Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3
Greg Laurie - The Lord's Prayer
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Schrifttexterklärungen: „Doch jene Meine Feinde, die Mich nicht zum Könige über sich haben wollten, bringet her, und erwürget sie vor Mir!“
Empfangen durch Jakob Lorber • Schrifttexterklärungen 26. Kapitel – (bezugnehmend auf Lukas 19,27) 3. Februar 1844 abends
[26,01] „Doch jene Meine Feinde, die Mich nicht zum Könige über sich haben wollten, bringet her, und erwürget sie vor Mir!“
[26,02] Vorliegender Text ist beinahe wohl zu leicht, als daß man darüber eine lange Erklärung geben sollte, und gehört ebenfalls zu denjenigen, worüber die Jünger nicht fragten: „Wie sollen wir das verstehen?“ Denn diesen Text verstanden sogar die blinden Pharisäer, die da genau wußten, daß Ich unter den zu erwürgenden Bürgern der Stadt sie gemeint habe.
[26,03] Das wäre aber freilich wohl ein enger Sinn; dessenungeachtet aber ist auch der allgemeine durchaus nicht schwer zu erkennen, man braucht nur zu wissen, daß ‚erwürgen‘ soviel wie ‚richten‘ heißt, so hat man dann schon das Ganze.
[26,04] Wer sind denn die ‚Bürger‘ der Stadt, die den König nicht wollten? Blicket hinaus in die Welt, und ihr werdet solche Bürger in allen Straßen, Ecken und Winkeln in einer Unzahl erblicken, die den König nicht wollen! – Die ‚Stadt‘ ist die Welt; ihre ‚Bürger‘ sind die Weltmenschen, die von Mir nichts wissen wollen.
[26,05] Die zehn mit den Pfunden Beteilten sind die wenigen Auserwählten, die unter diesen Weltbürgern leben; darunter aber selbst noch einer träge ist und will nicht wirtschaften mit dem einen ihm anvertrauten Pfunde.
[26,01] „Doch jene Meine Feinde, die Mich nicht zum Könige über sich haben wollten, bringet her, und erwürget sie vor Mir!“
[26,02] Vorliegender Text ist beinahe wohl zu leicht, als daß man darüber eine lange Erklärung geben sollte, und gehört ebenfalls zu denjenigen, worüber die Jünger nicht fragten: „Wie sollen wir das verstehen?“ Denn diesen Text verstanden sogar die blinden Pharisäer, die da genau wußten, daß Ich unter den zu erwürgenden Bürgern der Stadt sie gemeint habe.
[26,03] Das wäre aber freilich wohl ein enger Sinn; dessenungeachtet aber ist auch der allgemeine durchaus nicht schwer zu erkennen, man braucht nur zu wissen, daß ‚erwürgen‘ soviel wie ‚richten‘ heißt, so hat man dann schon das Ganze.
[26,04] Wer sind denn die ‚Bürger‘ der Stadt, die den König nicht wollten? Blicket hinaus in die Welt, und ihr werdet solche Bürger in allen Straßen, Ecken und Winkeln in einer Unzahl erblicken, die den König nicht wollen! – Die ‚Stadt‘ ist die Welt; ihre ‚Bürger‘ sind die Weltmenschen, die von Mir nichts wissen wollen.
[26,05] Die zehn mit den Pfunden Beteilten sind die wenigen Auserwählten, die unter diesen Weltbürgern leben; darunter aber selbst noch einer träge ist und will nicht wirtschaften mit dem einen ihm anvertrauten Pfunde.
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Schrifttexterklärungen: „Seid also nicht besorgt,...
Empfangen durch Jakob Lorber • Schrifttexterklärungen 25. Kapitel – (bezugnehmend auf Matthäus 6,31-32) 31. Januar 1844 abends
[25,01] „Seid also nicht besorgt, und saget nicht: ‚Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?‘ Nach solchem allem trachten die Heiden. Denn euer Vater weiß, daß ihr das alles bedürfet.“
[25,02] Sehet, Meine Lieben, das sind wieder ein paar viel längere Texte; aber dafür sind sie auch schon in all ihrer Bedeutung frei und offen gestellt und haben ihren geistigen Sinn also offen tragend, daß ihn beinahe ein jeder Mensch für seinen Bedarf mit den Händen greifen kann. Überhaupt aber könnt ihr euch das merken, daß nicht in Meiner Mundlehre das Schwierigste zu begreifen liegt, sondern das Schwierigste liegt allezeit in Meinen Taten. Warum denn?
[25,03] Die Lehre mußte ja also gestellt sein, daß sie auch von der Welt ohne viele Mühe begriffen werden kann; denn was nützte aller Welt eine in tiefster Weisheit abgefaßte Lehre? Die wäre für die Welt gerade das, was für euch ungefähr die japanische Sprache ist; sie würde nie auch nur ein Jota davon verstehen.
[25,01] „Seid also nicht besorgt, und saget nicht: ‚Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?‘ Nach solchem allem trachten die Heiden. Denn euer Vater weiß, daß ihr das alles bedürfet.“
[25,02] Sehet, Meine Lieben, das sind wieder ein paar viel längere Texte; aber dafür sind sie auch schon in all ihrer Bedeutung frei und offen gestellt und haben ihren geistigen Sinn also offen tragend, daß ihn beinahe ein jeder Mensch für seinen Bedarf mit den Händen greifen kann. Überhaupt aber könnt ihr euch das merken, daß nicht in Meiner Mundlehre das Schwierigste zu begreifen liegt, sondern das Schwierigste liegt allezeit in Meinen Taten. Warum denn?
[25,03] Die Lehre mußte ja also gestellt sein, daß sie auch von der Welt ohne viele Mühe begriffen werden kann; denn was nützte aller Welt eine in tiefster Weisheit abgefaßte Lehre? Die wäre für die Welt gerade das, was für euch ungefähr die japanische Sprache ist; sie würde nie auch nur ein Jota davon verstehen.
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Schrifttexterklärungen: „Und Jesus weinte.“
Empfangen durch Jakob Lorber • Schrifttexterklärungen 24. Kapitel – (bezugnehmend auf Johannes 11,35) 29. Januar 1844 abends
[24,01] „Und Jesus weinte.“
[24,02] Dieser Text ist überaus kurz, besteht aus drei Wörtchen; aber er ist bei all seiner Kürze so vielsagend und bezeichnend, daß ihr, so Ich euch diesen Text nur einigermaßen auseinandergesetzt darstellen würde, eine ganze Welt voll Bücher zu schreiben hättet. Seine volle Enthüllung aber werdet ihr wohl in Ewigkeit nicht in ihrer Volltiefe zu fassen imstande sein!
[24,03] Zahllose Male steht in der Schrift das Bindewort ‚und‘; doch auf keinem Platze verbindet es so viel wie hier; denn hier verbindet es zwei unendliche Dinge, nämlich die unendliche Liebe und die unendliche Weisheit, Kraft und Macht Gottes in Eines. Denn Jesus ist die Weisheit, die Macht und Kraft und somit der Gewalthaber über alles, was da geistig und naturmäßig die Ewigkeit und Unendlichkeit erfüllt.
[24,04] Dieser Jesus aber weinte. Wie und warum denn? Weil Er mit dem Vater und mit der ewigen Liebe Eins ward in der Fülle. Denn einst hieß es bei Moses, als er verlangte, Gott zu sehen: „Gott kann niemand sehen und leben zugleich!“ In Jesus aber sahen viele Gott, und Er ward ihr Leben; und sie starben nicht, darum sie Ihn sahen.
[24,01] „Und Jesus weinte.“
[24,02] Dieser Text ist überaus kurz, besteht aus drei Wörtchen; aber er ist bei all seiner Kürze so vielsagend und bezeichnend, daß ihr, so Ich euch diesen Text nur einigermaßen auseinandergesetzt darstellen würde, eine ganze Welt voll Bücher zu schreiben hättet. Seine volle Enthüllung aber werdet ihr wohl in Ewigkeit nicht in ihrer Volltiefe zu fassen imstande sein!
[24,03] Zahllose Male steht in der Schrift das Bindewort ‚und‘; doch auf keinem Platze verbindet es so viel wie hier; denn hier verbindet es zwei unendliche Dinge, nämlich die unendliche Liebe und die unendliche Weisheit, Kraft und Macht Gottes in Eines. Denn Jesus ist die Weisheit, die Macht und Kraft und somit der Gewalthaber über alles, was da geistig und naturmäßig die Ewigkeit und Unendlichkeit erfüllt.
[24,04] Dieser Jesus aber weinte. Wie und warum denn? Weil Er mit dem Vater und mit der ewigen Liebe Eins ward in der Fülle. Denn einst hieß es bei Moses, als er verlangte, Gott zu sehen: „Gott kann niemand sehen und leben zugleich!“ In Jesus aber sahen viele Gott, und Er ward ihr Leben; und sie starben nicht, darum sie Ihn sahen.
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Schrifttexterklärungen: „Ihr verblendeten Führer, die ihr die Mücken seiget und verschlucket das Kamel!“
Empfangen durch Jakob Lorber • Schrifttexterklärungen 23. Kapitel – (bezugnehmend auf Matthäus
23,24) 27. Januar 1844 abends
[23,01] „Ihr verblendeten Führer, die ihr die Mücken seiget (aussiebt) und verschlucket das Kamel!“
[23,02] Das ist ebenfalls wieder ein Vers, der für alle Zeiten taugt, und dessen Sinn aber auch sogleich mit den Händen zu greifen ist, wie das auch bei anderen der Fall ist.
[23,03] Wer sind denn diese verblendeten oder blinden Führer? Das sind die sogenannten Kleinfehlerdrescher oder die Buchstabenreiter des Gesetzes. Da reinigen sie und plärren den ganzen Tag drauflos; die großen Fehler aber, von denen das ganze Heil und Leben des Menschen abhängt, kennen sie oft gar nicht, und wenn sie dieselben schon kennen, so drücken sie aus politischen Rücksichten die Augen zu, als wäre daran gar nichts gelegen.
[23,04] Um diese Sache so klar als möglich zu machen, will Ich euch nur Beispiele anführen! Wir wollen da vom Kleinen bis zum Großen aufsteigen, oder vom Sonderheitlichen zum Allgemeinen.
[23,05] Sehen wir in eine Familie, also in ein einzelnes Haus! Der Vater hat Kinder beiderlei Geschlechts; die Knaben werden bei einem etwas vermöglicheren Hause emsig zum Studieren angehalten, und die Mädchen haben ebenfalls verschiedene Meister. Da lernen sie irgendeine fremde Sprache radebrechen, Zeichnen, Musik und daneben auch andere feine weibliche Arbeiten.
[23,06] Die Söhne werden mit allem Eifer zum Studieren angehalten. Eminenter müssen sie sein, sonst gibt es üble Stunden; jede Vernachlässigung wird da mit Schärfe gerügt, und Pönitenzen bleiben nicht aus. Desgleichen werden auch die anderen sogenannten Wohlstandsregeln fest gehandhabt, und wehe dem Knaben, der sich leichtsinnigermaßen dagegen versündigt! Und es penzt da der Vater, der Instruktor und der öffentliche Lehrer tagtäglich.
[23,01] „Ihr verblendeten Führer, die ihr die Mücken seiget (aussiebt) und verschlucket das Kamel!“
[23,02] Das ist ebenfalls wieder ein Vers, der für alle Zeiten taugt, und dessen Sinn aber auch sogleich mit den Händen zu greifen ist, wie das auch bei anderen der Fall ist.
[23,03] Wer sind denn diese verblendeten oder blinden Führer? Das sind die sogenannten Kleinfehlerdrescher oder die Buchstabenreiter des Gesetzes. Da reinigen sie und plärren den ganzen Tag drauflos; die großen Fehler aber, von denen das ganze Heil und Leben des Menschen abhängt, kennen sie oft gar nicht, und wenn sie dieselben schon kennen, so drücken sie aus politischen Rücksichten die Augen zu, als wäre daran gar nichts gelegen.
[23,04] Um diese Sache so klar als möglich zu machen, will Ich euch nur Beispiele anführen! Wir wollen da vom Kleinen bis zum Großen aufsteigen, oder vom Sonderheitlichen zum Allgemeinen.
[23,05] Sehen wir in eine Familie, also in ein einzelnes Haus! Der Vater hat Kinder beiderlei Geschlechts; die Knaben werden bei einem etwas vermöglicheren Hause emsig zum Studieren angehalten, und die Mädchen haben ebenfalls verschiedene Meister. Da lernen sie irgendeine fremde Sprache radebrechen, Zeichnen, Musik und daneben auch andere feine weibliche Arbeiten.
[23,06] Die Söhne werden mit allem Eifer zum Studieren angehalten. Eminenter müssen sie sein, sonst gibt es üble Stunden; jede Vernachlässigung wird da mit Schärfe gerügt, und Pönitenzen bleiben nicht aus. Desgleichen werden auch die anderen sogenannten Wohlstandsregeln fest gehandhabt, und wehe dem Knaben, der sich leichtsinnigermaßen dagegen versündigt! Und es penzt da der Vater, der Instruktor und der öffentliche Lehrer tagtäglich.
Erfahren sie mehr über:
Bibel,
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