Zusammenfassung der prophezeiten Ereignisse vor, während und kurz nach dem 3. Weltkrieg
aus: Karl Leopold von Lichtenfels, Lexikon der Prophezeiungen (München: Herbig, 2000) 414 S. (verfasst 1999)
aus: Karl Leopold von Lichtenfels, Lexikon der Prophezeiungen (München: Herbig, 2000) 414 S. (verfasst 1999)
Quelle: j-lorber.de
Inhaltsübersicht:
- Vorwort
- Wirtschaftskrise und politische Destabilisierung
- Krieg im Nahen Osten
- Revolution und Bürgerkrieg
- Der Überraschungsangriff
- Die Wende durch die 'gelbe Wand'
- Die drei 'finsteren Tage'
- Stabilisierung durch neue Monarchen
- religiöse Rückbesinnung
- Weitere Zukunftsaussichten
Vorwort
Alle angeführten Visionen, Gesichte, Prophezeiungen und Erscheinungen haben einen ähnlichen Inhalt: Sie erzählen von einer Periode der Wirren und Katastrophen, die durch ein außergewöhnliches Ereignis beendet wird, woraufhin eine lange Zeit gerechten Friedens beginnt.
Dabei sieht jeder Seher das Geschehen aus seiner subjektiven
Perspektive, deutet und versteht es vor dem Hintergrund seines
historisch und religiös bedingten Weltbildes. Wer ohne Rücksicht darauf
die Zeugnisse als wörtlich zu nehmende Protokolle versteht, wird daher
zwangsläufig in die Irre gehen.Da es zwischen manchen Quellen sicherlich literarische
Abhängigkeiten gibt (z. B. bei den Gesichten des böhmischen Raumes oder
denen der westfälischen »Spökenkieker, kann es auch nicht zielführend
sein, allen Quellen dasselbe Gewicht zu geben, wie es Stephan Berndt[1] (zwar
unter Vorbehalt, dann aber doch) mit seinen statistischen Auswertungen
tut. Eine wertlose Information etwa, die von einer Fälschung herrührt
und später noch einmal abgeschrieben wurde, hätte sonst doppelt soviel
Gewicht wie eine Information aus einem einzelnen, authentischen
Prophezeiungstext.
Die
Schwierigkeit besteht nun darin, eine Gewichtung der einzelnen Quellen
nach ihrer Glaubwürdigkeit und Güte vorzunehmen, die Perspektiven zu
nivellieren, das Unmögliche auszuschließen und die Aussagen zur Deckung
zu bringen, bis sich eine einheitliche »Geschichte der Zukunft«
herauskristallisiert. Da die Darstellung dieses Prozesses den Rahmen
sprengen würde und vergleichsweise uninteressant ist, sei dem Leser im
folgenden nur das Endergebnis vorgestellt.
Es wurden mögliche literarische Abhängigkeiten berücksichtigt.
Dadurch vermindert sich automatisch das Gewicht neuerer Quellen, da seit
dem Aufschwung der volkstümlichen Vorhersage im 19. Jahrhundert immer
mehr 'Sehern' immer mehr alte Prophezeiungen bekannt waren.
Bei unserem derzeitigen Wissensstand ergibt sich als bestmögliche Zusammenfassung folgendes Szenario: