Apostelgeschichte 7.1 -60
Die Rede des Stephanus
Da fragte der Hohepriester: Ist das so?
Er
aber sprach: Liebe Brüder und Väter, hört zu. Der Gott der Herrlichkeit
erschien unserm Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien war, ehe er
in Haran wohnte, und
sprach zu ihm (1.Mose 12,1): »Geh aus deinem Land und von deiner
Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen will.« Da
ging er aus dem Land der Chaldäer und wohnte in Haran. Und als sein
Vater gestorben war, brachte Gott ihn von dort herüber in dies Land, in
dem ihr nun wohnt, aber
er gab ihm kein Eigentum darin, auch nicht einen Fußbreit, und verhieß
ihm, er wolle es ihm und seinen Nachkommen zum Besitz geben, obwohl er
noch kein Kind hatte. Denn
so sprach Gott (1.Mose 15,13-14): »Deine Nachkommen werden Fremdlinge
sein in einem fremden Lande, und man wird sie knechten und misshandeln
vierhundert Jahre lang. Aber
das Volk, dem sie als Knechte dienen müssen, will ich richten«, sprach
Gott, »und danach werden sie ausziehen und mir dienen an dieser Stätte.«
Und
er gab ihm den Bund der Beschneidung. Und so zeugte er Isaak und
beschnitt ihn am achten Tage, und Isaak den Jakob, und Jakob die zwölf
Erzväter. Und die Erzväter beneideten Josef und verkauften ihn nach Ägypten. Aber Gott war mit ihm und
errettete ihn aus aller seiner Bedrängnis und gab ihm Gnade und
Weisheit vor dem Pharao, dem König von Ägypten; der setzte ihn zum
Regenten über Ägypten und über sein ganzes Haus.