Ja, vermöchte jemand mit der bloß menschlichen Schwäche
einen gestirnten Himmel auf ein Wort zuwege zu bringen, wahrlich,
darüber könnte ich mich hoch verwundern; aber da solches nur die Kraft
Gottes vermag, sehet, das nimmt mich wieder gar nicht wunder!
Oder sollte das wohl ein Wunder sein, wenn der
allmächtige Gott aus Seiner ewigen, höchst weisen Ordnung alles solches
gar leicht und wohl vermag?!
Sehet, solches wundert mich nicht und wird mich auch
ewig nie wundern; wohl aber nimmt es mich hoch wunder, daß nach dem, was
wir jetzt wissen, dieser allmächtige Gott auch zugleich unser aller
liebevollster, heiliger Vater ist! Und so erkenne ich nur ein Wunder der
Wunder an, und dieses ist die Liebe, und zwar die unendliche Liebe in
Gott zu uns Nichtigen vor Ihm, und dann auch die Liebe in uns zu Ihm,
welche ist ein endliches Erfassen des Unendlichen!