen Miterben Jesu Christi am Reiche Gottes lebendig in euch!
[2,21] O Brüder, denket, was wollen euch die wohl nützen, die da haben den Schein der Weisheit und eine durch sich selbst gewählte heuchlerische und gleisnerische Geistigkeit und Demut,
[2,22] und die da sagen: „So du ansiehest ein Weib, so hast du schon gesündiget; so du issest unreine, von Moses versagte Speise, so bist du unrein auf den ganzen Tag; und so du anrührest einen Heiden und sprichst mit ihm mehr denn drei Worte, so mußt du solches dem Priester des Tempels kund tun, auf daß er dich reinige vor Gott!“, –
[2,23] an sich aber sind sie voll Unflates und voll Geizes und Hurerei und treiben geheimen Handel mit allen Heiden und bieten alles auf, daß sie sich mit ihnen ja nicht die geheime Freundschaft verderben möchten?!
[2,24] Ich aber sage: Der Leib braucht das Seinige wie der Geist; denn er hat ja sein Bedürfnis und seine Notdurft. Daher sollet ihr ihm auch geben im gerechten Maße, was da Gott für ihn bestimmt hat, und sollet genießen, was da auf den Markt gebracht wird; denn der Leib braucht seine Pflege, wie der Geist seine Freiheit. Darum seid frei und nicht Sklaven der blinden Toren der Welt!
[2,25] Was Rühmliches aber mag da wohl jemand von sich sagen, so er gefastet hat in seinem Magen, aber sein Herz voll angefüllt hat von argen Gedanken, Wünschen und Begierden?!
[2,26] Wäre es denn nicht um vieles klüger, zu fasten im Herzen denn im Magen?!
Wie möget ihr wohl so große Toren sein und euch weismachen lassen, dem Herrn sei angenehmer, so jemand ißt einen Fisch in Oel gelegt, als so er ißt ein anderes Fleisch von einem warmblütigen Tiere und dessen Fett statt des Oeles?!
[2,27] Ich aber sage euch: Esset mit Maß und Ziel allezeit, was euch schmeckt und wohltut eures Leibes Gesundheit, und trinket Wein mit Wasser, wie auch ich es tue, so ich es nur haben kann, und machet euch kein Gewissen daraus, so werdet ihr recht handeln auch in diesem Stücke!
[2,28] Denn der Herr hat keine Freude am Fasten des Magens; wohl aber an dem des Herzens; im Herzen aber fastet Tag und Nacht, so werdet ihr fasten im Geiste und in der Wahrheit!
[2,29] Wie aber ihr fasten möchtet nach der gleisnerischen Lehre dessen, der vor euch tut, als wäre er nur mehr mit einem Fuße auf der Erde, alles andere aber schon im Himmel, also fasten auch alle Heiden, die da essen an ihren Festtagen die feinsten Leckereien und sind dann geiler darauf denn an einem Gemeintage, da sie ihre tägliche Kost haben. [2,30] Da ihr aber nun mit Christo auferstanden seid, was kümmert euch denn, was da unten auf der Welt ist, und was suchet ihr den Satzungen der Welt zu genügen, die da ein Werk der Menschen sind?!
[2,31] Suchet, was droben ist, da Christus sitzet zur Rechten des Vaters, – das wird sich besser ziemen für euch denn all die gänzlich wertlosen Torheiten der Welt!
[2,32] Seid ihr erweckt worden im Geiste und auferstanden mit Christo, da seid ihr ja von oben, aber nicht von unten her; also suchet denn auch, was droben, aber nicht, was da unten auf der Erde ist!
[2,33] Denn ihr seid gestorben der Welt, und euer Leben ist verborgen mit Christo in Gott.
[2,34] Wenn aber Christus, der nun euer Leben ist, Sich offenbaren wird, dann werdet auch ihr offenbar werden mit Ihm in der Herrlichkeit!
[2,35] Tötet daher von neuem eure Welt, die in vielen Gliedern auf der Erde ist, wie eures Leibes Glieder, und mit denen ihr getrieben habet und nun wieder treiben möchtet Hurerei, Unlauterkeit, schändliche Brunst, böse Lust, Habsucht, Neid und Geiz; in allem dem aber allezeit besteht die wahrhaftige Abgötterei der Heiden.
[2,36] Und meidet vor allem die Lüge, denn sie ist der nächste Abkömmling des Satans! Ziehet den alten Menschen aus und den neuen in Christo an, der da erneuert wird zur Erkenntnis Dessen, und das nach Des Ebenmaße, der ihn erschaffen hat!
3. Kapitel
[3,01] Ich aber sagte: „Meidet die Lüge, welche ist der nächste Abkömmling des Satans!“, weil ihr nun – wie ich es durch Nymphas erfahren habe und gleichermaßen durch den Geist Christi in mir erfahre – in die Menschensatzung zum großen Teile übergegangen seid.
[3,02] Was ist der Tempel denn anderes denn eine Menschensatzung, ein totes Werk von Menschenhand, also ein eitles Traumwerk, das da auch allezeit vergeht, sobald das Auge vom Schlafe erwacht?!
[3,03] Da es aber das ist, so ist es eine Lüge, in die ihr euch begebet, um euch selbst zu belügen und zu betrügen, da ihr meinet, daß ihr darin Gott die Ehre gäbet; und Gott Selbst belüget ihr, so ihr meinet, daß ihr Ihm dadurch einen gar wichtigen Opferdienst erweiset!
[3,04] Ihr Törichten! Welchen Dienst wollet ihr denn tun dem Allmächtigen, der Himmel und Erde schon zuvor gegründet hat, ehe ihr noch von Ihm erschaffen wurdet?! Was habet ihr wohl, das ihr nicht zuvor empfangen hättet; so ihr es aber empfangen habet, was tut ihr denn, als so ihr es nicht empfangen hättet?!
[3,05] Wollet ihr mit dem etwa dem Herrn einen angenehmen Dienst erweisen, so ihr Ihn in einem Tempel, von Menschenhand erbaut, anbetet durch Zeremonie und Rauchwerk und durch tote Gebete auf langen oder breiten Streifen?!
[3,06] O sehet, wie sehr hat euch ein Apostel des Satans berücket! Ist Christus doch, in dem die Fülle der Gottheit wohnet, leibhaftig im Tempel zum Tode verurteilt worden – und hat ehedem Selbst von dessen völligem Untergange geweissagt!
[3,07] Wie möchte Er an dem nunmehr ein Wohlgefallen haben, vor dem Er alle Seine Jünger, wie im Geiste auch mich, gar sehr gewarnet hat, indem Er sprach: „Hütet euch vor dem Sauerteige der Pharisäer und Hohenpriester!“?! Und ihr wollet nun das alte ,Richthaus‘, das vor Gott ein Greuel geworden ist, zu einer Wohnstätte des Herrn errichten, auf daß ihr Ihn vielfach töten möchtet daselbst!
[3,08] Wie blind doch und wie sehr in die Welt übergegangen müßt ihr sein, daß euch solches nicht auf den ersten Blick auffallen mochte!
[3,09] Ist's denn nicht genug, daß Christus einmal für alle gestorben ist und wir alle nun mit Ihm, auf daß wir auferstanden sind noch in unserm Fleische mit Ihm zur wahren Erkenntnis Seines Geistes, der in uns ist, und zur Erkenntnis des Vaters, der uns eher schon geliebt hatte, als die Welt war?!
[3,10] Wie oft wohl möchtet ihr Christum noch töten, Ihn, den allein ewig Lebendigen, der uns alle einmal erwecket hat vom Tode zum ewigen Leben durch Seine herrliche Auferstehung?!
[3,11] Ich, Paulus, aber sage euch: Gehet hin und zerstöret den Tempel, löschet den bezeichneten Feiertag aus den Kalendern, setzet den falschen Bischof und seine Knechte ab, die sich gleich denen von Jerusalem von eurer Hände Arbeit mästen wollen und haben sich einen großen ehernen Kasten machen lassen, der euer erspartes Gold und Silber aufnehmen solle,
[3,12] und verbrennet die verbrämten Kleider, die nun vor Gott ein Greuel sind, – so werdet ihr dem Herrn schon dadurch einen bei weitem angenehmeren Dienst erweisen, als so ihr euch tausend Jahre lang möchtet in einem solchen Tempel töten lassen!
[3,13] Wollet ihr aber durchaus ein Gott wohlgefälliges Haus in eurer Mitte, da erbauet ein Hospital für Kranke, Lahme, für Bresthafte, für Krüppel, für Blinde und Stumme, und ein Haus für arme Witwen und Waisen, und ein Haus für fremde Verunglückte, ohne Ausnahme, wer sie immer sein mögen!
[3,14] Diese nehmet freudig und mitleidig auf, und teilet allen euren Segen mit ihnen, wie es unser Herr Jesus Christus uns zweimal getan hat, da Er mit Seiner Segensfülle gesättiget hat Tausende von Hungrigen; da werdet ihr Ihm, dem allein Heiligen, einen wahren wohlgefälligen Dienst tun zu eurer Heiligung.
[3,15] Denn da hat Er Selbst dafür geredet, indem Er sprach: „Was ihr aber tut den Geringsten aus diesen Armen, das habt ihr Mir getan!“
[3,16] So Er Sich aber zum öfteren Male klarst darüber ausgesprochen hat, was Ihm da sei ein angenehmer Dienst, wie wollet ihr denn dann solch einen, der Ihm ein Greuel, ein Ekelgeruch und Pestilenz ist?!
[3,17] Ein Herz voll Liebe aber ist der Gott, dem Herrn in Christo, allein wohlgefällige lebendige Tempel und ist Ihm lieber denn eine Welt voll salomonischer, die alle tot sind, während das Herz lebendig ist und kann Gott und alle Brüder lieben! Also erbauet von neuem diesen Tempel in euch geistlich, und opfert allezeit im selben dem Herrn lebendig!
[3,18] Nicht der Tempel, nicht die Zeremonie, nicht der Priester und nicht der Bischof, auch nicht der Paulus und seine Jünger; nicht der Jude, nicht der Grieche, noch der Juden Beschneidung und die Vorhaut, noch der Tempel Salomos; also auch nicht der Urgrieche, der Skythe, der Heide, der Freie, der Knecht; noch der Sabbat, noch der Neumond, noch das Jubeljahr ist etwas vor Gott, sondern allein Christus ist alles in allem!
[3,19] Also ziehet denn allein Christum an als die Auserwählten Gottes, als Seine Heiligen und Seine Geliebten, durch den lebendigen Glauben, durch die Liebe, durch herzliches Erbarmen über eure Brüder, durch Freundschaft, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und alle Geduld.
[3,20] In allem dem vertrage einer den andern, und vergebet euch gegenseitig von Herzen, was da irgendeiner hat wider den andern, und so werde auch ich euch vergeben und der Herr, wie ihr euch vergebet!
[3,21] Führet nicht Klagen gegeneinander gleich den Heiden, welche da haben ihre eigenen Klagegerichte, sondern seid verträglich und gegenseitig duldsam, und machet eure Sachen im Herzen aus, so werdet ihr vor dem Herrn besser tun, als so ihr alle Satzungen Mosis, die schwer zu merken und noch schwerer zu halten sind, auf das gewissenhafteste beachten möchtet; denn an den Satzungen Mosis hat der Herr kein Wohlgefallen, sondern allein nur an einem reinen Herzen, das Gott und die Brüder wahrhaftig liebet.
[3,22] Und so denn ziehet vor allem an die Liebe; denn sie allein gilt vor dem Herrn und ist das allein vollrechtliche Band aller Vollendung und aller Vollkommenheit!
[3,23] In der Liebe und durch die Liebe regiere der wahre, vollkommene Friede Gottes in euren Herzen, in und zu welchem Frieden ihr auch allein alle berufen seid in einem Leibe in Christo dem Herrn; und so ihr Ihm danket, da danket ihr Ihm darum allezeit und ewig im Geiste und in der Wahrheit,
[3,24] aber nicht in einem toten Tempel, der da nichts ist vor Gott, dem Herrn und Geber des Lebens, der da allein sieht auf das Herz und auf dessen Frieden!
[3,25] Lasset das lebendige Wort Christi reichlich unter euch wohnen in aller Liebe und wahrer, vollkommener Weisheit aus ihr! Lehret und vermahnet und erbauet euch gegenseitig mit allerlei herrlichen geistigen Dingen und Betrachtungen,
[2,32] Seid ihr erweckt worden im Geiste und auferstanden mit Christo, da seid ihr ja von oben, aber nicht von unten her; also suchet denn auch, was droben, aber nicht, was da unten auf der Erde ist!
[2,33] Denn ihr seid gestorben der Welt, und euer Leben ist verborgen mit Christo in Gott.
[2,34] Wenn aber Christus, der nun euer Leben ist, Sich offenbaren wird, dann werdet auch ihr offenbar werden mit Ihm in der Herrlichkeit!
[2,35] Tötet daher von neuem eure Welt, die in vielen Gliedern auf der Erde ist, wie eures Leibes Glieder, und mit denen ihr getrieben habet und nun wieder treiben möchtet Hurerei, Unlauterkeit, schändliche Brunst, böse Lust, Habsucht, Neid und Geiz; in allem dem aber allezeit besteht die wahrhaftige Abgötterei der Heiden.
[2,36] Und meidet vor allem die Lüge, denn sie ist der nächste Abkömmling des Satans! Ziehet den alten Menschen aus und den neuen in Christo an, der da erneuert wird zur Erkenntnis Dessen, und das nach Des Ebenmaße, der ihn erschaffen hat!
3. Kapitel
[3,01] Ich aber sagte: „Meidet die Lüge, welche ist der nächste Abkömmling des Satans!“, weil ihr nun – wie ich es durch Nymphas erfahren habe und gleichermaßen durch den Geist Christi in mir erfahre – in die Menschensatzung zum großen Teile übergegangen seid.
[3,02] Was ist der Tempel denn anderes denn eine Menschensatzung, ein totes Werk von Menschenhand, also ein eitles Traumwerk, das da auch allezeit vergeht, sobald das Auge vom Schlafe erwacht?!
[3,03] Da es aber das ist, so ist es eine Lüge, in die ihr euch begebet, um euch selbst zu belügen und zu betrügen, da ihr meinet, daß ihr darin Gott die Ehre gäbet; und Gott Selbst belüget ihr, so ihr meinet, daß ihr Ihm dadurch einen gar wichtigen Opferdienst erweiset!
[3,04] Ihr Törichten! Welchen Dienst wollet ihr denn tun dem Allmächtigen, der Himmel und Erde schon zuvor gegründet hat, ehe ihr noch von Ihm erschaffen wurdet?! Was habet ihr wohl, das ihr nicht zuvor empfangen hättet; so ihr es aber empfangen habet, was tut ihr denn, als so ihr es nicht empfangen hättet?!
[3,05] Wollet ihr mit dem etwa dem Herrn einen angenehmen Dienst erweisen, so ihr Ihn in einem Tempel, von Menschenhand erbaut, anbetet durch Zeremonie und Rauchwerk und durch tote Gebete auf langen oder breiten Streifen?!
[3,06] O sehet, wie sehr hat euch ein Apostel des Satans berücket! Ist Christus doch, in dem die Fülle der Gottheit wohnet, leibhaftig im Tempel zum Tode verurteilt worden – und hat ehedem Selbst von dessen völligem Untergange geweissagt!
[3,07] Wie möchte Er an dem nunmehr ein Wohlgefallen haben, vor dem Er alle Seine Jünger, wie im Geiste auch mich, gar sehr gewarnet hat, indem Er sprach: „Hütet euch vor dem Sauerteige der Pharisäer und Hohenpriester!“?! Und ihr wollet nun das alte ,Richthaus‘, das vor Gott ein Greuel geworden ist, zu einer Wohnstätte des Herrn errichten, auf daß ihr Ihn vielfach töten möchtet daselbst!
[3,08] Wie blind doch und wie sehr in die Welt übergegangen müßt ihr sein, daß euch solches nicht auf den ersten Blick auffallen mochte!
[3,09] Ist's denn nicht genug, daß Christus einmal für alle gestorben ist und wir alle nun mit Ihm, auf daß wir auferstanden sind noch in unserm Fleische mit Ihm zur wahren Erkenntnis Seines Geistes, der in uns ist, und zur Erkenntnis des Vaters, der uns eher schon geliebt hatte, als die Welt war?!
[3,10] Wie oft wohl möchtet ihr Christum noch töten, Ihn, den allein ewig Lebendigen, der uns alle einmal erwecket hat vom Tode zum ewigen Leben durch Seine herrliche Auferstehung?!
[3,11] Ich, Paulus, aber sage euch: Gehet hin und zerstöret den Tempel, löschet den bezeichneten Feiertag aus den Kalendern, setzet den falschen Bischof und seine Knechte ab, die sich gleich denen von Jerusalem von eurer Hände Arbeit mästen wollen und haben sich einen großen ehernen Kasten machen lassen, der euer erspartes Gold und Silber aufnehmen solle,
[3,12] und verbrennet die verbrämten Kleider, die nun vor Gott ein Greuel sind, – so werdet ihr dem Herrn schon dadurch einen bei weitem angenehmeren Dienst erweisen, als so ihr euch tausend Jahre lang möchtet in einem solchen Tempel töten lassen!
[3,13] Wollet ihr aber durchaus ein Gott wohlgefälliges Haus in eurer Mitte, da erbauet ein Hospital für Kranke, Lahme, für Bresthafte, für Krüppel, für Blinde und Stumme, und ein Haus für arme Witwen und Waisen, und ein Haus für fremde Verunglückte, ohne Ausnahme, wer sie immer sein mögen!
[3,14] Diese nehmet freudig und mitleidig auf, und teilet allen euren Segen mit ihnen, wie es unser Herr Jesus Christus uns zweimal getan hat, da Er mit Seiner Segensfülle gesättiget hat Tausende von Hungrigen; da werdet ihr Ihm, dem allein Heiligen, einen wahren wohlgefälligen Dienst tun zu eurer Heiligung.
[3,15] Denn da hat Er Selbst dafür geredet, indem Er sprach: „Was ihr aber tut den Geringsten aus diesen Armen, das habt ihr Mir getan!“
[3,16] So Er Sich aber zum öfteren Male klarst darüber ausgesprochen hat, was Ihm da sei ein angenehmer Dienst, wie wollet ihr denn dann solch einen, der Ihm ein Greuel, ein Ekelgeruch und Pestilenz ist?!
[3,17] Ein Herz voll Liebe aber ist der Gott, dem Herrn in Christo, allein wohlgefällige lebendige Tempel und ist Ihm lieber denn eine Welt voll salomonischer, die alle tot sind, während das Herz lebendig ist und kann Gott und alle Brüder lieben! Also erbauet von neuem diesen Tempel in euch geistlich, und opfert allezeit im selben dem Herrn lebendig!
[3,18] Nicht der Tempel, nicht die Zeremonie, nicht der Priester und nicht der Bischof, auch nicht der Paulus und seine Jünger; nicht der Jude, nicht der Grieche, noch der Juden Beschneidung und die Vorhaut, noch der Tempel Salomos; also auch nicht der Urgrieche, der Skythe, der Heide, der Freie, der Knecht; noch der Sabbat, noch der Neumond, noch das Jubeljahr ist etwas vor Gott, sondern allein Christus ist alles in allem!
[3,19] Also ziehet denn allein Christum an als die Auserwählten Gottes, als Seine Heiligen und Seine Geliebten, durch den lebendigen Glauben, durch die Liebe, durch herzliches Erbarmen über eure Brüder, durch Freundschaft, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut und alle Geduld.
[3,20] In allem dem vertrage einer den andern, und vergebet euch gegenseitig von Herzen, was da irgendeiner hat wider den andern, und so werde auch ich euch vergeben und der Herr, wie ihr euch vergebet!
[3,21] Führet nicht Klagen gegeneinander gleich den Heiden, welche da haben ihre eigenen Klagegerichte, sondern seid verträglich und gegenseitig duldsam, und machet eure Sachen im Herzen aus, so werdet ihr vor dem Herrn besser tun, als so ihr alle Satzungen Mosis, die schwer zu merken und noch schwerer zu halten sind, auf das gewissenhafteste beachten möchtet; denn an den Satzungen Mosis hat der Herr kein Wohlgefallen, sondern allein nur an einem reinen Herzen, das Gott und die Brüder wahrhaftig liebet.
[3,22] Und so denn ziehet vor allem an die Liebe; denn sie allein gilt vor dem Herrn und ist das allein vollrechtliche Band aller Vollendung und aller Vollkommenheit!
[3,23] In der Liebe und durch die Liebe regiere der wahre, vollkommene Friede Gottes in euren Herzen, in und zu welchem Frieden ihr auch allein alle berufen seid in einem Leibe in Christo dem Herrn; und so ihr Ihm danket, da danket ihr Ihm darum allezeit und ewig im Geiste und in der Wahrheit,
[3,24] aber nicht in einem toten Tempel, der da nichts ist vor Gott, dem Herrn und Geber des Lebens, der da allein sieht auf das Herz und auf dessen Frieden!
[3,25] Lasset das lebendige Wort Christi reichlich unter euch wohnen in aller Liebe und wahrer, vollkommener Weisheit aus ihr! Lehret und vermahnet und erbauet euch gegenseitig mit allerlei herrlichen geistigen Dingen und Betrachtungen,
[3,26] mit Psalmen der Liebe und anderen Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern; aber singet im Herzen und machet nicht ein leeres Geplärr mit dem Munde, so
werdet ihr dem Herrn angenehmer sein, als da ist das eitle Geplärr der Pharisäer, Juden und
Heiden, die da ihren Lippen viel zu schaffen machen des Goldes wegen, aber ihre Herzen sind
dabei kälter denn Eis!
[3,27] Alles aber, was immer ihr tuet – sei es mit Worten oder Werken –, das tuet
im Namen unseres Herrn Jesu Christi, und danket für alles Gott dem Vater durch Ihn; denn Er ist der Vermittler zwischen Gott und uns, – in Seinem Herzen wohnet die Fülle des Vaters! [3,28] Höret aber auch, ihr Weiber zu Laodizea: Also will es der Herr, unser Gott
von Ewigkeit, daß ihr vollkommen untertan sein sollet euren Männern in Christo dem Herrn; denn im Manne habt ihr das Haupt Christi.
[3,29] Ihr Männer aber liebet eure Weiber gerechten Maßes und seid nicht hart
gegen sie; aber treibet es mit der Liebe eurer Weiber nicht zu bunt, daß ihr darob des Herrn vergessen könntet, – denn die Liebe zum Herrn muß ledig sein, also als hättet ihr kein Weib. [3,30] Und ihr Kinder seid vollkommen gehorsam euren Eltern in allen Dingen, die nicht wider Christum sind; denn das ist Sein Wille und ist Ihm angenehm.
[3,31] Ihr Eltern aber machet nicht bitter die Gemüter eurer Kinder durch harte
Worte und Mißhandlungen, auf daß sie nicht scheu werden vor euch und möchten dann zu feigen Kriechern und Heuchlern werden; denn einen offenbaren Trotzkopf könnet ihr durch Liebe geschmeidig machen, – aber ein Heuchler und Schmeichler ist unverbesserlich.
[3,32] Also sage ich auch euch Knechten und Dienern eurer Herren: Seid ihnen gehorsam in allen Dingen, die nicht wider Christum sind, – aber nicht mit alleinigem Augendienste, um dadurch euren Herren zu gefallen, sondern in wahrer Einfalt eures Herzens und in stetiger Gottesfurcht.
[3,33] Alles aber, was ihr verrichtet euren Herren, das verrichtet also, als dienetet ihr Christo dem Herrn in aller Treue eures Herzens – aber nicht, als dienetet ihr den Menschen –, so werdet ihr auch einst von Ihm den Lohn der Herrlichkeit überkommen.
[3,34] Wer von euch aber Unrecht verübet an seiner Herrschaft, der tut es auch gleichermaßen an dem Herrn; der Herr aber sieht nicht darauf, ob jemand ist Herr oder Knecht, sondern allein auf das Werk und auf des Werkes Grund.
[3,35] Wer daher Unrecht tut, dem wird auch der Herr geben dereinst den gebührenden Lohn. Ihr möget wohl die Menschen täuschen, aber der Herr läßt Sich nicht täuschen; denn vor Ihm liegen allezeit offen eure Herzen.
[3,36] Euch dienstgebenden Herren aber sage ich auch, daß ihr wohl bedenket, daß die Knechte und Diener auch eure Brüder sind vor dem Herrn; daher erweiset ihnen allezeit, was da recht ist vor Gott! Gebet ihnen den gebührenden Lohn zur rechten Zeit mit Liebe in Christo, und bedenket, daß wir alle einen Herrn haben im Himmel, und dieser ist Christus, der Heilige Gottes von Ewigkeit!
[3,37] Weichet nicht ab vom Gebete, und betet mit Danksagung ohne Unterlaß, – aber nicht mit den Lippen, sondern im Geiste und in der Wahrheit mit aller Einfalt eures Herzens und in der wahrhaftigen Andacht in der Liebe zu Christo dem Herrn!
[3,38] Betet aber auch zugleich für mich, auf daß der Herr mir allezeit die Türe des lebendigen Wortes auftun möchte und ich allezeit reden möchte vor euch und vor allen Brüdern in Christo Sein großes Geheimnis und das Seines Reiches; denn auch ich bin noch an die Welt gebunden und bin ein ganz gemeiner Mensch, der nur dann weissagen mag, wann ihm der Herr die Türe seiner Gnade auftut.
[3,39] Einfältig und weise sei euer Wandel vor und gegen jedermann, – auch gegen
die, welche draußen sind, gegen Juden und Heiden! Ihr sollet niemanden richten – sei er ein Skythe, Heide, Jude, Grieche oder Ungrieche –, sondern schicket euch weise nach Zeit und Umständen!
[3,40] Eure Rede sei allezeit mit Liebe gewürzt gegen jedermann und sei voll Salz der wahren Weisheit aus Gott; aus dieser Weisheit sollet ihr allezeit nehmen, was ihr redet mit jemandem, auf daß er erfahre, wie verschieden die göttliche Weisheit ist von dem Wissen der Weltweisen.
[3,27] Alles aber, was immer ihr tuet – sei es mit Worten oder Werken –, das tuet
im Namen unseres Herrn Jesu Christi, und danket für alles Gott dem Vater durch Ihn; denn Er ist der Vermittler zwischen Gott und uns, – in Seinem Herzen wohnet die Fülle des Vaters! [3,28] Höret aber auch, ihr Weiber zu Laodizea: Also will es der Herr, unser Gott
von Ewigkeit, daß ihr vollkommen untertan sein sollet euren Männern in Christo dem Herrn; denn im Manne habt ihr das Haupt Christi.
[3,29] Ihr Männer aber liebet eure Weiber gerechten Maßes und seid nicht hart
gegen sie; aber treibet es mit der Liebe eurer Weiber nicht zu bunt, daß ihr darob des Herrn vergessen könntet, – denn die Liebe zum Herrn muß ledig sein, also als hättet ihr kein Weib. [3,30] Und ihr Kinder seid vollkommen gehorsam euren Eltern in allen Dingen, die nicht wider Christum sind; denn das ist Sein Wille und ist Ihm angenehm.
[3,31] Ihr Eltern aber machet nicht bitter die Gemüter eurer Kinder durch harte
Worte und Mißhandlungen, auf daß sie nicht scheu werden vor euch und möchten dann zu feigen Kriechern und Heuchlern werden; denn einen offenbaren Trotzkopf könnet ihr durch Liebe geschmeidig machen, – aber ein Heuchler und Schmeichler ist unverbesserlich.
[3,32] Also sage ich auch euch Knechten und Dienern eurer Herren: Seid ihnen gehorsam in allen Dingen, die nicht wider Christum sind, – aber nicht mit alleinigem Augendienste, um dadurch euren Herren zu gefallen, sondern in wahrer Einfalt eures Herzens und in stetiger Gottesfurcht.
[3,33] Alles aber, was ihr verrichtet euren Herren, das verrichtet also, als dienetet ihr Christo dem Herrn in aller Treue eures Herzens – aber nicht, als dienetet ihr den Menschen –, so werdet ihr auch einst von Ihm den Lohn der Herrlichkeit überkommen.
[3,34] Wer von euch aber Unrecht verübet an seiner Herrschaft, der tut es auch gleichermaßen an dem Herrn; der Herr aber sieht nicht darauf, ob jemand ist Herr oder Knecht, sondern allein auf das Werk und auf des Werkes Grund.
[3,35] Wer daher Unrecht tut, dem wird auch der Herr geben dereinst den gebührenden Lohn. Ihr möget wohl die Menschen täuschen, aber der Herr läßt Sich nicht täuschen; denn vor Ihm liegen allezeit offen eure Herzen.
[3,36] Euch dienstgebenden Herren aber sage ich auch, daß ihr wohl bedenket, daß die Knechte und Diener auch eure Brüder sind vor dem Herrn; daher erweiset ihnen allezeit, was da recht ist vor Gott! Gebet ihnen den gebührenden Lohn zur rechten Zeit mit Liebe in Christo, und bedenket, daß wir alle einen Herrn haben im Himmel, und dieser ist Christus, der Heilige Gottes von Ewigkeit!
[3,37] Weichet nicht ab vom Gebete, und betet mit Danksagung ohne Unterlaß, – aber nicht mit den Lippen, sondern im Geiste und in der Wahrheit mit aller Einfalt eures Herzens und in der wahrhaftigen Andacht in der Liebe zu Christo dem Herrn!
[3,38] Betet aber auch zugleich für mich, auf daß der Herr mir allezeit die Türe des lebendigen Wortes auftun möchte und ich allezeit reden möchte vor euch und vor allen Brüdern in Christo Sein großes Geheimnis und das Seines Reiches; denn auch ich bin noch an die Welt gebunden und bin ein ganz gemeiner Mensch, der nur dann weissagen mag, wann ihm der Herr die Türe seiner Gnade auftut.
[3,39] Einfältig und weise sei euer Wandel vor und gegen jedermann, – auch gegen
die, welche draußen sind, gegen Juden und Heiden! Ihr sollet niemanden richten – sei er ein Skythe, Heide, Jude, Grieche oder Ungrieche –, sondern schicket euch weise nach Zeit und Umständen!
[3,40] Eure Rede sei allezeit mit Liebe gewürzt gegen jedermann und sei voll Salz der wahren Weisheit aus Gott; aus dieser Weisheit sollet ihr allezeit nehmen, was ihr redet mit jemandem, auf daß er erfahre, wie verschieden die göttliche Weisheit ist von dem Wissen der Weltweisen.
[3,41] Ich, Paulus, aber meine nun, daß ich nichts unterlassen habe, euch zu zeigen,
was da ist unter euch, und wie es ist ein giftig Unkraut, ja ein schädlichster Giftbaum, dessen Hauch alles ersticket; und so habe ich nichts mehr wider euch!
[3,42] Das aber, liebe Brüder, sei allezeit eine wahre Zeremonie unter euch, daß ihr
im Geiste und in der Wahrheit Gott, dem Vater in dem Sohne, dadurch die Ehre gebet, daß ihr Ihn allezeit liebet über alles in Seinem Sohne, der für uns alle aus Liebe am Kreuz gestorben ist, um uns zu bringen die Kindschaft wieder, die unsere Väter von Adam her allesamt verwirket haben.
[3,43] Ich aber bitte euch um Gottes willen, daß ihr würdige Früchte einer vollen Umkehr von euerm neuen Heidentume in die lebendige Kirche Gottes bringet, welche in euch, aber nicht in den Tempeln, Gewändern und in irgendeiner Zeremonie wohnet.
[3,44] Die Liebe Gottes und die Gnade unseres Herrn Jesu Christi sei mit euch allezeit und ewig!
[3,45] Wie es aber um mich steht in Rom, das wird euch kundtun der getreue
Bruder Tychikus, den ich nun sende zu euch, wie zu den Kolossern, die da gleichermaßen wie ihr sich vom Satan möchten berücken lassen.
[3,46] Grüßet mir alle lieben Brüder und den Nymphas und seines Hauses getreue
Gemeinde; denn ich gebe ihm Zeugnis, daß er gerecht ist und allezeit wie ich zu Gott betet euretwillen.
[3,47] Grüßet auch die zu Kolossä, so ihr zu ihnen kommt; denn es sind einige
unter ihnen, die ihr kennet, die da allezeit gerecht sind und getreu in dem Glauben und in der Liebe zu Gott.
[3,48] Wenn aber die Kolosser werden ihren Brief gelesen haben, dann leset auch
ihr ihn, so wie ich euch um des Herrn willen bitte, daß ihr diesen Brief eben auch die Kolosser sollet lesen lassen!
[3,49] Denn er tut ihnen so not wie euch. Schließlich aber vermahne ich euch hier schriftlich – wie euch allen auch solches mündlich kundtun wird Tychikus –, daß dieser Brief in allen Gemeinden soll gelesen werden, wie der an die Kolosser.
[3,50] Meinen Gruß mit meiner eigenen Hand: Gedenket meiner Liebe! – Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi sei mit euch!
[3,51] Geschrieben von Rom durch Tychikus und dessen Gefährten Onesimus, die da beide gesandt sind zu euch und sind gesandt zu den Kolossern.
was da ist unter euch, und wie es ist ein giftig Unkraut, ja ein schädlichster Giftbaum, dessen Hauch alles ersticket; und so habe ich nichts mehr wider euch!
[3,42] Das aber, liebe Brüder, sei allezeit eine wahre Zeremonie unter euch, daß ihr
im Geiste und in der Wahrheit Gott, dem Vater in dem Sohne, dadurch die Ehre gebet, daß ihr Ihn allezeit liebet über alles in Seinem Sohne, der für uns alle aus Liebe am Kreuz gestorben ist, um uns zu bringen die Kindschaft wieder, die unsere Väter von Adam her allesamt verwirket haben.
[3,43] Ich aber bitte euch um Gottes willen, daß ihr würdige Früchte einer vollen Umkehr von euerm neuen Heidentume in die lebendige Kirche Gottes bringet, welche in euch, aber nicht in den Tempeln, Gewändern und in irgendeiner Zeremonie wohnet.
[3,44] Die Liebe Gottes und die Gnade unseres Herrn Jesu Christi sei mit euch allezeit und ewig!
[3,45] Wie es aber um mich steht in Rom, das wird euch kundtun der getreue
Bruder Tychikus, den ich nun sende zu euch, wie zu den Kolossern, die da gleichermaßen wie ihr sich vom Satan möchten berücken lassen.
[3,46] Grüßet mir alle lieben Brüder und den Nymphas und seines Hauses getreue
Gemeinde; denn ich gebe ihm Zeugnis, daß er gerecht ist und allezeit wie ich zu Gott betet euretwillen.
[3,47] Grüßet auch die zu Kolossä, so ihr zu ihnen kommt; denn es sind einige
unter ihnen, die ihr kennet, die da allezeit gerecht sind und getreu in dem Glauben und in der Liebe zu Gott.
[3,48] Wenn aber die Kolosser werden ihren Brief gelesen haben, dann leset auch
ihr ihn, so wie ich euch um des Herrn willen bitte, daß ihr diesen Brief eben auch die Kolosser sollet lesen lassen!
[3,49] Denn er tut ihnen so not wie euch. Schließlich aber vermahne ich euch hier schriftlich – wie euch allen auch solches mündlich kundtun wird Tychikus –, daß dieser Brief in allen Gemeinden soll gelesen werden, wie der an die Kolosser.
[3,50] Meinen Gruß mit meiner eigenen Hand: Gedenket meiner Liebe! – Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi sei mit euch!
[3,51] Geschrieben von Rom durch Tychikus und dessen Gefährten Onesimus, die da beide gesandt sind zu euch und sind gesandt zu den Kolossern.