Denn
ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen
gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden.
Die
Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen,
sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knecht-schaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Nicht
allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als
Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der
Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes.
Denn
wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man
sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man
sieht?
Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.
Desgleichen
hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was
wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt
uns mit unaussprechlichem Seufzen.
Der
aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes
gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Denn
die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich
sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei
unter vielen Brüdern.
Die
er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber
berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht
gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?
Der
auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns
alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.
Wer
will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja
vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns
vertritt.
Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.«
Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder
Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der
Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.