Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



Text des Tages: Die Rede und der Tod des Stephanus

Apostelgeschichte 7.1 -60
Die Rede des Stephanus

Da fragte der Hohepriester: Ist das so?
Er aber sprach: Liebe Brüder und Väter, hört zu. Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien war, ehe er in Haran wohnte, und sprach zu ihm (1.Mose 12,1): »Geh aus deinem Land und von deiner Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen will.« Da ging er aus dem Land der Chaldäer und wohnte in Haran. Und als sein Vater gestorben war, brachte Gott ihn von dort herüber in dies Land, in dem ihr nun wohnt, aber er gab ihm kein Eigentum darin, auch nicht einen Fußbreit, und verhieß ihm, er wolle es ihm und seinen Nachkommen zum Besitz geben, obwohl er noch kein Kind hatte. Denn so sprach Gott (1.Mose 15,13-14): »Deine Nachkommen werden Fremdlinge sein in einem fremden Lande, und man wird sie knechten und misshandeln vierhundert Jahre lang. Aber das Volk, dem sie als Knechte dienen müssen, will ich richten«, sprach Gott, »und danach werden sie ausziehen und mir dienen an dieser Stätte.«
Und er gab ihm den Bund der Beschneidung. Und so zeugte er Isaak und beschnitt ihn am achten Tage, und Isaak den Jakob, und Jakob die zwölf Erzväter. Und die Erzväter beneideten Josef und verkauften ihn nach Ägypten. Aber Gott war mit ihm und errettete ihn aus aller seiner Bedrängnis und gab ihm Gnade und Weisheit vor dem Pharao, dem König von Ägypten; der setzte ihn zum Regenten über Ägypten und über sein ganzes Haus.

Die Auferstehung Jesu als historische Tatsache

Vortrag von Dr. Johannes Hartl


Schrifttexterklärungen: „Da es nun Abend war, kam Er mit den Zwölfen“

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 9. Kapitel – (bezugnehmend auf Markus 14,17)
4. Januar 1844 abends

 

[09,01] Setzet daher nur wieder einen Text an, und wir werden schon sehen, wie er für unsere Sache paßt! 
 [09,02] „Da es nun Abend war, kam Er mit den Zwölfen.“
[09,03] Wir hätten also den Text vor uns, und Ich muß schon wieder die alte Bemerkung machen, daß ihr noch immer nicht einen Text habet finden können, der für unsere Sache nicht auf das allergenaueste taugen möchte. Der vorliegende Text scheint zwar dem Außen nach mit unserer Sache eben keine zu große Gemeinschaft zu haben, aber das ist mitnichten der Fall; im Gegenteil, er hat eben mit unserer Sache die allergrößte Gemeinschaft, und hättet ihr ihn nicht gewählt, so hätte Ich ihn gewählt!
[09,04] „Als es Abend war, kam Er mit den Zwölfen.“
[09,05] Wer kam? Der Herr von Ewigkeit kam.
[09,06] Wann denn? Am Abend.
[09,07] Und wohin kam Er denn? – In den von Seinen Jüngern bereiteten Speisesaal.
[09,08] Mit wem? – Mit Seinen erwählten zwölf Aposteln.
[09,09] Was tat Er dann in dem Speisesaal? – Er hielt ein Abendmahl, an welchem sich einige sättigten und einige ärgerten; und zugleich wurde am selben Abend beim Abendmahle der Verräter bezeichnet.
[09,10] Hier liegt einmal das komplette Bild vor euch, und seine Sache ist mit den Händen zu greifen. [09,11] Was ist der Abend? Er ist ein halblichter Zustand des Tages, bei dem das Licht im fortwährenden Schwinden ist, so lange, bis endlich nicht eine Wirkung der Sonnenstrahlen irgend mehr zu entdecken ist. 

Filmtipp: Origins - Filmtrailer





Schrifttexterklärungen: „Und Er, Jesus, war, als Er begann, etwa dreißig Jahre alt, wie man dafür hielt, ein Sohn Josephs“

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 8. Kapitel –  (bezugnehmend auf Lukas 3,23)
3. Januar 1844 abends

 

[08,01] Setzet nur alsogleich wieder einen von euch gewählten Text an, und wir werden sehen, ob in ihm für unsere Sache irgendein Licht vorhanden ist.
[08,02] „Und Er, Jesus, war, als Er begann, etwa dreißig Jahre alt, wie man dafür hielt, ein Sohn Josephs.“ 
[08,03] Der Text ist gegeben und ein übermächtig strahlend Licht mit ihm! Fürwahr, bei diesem Texte solltet ihr sogar selbst auf den ersten Augenblick der Sache, die hier zum Zwecke taugt, auf den Grund schauen. Wir wollen aber sehen, ob ihr nach einer geringen Vorleitung nicht selbst das Licht erschauen möget. [08,04] Er war etwa dreißig Jahre alt, als Er das Lehramt antrat, und man hielt Ihn für den leiblichen Sohn Josephs, des Zimmermanns.
[08,05] Wer ist der ‚Er‘? – Dieser ‚Er‘ ist der Herr Selbst, der von Ewigkeit war und ewig sein wird ebenderselbe Herr!
[08,06] Wie war Er aber etwa dreißig Jahre alt, Er, der ewig war? Der Ewige erschuf Sich hier Selbst zum ersten und zum letzten Male zu einem Menschen, und als ein Mensch zählte auch Er an Sich die Zeit, die aus Ihm war von Ewigkeiten.

[08,07] Er war nahe dreißig Jahre. Was will denn das sagen? Konnte Er als Gott dreißig Jahre zählen? Sicher nicht, denn Er war ewig; also nur als Mensch konnte Er das.

3 Gründe, warum die Ursache des Universums Persönlichkeit haben muss

Three Reasons Why the Cause of the Universe Must Be Personal



170 Menschen getauft - in einem Einkaufszentrum

170 baptized in a shopping mall



Schrifttexterklärungen: „Dieser ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu“

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 7. Kapitel – (bezugnehmend auf Lukas 23,52)
2. Januar 1844 abends

 
[07,01] Wieder sei euch auch hier die freie Wahl gelassen, eine solche Zentralsonne aus dem Buche des Lebens zu zitieren; und also wählet einen Text!
[07,02] „Dieser ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu.“
[07,03] Ihr habet den Text gewählt; aber Ich kann euch nicht helfen, wenn ihr gerade solche Texte wählet, die schnurgerade auf unsere Sache passen.
[07,04] Joseph von Arimathia ging hin zu Pilatus und bat um des Herrn Leichnam, der ihm von Pilatus auch gegeben ward.
[07,05] Dieser Joseph von Arimathia war ein Freund des Nikodemus und tat solches mehr im guten Namen seines Freundes als in seinem eigenen. Denn Nikodemus war ein großer, geheimer Verehrer Christi, aber aus einer gewissen Furcht vor den Hohenpriestern und Pharisäern getraute er sich nicht, solches ganz offenbar zu
unternehmen; daher übertrug er solches seinem Freunde, der ebenfalls auch ein großer Freund Christi war, aber ganz im geheimen. Diese kurze Aufklärung ist notwendig, damit man das Folgende klarer fasse. 
[07,06] Wie paßt denn aber demnach dieser Text und überhaupt diese kleine Begebenheit auf unsere Sache? 
[07,07] Stellet euch unter ‚Nikodemus‘ die verborgene Liebe zum Herrn vor; unter ‚Joseph von Arimathia‘ aber stellt euch vor den Glauben an den Herrn.

Die Vollkommenheit der Vögel - die Zunge des Kolibri

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Schrifttexterklärungen: „Und da sie Ihn sahen, beteten sie Ihn an; einige aber zweifelten.“

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 6. Kapitel –  (bezugnehmend auf Matthäus 28,17)
29. Dezember 1843 abends

 

[06,01] Auch hier habt ihr wieder die freie Wahl eines Textes; wählet daher, und wir wollen sehen, ob er auch als Zentralsonne für diese unsere vorliegende Sache taugt.
[06,02] „Und da sie Ihn sahen, beteten sie Ihn an; einige aber zweifelten.“
[06,03] Ihr habt diesen Text bestimmt und habt damit auch schon wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Fürwahr, es könnte dieser Text für eine Hauptzentralsonne angesehen werden!
[06,04] „Als sie Ihn sahen, beteten sie Ihn an.“ Wen sahen sie denn, und womit sahen sie Ihn, und wie beteten sie Ihn an?
[06,05] Sie sahen Mich, den Herrn. Womit denn? Mit ihren Augen. Und wie beteten sie Mich an? Mit ihrem Munde. Warum beteten sie Mich denn an? Weil sie durch das Wunder wußten, wer Ich bin; sie wußten nämlich, daß Ich der Herr bin. Woher wußten sie aber das? Sie wußten das durch Meine Lehre, und durch Meine Taten, und durch das Wunder Meiner Auferstehung.
[06,06] Nun wollen wir sehen, ob ihr nicht desgleichen tut!
[06,07] Ihr sehet Mich zwar nicht mit euren Augen, aber desto mehr sehet ihr Mich mit euren Ohren und mit den Augen der Seele, welche da sind euer gutes Verständnis. Denn das Sehen mit den Augen ist wohl das wenigste, weil die Bilder, die in dasselbe fallen, sehr flüchtig sind und keinen Bestand nehmen. Das alte Sprichwort ist richtig: „Aus den Augen, aus dem Sinn!“

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