Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



Text des Tages: Das neue Gottesvolk

1. Petrus 2.1 - 10

So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, damit ihr durch sie zunehmt zu eurem Heil, da ihr ja geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist.
Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar.
Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.«
Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses« (Psalm 118,22; Jesaja 8,14); sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind.
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; die ihr einst »nicht ein Volk« wart, nun aber »Gottes Volk« seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid (Hosea 2,25).

Text des Tages: Vom wahren Gebet (Anbetung)

Empfangen durch Jakob Lorber - Großes Evangelium Johannes Band 2.111.1 - 12

 
[111,01] Als wir uns alle wieder am Ufer befanden, da sprach der Hauptmann: „Herr, nun habe ich des Beweises in größter Menge, daß du entweder der allerhöchste Gott Selbst, oder ein Sohn desselben bist; denn das vermag kein Sterblicher!“
[111,02] Darauf fielen alle vor Mir auf ihre Knie und wollten anfangen, Mich anzubeten. 
[111,03] Aber Ich behieß sie, sich vom Boden zu erheben, und sagte zu ihnen: „Höret, alles dessen bedarf Gott und Ich nicht, sondern das allein wahre Gebet besteht in der aufrichtigen Liebe zu Gott, dem Vater im Himmel, und gleichermaßen zu den Nebenmenschen, die eure Nächsten sind.

Das Verhältnis eines Propheten zu Gott und den Menschen

 Empfangen durch Jakob Lorber - Großes Evangelium Johannes Band 2.108.1 - 12

[108,01] Sage Ich: „Ein Prophet ist gerade solch ein ganz einfacher, natürlicher Mensch mit allerlei Schwächen behaftet wie du; aber da er ein verständiges Herz hat, in dem weder Zorn noch Rache, noch Mißgunst, noch Stolz, noch Ehebruch und allerartige Hurerei feste Wurzeln schlagen können, so reinigt der göttliche Geist dessen Herz von den mannigfachen Schlacken der Welt; und wenn das alleinige Herz also gereinigt ist, so gießt der göttliche Geist ein Licht aus den Himmeln in solch ein Herz.
[108,02] Da der Prophet es leicht erkennt, daß dies ein Licht aus den Himmeln ist, das sich allzeit in klar vernehmbaren Worten ausspricht, so darf der sohin fertige Prophet dann nur mit der Stimme seines Mundes laut nachsprechen, was er in seinem Herzen klar und deutlich vernimmt, und er prophezeit dann schon im vollendet prophetischen Maße!

Text des Tages: Notwendige Unterscheidungsfähigkeit durch Reife

Das Festhalten an der Verheißung

Hebräer 5.11 - 14

Darüber hätten wir noch viel zu sagen; aber es ist schwer, weil ihr so harthörig geworden seid. Und ihr, die ihr längst Lehrer sein solltet, habt es wieder nötig, dass man euch die Anfangsgründe der göttlichen Worte lehre und dass man euch Milch gebe und nicht feste Speise. Denn wem man noch Milch geben muss, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein kleines Kind. Feste Speise aber ist für die Vollkommenen, die durch den Gebrauch geübte Sinne haben und Gutes und Böses unterscheiden können. 
 
 
 

Das Leben als Gottesdienst

Römer 12.1 + 2

Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Dr. Ravi Zacharias: Warum das christliche Weltbild die Wahrheit ist



Text des Tages: Falsche Enthaltsamkeit

1. Timotheus 4.1 - 5

Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen, verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.
Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

John Lennox: Die Gestaltung des Universums



Geistiges Leben 2012 - 4



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