Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3
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In Gottes Schmelzofen der Trübsal - C.H. Sprugeon
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DNC: Auf Gott allein alle Hoffnung und alles Vertrauen setzen
Aus "Die Nachfolge Christi" | drittes Buch | Kapitel 59
1. Ich will nur Gott; er genügt; er enttäuscht nie.
2. Gott allein hat immer nur meinen Fortschritt im Auge.
3. Ohne Gott bin ich trotz aller Güter hilflos.
4. Komm, führe mich in die ewige Heimat!
2. Gott allein hat immer nur meinen Fortschritt im Auge.
3. Ohne Gott bin ich trotz aller Güter hilflos.
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Die politische Korrektheit ist eine intellektuelle Diktatur
Oxford-Professor John Lennox 21. Februar 2015
Wetzlar/Oxford (idea) – Die politische Korrektheit ist eine Art
intellektueller Diktatur. Dieser Ansicht ist der britische
Mathematikprofessor und Wissenschaftsphilosoph John Lennox von der
Universität Oxford. Wie er in einem Interview mit der Evangelischen
Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) sagte, wird der christliche Glaube
immer mehr zur Privatsache gemacht: „In England sind wir inzwischen
manchmal so weit, dass man in öffentlichen Reden nicht einmal mehr Gott
erwähnen darf.“ Hinzu komme, dass feststehende Begriffe schleichend mit
neuen Inhalten gefüllt würden. Als Beispiel nannte er das Wort Toleranz.
Das lateinische „tolerare“ habe ursprünglich bedeutet, dass man die
Meinung eines anderen zwar nicht teile, ihm aber zugestehe, diese
dennoch öffentlich zu äußern. Heutzutage bekomme „tolerieren“ immer
stärker die Bedeutung, dass man gar nichts mehr sagen dürfe, was einen
anderen verletzen könnte. „Das ist eine sehr gefährliche Tendenz“, so
Lennox.
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DNC: Allzu hohe Dinge und Gottes verborgene Ratschlüsse soll man nicht zu ergründen suchen
1. Grüble nicht über Gottes Ratschlüsse im Leben des Menschen; du wirst sie nie ganz begreifen.
2. Frage nicht, welcher Heilige der Größte im Himmelreich ist.
3. Heilige wollen von Gott her beurteilt sein; denn er hat sie berufen und beschenkt.
4. Eine Beurteilung der Heiligen aus unerleuchtetem Geiste und rein natürlicher Sicht ist Gott mißfällig und nützt nichts.
5. Die wichtigste Frage lautet nicht, wer der Größere im Himmelreich ist, sondern wer hier auf Erden der Kleinste im Reiche Gottes sein will.
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DNC: Der Mensch ist nicht verworfen, wenn er in einzelne Fehler fällt
Aus "Die Nachfolge Christi" | drittes Buch | Kapitel 57
1. Wundere dich nicht über deine Fehler; sie können dir zum Heile gereichen.
2. Werde wegen der Fehler nicht aufgeregt.
3. Hab ein Verstehen für deine Schwäche und bitte Gott um die Gnade der Ausdauer.
2. Werde wegen der Fehler nicht aufgeregt.
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Die lebendige Wahrheit
Empfangen durch Jakob Lorber - Großes Evangelium Johannes 2.234.10 - 11
[GEJ 2.234.10] Sage Ich: „Sagtest du doch selbst sehr richtig, der
nach dem Ebenmaße Gottes geschaffene Mensch soll zufolge der ihm dazu
verliehenen Fähigkeiten Gott in allem ähnlich zu werden trachten und
soll auch seine kleine Sonne, die er im Herzen trägt, über alle Kreatur
leuchten lassen und den als seinen Nächsten – ob er Feind oder Freund
ist – ansehen, der sich in einer großen Not befindet und einer Hilfe
bedarf!
[GEJ 2.234.11] Siehe, deine Worte sind recht und wahr, darum du auch
danach handeln sollst, ansonst die Wahrheit noch lange nicht lebendig in
dir zu Hause wäre! Denn die pure Wahrheit nützt dem Menschen fürs ewige
Leben wenig oder nichts, solange er sie in sich nicht durch die Tat
lebendig gemacht hat. Hat er aber das getan, so kommt dann das Licht des
ewigen Lebens in Strömen und erleuchtet alle Wirrwinkel der
Menschenseele, wie am hellen Mittage die Sonne in alle noch so tiefen
Täler und Gräben ihr Licht spendet, sie erwärmt und dadurch mit ihrem
Leben erfüllt. – Tue darum nun, was du willst!“
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DNC: Die verderbte Natur und die Kraft der göttlichen Gnade
Aus "Die Nachfolge Christi" | drittes Buch | Kapitel 55
1. Ich bitte um die Gnade; nur sie kann mich umwandeln.
2. Wir Menschen sind nicht ganz verderbt, aber sehr schwach.
3. So schwach sind die Menschen, daß sie das Gute erkennen und das Böse tun.
4. In der Kraft der Gnade kann der Mensch alles überwinden.
2. Wir Menschen sind nicht ganz verderbt, aber sehr schwach.
3. So schwach sind die Menschen, daß sie das Gute erkennen und das Böse tun.
4. In der Kraft der Gnade kann der Mensch alles überwinden.
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DNC: Natur und Gnade haben verschiedene Triebkräfte
Aus "Die Nachfolge Christi" | drittes Buch | Kapitel 54
1. Die Regungen der Natur und der Gnade sind schwer zu unterscheiden.
2. Die Natur ist listig, will frei sein und sucht sich selbst.
3. Die Natur ist stolz, will beachtet sein, ist träge und flieht das Niedrige.
4. Die Natur hängt am Irdischen, ist habsüchtig und weltselig.
5. Die Natur sucht sinnlichen Trost, ist gewinnsüchtig und eitel.
6. Die Natur klagt und verlangt nach Ansehen.
7. Die Gnade schafft andere Menschen: sie erhebt zum Himmlischen.
2. Die Natur ist listig, will frei sein und sucht sich selbst.
3. Die Natur ist stolz, will beachtet sein, ist träge und flieht das Niedrige.
4. Die Natur hängt am Irdischen, ist habsüchtig und weltselig.
5. Die Natur sucht sinnlichen Trost, ist gewinnsüchtig und eitel.
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7. Die Gnade schafft andere Menschen: sie erhebt zum Himmlischen.
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DNC: Die Gnade Gottes macht sich nicht gemein mit denen, die dem Irdischen zuneigen
Aus "Die Nachfolge Christi" | drittes Buch | Kapitel 53
1. Der Empfang der tröstenden Gnade verlangt die Loslösung vom Irdischen.
2. Die größte Loslösung ist der Sieg des Menschen über sich selbst.
3. Leg darum die Axt an die Wurzel der Eigenliebe und Weltliebe.
2. Die größte Loslösung ist der Sieg des Menschen über sich selbst.
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DNC: Der Mensch soll sich nicht des Trostes würdig erachten
Die Nachfolge Christi | drittes Buch | Kapitel 52
1. Alles Trostes unwürdig, weiß ich um deine Liebe gegen den armen Sünder.
2. Ich gehöre zu den ganz armen Sündern.
3. Die Reue läßt mich Dich wiederfinden.
2. Ich gehöre zu den ganz armen Sündern.
3. Die Reue läßt mich Dich wiederfinden.
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Die Reinheit des Herzens
Aus: "365 Tage im Licht der Liebe" - Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz
von Pfr. Dr. Peter Dyckhoff, Media Maria Verlag, Illertissen 2013
In der Bergpredigt sagt Jesus: „Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen“ (Matthäus 5,8). Du magst noch so viel in deinem Leben leisten, sei es persönlich, im zwischenmenschlichen Bereich, ehrenamtlich oder beruflich: All das zählt vor Gott nicht so viel wie die Reinheit deines Herzens. Dies bedeutet, frei von allen unguten bindenden LeidenschInaften zu sein, nicht mehr zu sündigen, sich der Gnade Gottes und seinem liebenden Entgegenkommen zu öffnen, seinem Wesen und Willen zu entsprechen, sich im Gebet auf den Schöpfer auszurichten, ihm entgegenzugehen und vor allem, bereit zu sein, seine Liebe zu empfangen und sie an andere weiterzuschenken.
von Pfr. Dr. Peter Dyckhoff, Media Maria Verlag, Illertissen 2013
In der Bergpredigt sagt Jesus: „Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen“ (Matthäus 5,8). Du magst noch so viel in deinem Leben leisten, sei es persönlich, im zwischenmenschlichen Bereich, ehrenamtlich oder beruflich: All das zählt vor Gott nicht so viel wie die Reinheit deines Herzens. Dies bedeutet, frei von allen unguten bindenden LeidenschInaften zu sein, nicht mehr zu sündigen, sich der Gnade Gottes und seinem liebenden Entgegenkommen zu öffnen, seinem Wesen und Willen zu entsprechen, sich im Gebet auf den Schöpfer auszurichten, ihm entgegenzugehen und vor allem, bereit zu sein, seine Liebe zu empfangen und sie an andere weiterzuschenken.
Über die Notwendigkeit und den Zweck der Versuchungen
Empfangen durch Jakob Lorber / Großes Evangelium Johannes Band 9.32.1 - 3
(Der Herr:) „Wäre aber diese Welt nicht mit allen
erdenkbaren Lustreizen versehen, sondern wäre sie nur das für den
Menschen, was da ist eine Wüste für die wilden Tiere, so wären sein
gottähnlicher freier Wille, seine Vernunft und sein Verstand ihm auch
vergeblich gegeben; denn was sollte da seine Liebe erregen und diese
nach der Erregung begehren und wollen, und was könnte da seine Vernunft
läutern und seinen Verstand erwecken und beleben?
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Philothea: Stoßgebete und fromme Gedanken
Aus der Philothea von Franz von Sales / zweiter Teil / 13. Kapitel
Man zieht sich zu Gott zurück, wenn man sich zu ihm erhebt; und man erhebt sich zu ihm, um sich in ihn zurückzuziehen. So sind die Erhebungen zu Gott und das Zurückziehen in die geistige Einsamkeit eng miteinander verbunden; beide entspringen frommen Erwägungen.
Erhebe dich also oft zu Gott durch kurze, feurige Herzensgebete. Bewundere seine Schönheit, bitte ihn um Hilfe, wirf dich im Geiste am Fuß des Kreuzes nieder, bete seine Güte an, befrage ihn oft über dein Seelenheil, schenke ihm deine Seele von neuem, richte deine Augen auf seine Liebe. Reiche ihm die Hand, wie ein Kind dem Vater, daß er dich führe; lege ihn auf dein Herz, wie einen Blumenstrauß; richte ihn in deiner Seele auf wie eine Standarte und halte dein Herz in Bewegung, so gut du nur kannst, damit du ihm die Liebe zu Gott einflößen und eine lebhafte, zärtliche Liebe zum göttlichen Bräutigam in ihm zu wecken vermagst.
In solcher Weise übe die Stoßgebete, die der große hl. Augustinus so eindringlich der frommen Frau Proba empfahl. Wenn unser Geist ständig vertraulich und innig mit Gott verkehrt, dann wird er ganz vom Duft göttlicher Vollkommenheit durchdrungen werden.
Man zieht sich zu Gott zurück, wenn man sich zu ihm erhebt; und man erhebt sich zu ihm, um sich in ihn zurückzuziehen. So sind die Erhebungen zu Gott und das Zurückziehen in die geistige Einsamkeit eng miteinander verbunden; beide entspringen frommen Erwägungen.
Erhebe dich also oft zu Gott durch kurze, feurige Herzensgebete. Bewundere seine Schönheit, bitte ihn um Hilfe, wirf dich im Geiste am Fuß des Kreuzes nieder, bete seine Güte an, befrage ihn oft über dein Seelenheil, schenke ihm deine Seele von neuem, richte deine Augen auf seine Liebe. Reiche ihm die Hand, wie ein Kind dem Vater, daß er dich führe; lege ihn auf dein Herz, wie einen Blumenstrauß; richte ihn in deiner Seele auf wie eine Standarte und halte dein Herz in Bewegung, so gut du nur kannst, damit du ihm die Liebe zu Gott einflößen und eine lebhafte, zärtliche Liebe zum göttlichen Bräutigam in ihm zu wecken vermagst.
In solcher Weise übe die Stoßgebete, die der große hl. Augustinus so eindringlich der frommen Frau Proba empfahl. Wenn unser Geist ständig vertraulich und innig mit Gott verkehrt, dann wird er ganz vom Duft göttlicher Vollkommenheit durchdrungen werden.
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DNC: Man muß sich geringen Arbeiten widmen, wenn es an der Kraft zu hohen Werken fehlt
Die Nachfolge Christi | drittes Buch | Kapitel 51
1. Dein erbsündliches Wesen zieht dich leicht von der Betrachtung himmlischer
Dinge ab.
2. Wenn du dich gehemmt fühlst, gib dich schlichter Arbeit hin und warte:
2. Wenn du dich gehemmt fühlst, gib dich schlichter Arbeit hin und warte:
Die
Neigung kommt wieder.
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Philothea: Die geistliche Einkehr
Aus der Philothea von Franz von Sales / zweiter Teil / 12. Kapitel
Hier will ich dich recht besorgt wissen, meinen Ratschlägen zu folgen; denn in diesem Kapitel findest du eines der sichersten Mittel zum geistlichen Fortschritt.
Sooft es dir tagsüber möglich ist, rufe deinen Geist in die Gegenwart Gottes zurück auf eine der vier Arten, die ich dir angegeben habe. Denke an das, was Gott tut und womit du dich beschäftigst. Du wirst sein Auge auf dir ruhen sehen, das mit unbeschreiblicher Liebe ständig auf dich gerichtet ist. Warum, mein Gott, wirst du sagen, blicke ich nicht ständig auf Dich, wie Du immer auf mich schaust? Warum denkst Du so oft an mich, Herr, und ich denke so selten an Dich? Wo bist du, meine Seele? Deine wahre Heimat ist Gott; wo aber sind wir tatsächlich?
Hier will ich dich recht besorgt wissen, meinen Ratschlägen zu folgen; denn in diesem Kapitel findest du eines der sichersten Mittel zum geistlichen Fortschritt.
Sooft es dir tagsüber möglich ist, rufe deinen Geist in die Gegenwart Gottes zurück auf eine der vier Arten, die ich dir angegeben habe. Denke an das, was Gott tut und womit du dich beschäftigst. Du wirst sein Auge auf dir ruhen sehen, das mit unbeschreiblicher Liebe ständig auf dich gerichtet ist. Warum, mein Gott, wirst du sagen, blicke ich nicht ständig auf Dich, wie Du immer auf mich schaust? Warum denkst Du so oft an mich, Herr, und ich denke so selten an Dich? Wo bist du, meine Seele? Deine wahre Heimat ist Gott; wo aber sind wir tatsächlich?
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DNC: Wie der verlassene Mensch sich in Gottes Hände befehlen muß
Die Nachfolge Christi | drittes Buch | Kapitel 50
1. Ich fühle mich verlassen und arm; denn du, O Gott, hast dich von mir
zurückgezogen.
2. Ich weiß, daß die Verlassenheit heilsam für mich ist; sie liegt in deinen ewigen Plänen.
3. Ich danke für die Prüfung.
4. Ich vertraue mich mit ganzer Zuversicht deiner Führung an.
2. Ich weiß, daß die Verlassenheit heilsam für mich ist; sie liegt in deinen ewigen Plänen.
3. Ich danke für die Prüfung.
4. Ich vertraue mich mit ganzer Zuversicht deiner Führung an.
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Zum Silvesterabende
Empfangen durch Gottfried Mayerhofer am 31.12.1874
Meine lieben Kinder! Ihr steht wieder vor der Türe eines neu sich öffnenden Jahres, und heute als am letzten Tag des scheidenden wäre es am rechten Platze, doch etwas Rechnung mit sich zu halten über das Erlebte und noch zu Erlebende und zu Erhoffende.
Wenige Menschen betrachten diesen Tag von diesem Gesichtspunkte aus, sie gehen so blindlings fort, als wie sie an die Scheide dieses Jahres gekommen sind. Für sie ist die Zeit nichts, hat keinen Wert, ja sie scheint ihnen so wenig beachtenswert, dass sie alles Mögliche tun, um selbe recht zu vergeuden, damit sie ja nur recht geschwind vergeht.
Sorgt euch nicht, ihr armen, verirrten Kinder, die Zeit läuft schnell, und für die Meisten wird ihre Lebensuhr früher ablaufen, als sie es vermuten oder ahnen.
Aber so ist es in eurer Welt, und besonders jetzt, wo nur der Genuss der Gegenwart die Hauptsache ist, und wo man weder vor- noch rückwärts zu schauen gewohnt ist, sondern gerne von einem Taumel in den andern, von einem Vergnügen ins andere gehen möchte.
Nicht so sollte es bei denen sein, welchen Ich so viel Licht angezündet habe, damit sie im dunklen Weltleben mit dieser Leuchte doch den rechten Weg finden sollten, um, wenn nicht die ganze Menschheit vor dem gänzlichen Verfalle zu retten, doch Einige noch auf Erden zu haben, die Meiner gedenken, sich Meiner Werke freuen, Mich lieben und Mir zulieb selbst Mühen und Drangsale gerne ertragen!
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DNC: Die Sehnsucht nach dem ewigen Leben
Die Nachfolge Christi | drittes Buch | Kapitel 49
1. Das Verlangen nach der ewigen Heimat ist eine Gnade.
2. Dein Verlangen ist noch nicht lauter genug.
3. Die Zeit, da dein Verlangen gestillt wird, ist noch nicht gekommen.
4. Inzwischen stirb allen Dingen ab.
5. Das Absterben ist dir möglich im Blick auf den ewigen Lohn.
2. Dein Verlangen ist noch nicht lauter genug.
3. Die Zeit, da dein Verlangen gestillt wird, ist noch nicht gekommen.
4. Inzwischen stirb allen Dingen ab.
5. Das Absterben ist dir möglich im Blick auf den ewigen Lohn.
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