Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



Text des Tages: Mehr als alle Güter und Gaben muß man die Ruhe in Gott suchen

Die Nachfolge Christi  |  drittes Buch  |  Kapitel 21
 
1. Ruhe findest du nur in Gott, denn nur in ihm ist alles, was du suchst. 
2. Sehne dich nach ihm aus dem Dunkel und Leid dieser Welt.
3. Komm, Herr Jesus, komme bald.
4. Freue dich seiner Gegenwart in tiefer Demut. 


Der Maßstab des göttlichen Gerichts

Römerbrief 2.1 - 16
 
Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe tust, was du richtest. Wir wissen aber, dass Gottes Urteil recht ist über die, die solches tun. Denkst du aber, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und tust auch dasselbe, dass du dem Urteil Gottes entrinnen wirst?
Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?
Du aber mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufst dir selbst Zorn an auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der einem jeden geben wird nach seinen Werken: ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben; Ungnade und Zorn aber denen, die streitsüchtig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit; Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die Böses tun, zuerst der Juden und ebenso der Griechen; Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die Gutes tun, zuerst den Juden und ebenso den Griechen.
Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott. Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden. Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz "hören," sondern die das Gesetz "tun," werden gerecht sein.
Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz.
Sie beweisen damit, dass in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert, zumal ihr Gewissen es ihnen bezeugt, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen - an dem Tag, an dem Gott das Verborgene der Menschen durch Christus Jesus richten wird, wie es mein Evangelium bezeugt.

Philothea: Die Läuterung der Seele ist das erste.

Aus der Philothea von Franz von Sales  /  erster Teil  /  5. Kapitel 

Der Bräutigam im Hohen Lied spricht: "Die Blüten im Lande sind aufgegangen, die Zeit zum Reinigen und Beschneiden ist da" (Hld 2,12). Was sind die Blüten unseres Herzens anderes als die guten Wünsche? Sobald sie sich zeigen, müssen wir das Messer zur Hand nehmen und aus unserem Gewissen alle toten und unnützen Werke entfernen. Wollte ein fremdes Mädchen einen Israeliten heiraten, so mußte es das Kleid der Unfreien ablegen, Nägel und Haare beschneiden (Dtn 21,12ff). Eine Seele, die nach der Ehre einer Braut des Gottessohnes strebt, muß den alten Menschen ablegen und den neuen anziehen (Eph 4,22ff). Sie muß sich von der Sünde abkehren, alles entfernen und
herausschneiden, was der Gottesliebe hinderlich und schädlich ist. Sind wir von den unreinen Säften gereinigt, so ist dies der Anfang unserer Genesung.

Text des Tages: Das Eingeständnis der eigenen Schwachheit und das Elend dieses Lebens

Die Nachfolge Christi  |  drittes Buch  |  Kapitel 20

1. Die Schwäche des Menschen ist groß; sie führt zur Mutlosigkeit.
2. Der Versuchungen sind so viele, daß wir unsere ganze Ohnmacht zu fühlen bekommen.
3. Wer die Welt mit ihren Verführungen kennt, liebt sie nicht, aber viele kennen sie nicht.
4. Wer die Welt ungeordnet liebt, weiß nichts von den erquickenden Tröstungen Gottes.


Prof. Giulio Fanti über das Turiner Grabtuch

 
Ein seriöser wissenschaflicher Vortrag: "Das Grabtuch von Turin" - Wissenschaftliche Erkenntnisse 2013
Prof. Giulio Fanti aus Padua und der deutsche Buchautor Michael Hesemann erläutern die wissenschaftlichen Fakten um das berühmte Grabtuch von Turin.
Giulio Fanti erklärt warum das Tuch keine Fälschung, sondern ein echtes Grabtuch aus dem ersten Jahrhundert n.Chr. ist ... Wer allerdings darunter lag, kann niemand mit Gewissheit sagen.

Spuren im Sand - Archäologie und die Bibel



Philothea: Für den Beginn des frommen Lebens und dessen Fortschritt ist ein Seelenführer notwendig.

Aus der Philothea von Franz von Sales  /  erster Teil  /  4. Kapitel

Der junge Tobias erhielt von seinem Vater den Auftrag, nach Rages zu gehen; er wandte ein, daß er den Weg nicht kenne. "Geh also", sagte der Vater, "und suche dir einen Führer" (Tob 5,2ff). Ich sage dir dasselbe: Willst du dich mit Vorbedacht auf den Weg der Frömmigkeit begeben, so suche dir einen vortrefflichen Mann als Führer und Berater. Das ist der dringlichste Rat. den ich dir geben kann. Was du auch suchst, sagt der fromme Avila, du wirst den Willen Gottes nirgends so sicher finden als auf dem Weg demütigen Gehorsams, den einst alle Frommen geübt und sehr empfohlen haben.

Text des Tages: Ertragen von Unrecht und: Wer sich wahrhaft als geduldig erweist

Die Nachfolge Christi  |  drittes Buch  |  Kapitel 19

1. Mach nicht soviel Wesens von deinem Leiden. Andere haben mehr gelitten. 
Der kluge Mensch klagt nicht.
2. Denke nicht an die Menschen, die dir wehe tun, sondern an Gott, der deine Geduld krönen wird.

3. Kämpfe und bete um die Krone der Geduld.

Randy Younker: Die größten Entdeckungen biblischer Archäologie



Philothea: Die Frömmigkeit paßt zu jedem Stand und Beruf.


Aus der Philothea von Franz von Sales  /  erster Teil  /  3. Kapitel 

Bei der Schöpfung befahl Gott den Pflanzen, Frucht zu tragen, jede nach ihrer Art (Gen 1,11). So gibt er auch den Gläubigen den Auftrag, Früchte der Frömmigkeit zu tragen; jeder nach seiner Art und seinem Beruf. Die Frömmigkeit muß anders geübt werden vom Edelmann, anders vom Handwerker, Knecht oder Fürsten, anders von der Witwe, dem Mädchen, der Verheirateten. Mehr noch: die Übung der Frömmigkeit muß auch noch der Kraft, der Beschäftigung und den Pflichten
eines jeden angepaßt sein.

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