Dieser Frau aus Berlin erschien der Waldprophet Matthias Stormberger oder Mühlhiasl im Geist, der sicherlich ein und dieselbe Person war.
Die Mitteilung vom 29. 9. 1972: »Mir hat keiner was in den Mund gelegt, hat es auch net gebraucht. Ich bin gefunden worden und dageblieben, bis ich vor Schmerz am Bein tot zusammengebrochen bin. Der Biß vom Bären ist net geheilt. War ein Hirte, bin es geblieben, der Wald war meine Heimat. Die Leut mochten mich, aber als ich um die dreißig war, fürchteten sie mich. Bin nie fromm gewesen, aber zu Feiertagen in die Kirch' gegangen. Mühlen hab i net könnt, aber im Winter hab i geschnitzt. Da ich im Sturm gefunden worden bin, hat man mich genannt den Hiasl vom Sturm übern Berg. Die Bärenleut haben geredet wie die Waldler, ich hab erst so reden gelernt.«
Am 30. 6. 1970 sagte er ihr: »Wenn die Bäum verdorren und keine Blume mehr blüht, der Mensch kein Fenster mehr aufmachen kann, weil er die Luft nicht verträgt, die Toten kein Grab finden und die Kinder Krüppelgeborene sind und die Zeit ist, wo die Menschen wie Fetzen durch die Luft fliegen, da soll der Waldler nicht verzagen, wo er das vom Städter erlebt. Beten soll er nicht vergessen, Gott wird sich seiner erbarmen.«
28. 5. 1973: »Was jetzt auf euch zukommt, und das in Bälde, bringt eine große Veränderung und nicht zum Guten. Es kommt aber einer von uns, ein Bayer, der bringt es wieder ins Gleis, der Franzl sorgt dafür, daß noch was anderes wird aus dem Geldsack. So eine Entwertung, wie ihr jetzt glaubt, wird es net. Amerika muß viel einstecken. Der Chinese macht die Russen fertig. In ein paar Jahr kann der Russ nicht mehr atmen.«
31. 12. 1973: »Es schlängelt sich noch eine Weile so dahin. Für Deutschland besteht noch keine Gefahr, aber ringsherum spürt man es schon. So man es versteht, es sich einzuteilen, ist noch lange an Not nicht zu denken und aller Schrecken noch zu ertragen.«
1. 1. 1974: »Die Zeit eilt dem Verfall entgegen und ist nicht mehr aufzuhalten. Wird durch Kälte und Erdbeben vielen Menschen den Tod bringen. Feuer umzüngelt die Welt des Ostens, da dort das rote Roß alles verschlingen will, was ihm aber zum Verhängnis wird, da es die Kraft seines Feindes unterschätzt. Doch es braucht seine Zeit, bis das Ende des Schreckens herankommt. Aber es wird ertragen von denen, die Verstehen füreinander haben.«
Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3
Hedwig Eleonore Seeler (um 1970)
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