Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



Heinrich Heines Rückkehr zu Gott


Heinrich (ürspr. Harry) Heine, Dichter, geb. am 13.12.1797 in Düsseldorf, gest. am 17.2.1856 in Paris 

Heirich Heine berichtet über sich selbst in dem Nachwort zu seinem letzten Buch: Romanzero, das er nicht lange vor seinem Tod noch fertiggestellt hatte, folgendes: "Ich bedaure, daß meine jugendliche Unbesonnenheit solches Unheil angerichtet. Die würdige Waschfrau kann ich leider nicht wieder ins Leben zurückrufen, und den zartfühlenden Oheim, der jetzt zu Berlin in der Gosse liegt, kann ich nicht mehr des Schnapses entwöhnen; aber ihn selbst, meinen armen Hanswurst Maßmann, will ich in der öffentlichen Meinung wieder rehabilitieren, indem ich alles, was ich über seine Lateinlosigkeit, seine lateinische Impotenz, seine magna linguae romanae ignorantia jemals geäußert habe, feierlich widerrufe.
So hätte ich denn mein Gewissen erleichtert. Wenn man auf dem Sterbebette liegt, wird man sehr empfindsam und weichselig und möchte Frieden machen mit Gott und der Welt. Ich gestehe es, ich habe manchen gekratzt, manchen gebissen, und war kein Lamm. ...

Open Heaven (River Wild) Lyric Video - Hillsong Worship




Schrifttexterklärungen: „Mich dürstet!“ – „Es ist vollbracht!“

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 5. Kapitel –  (bezugnehmend auf Johannes 19,28 + 30)
28. Dezember 1843 abends
 

[05,07] Als Ich verlangte zu trinken das Leben, da gab man Mir aber dennoch nicht das Leben, sondern man gab Mir zu trinken den Tod! Essig und Galle war der Trank; Essig als das Symbol des Zusammenziehenden und Verhärtenden und die Galle als das Symbol des Hasses, Zornes und Grimmes.
[05,01] Damit ihr aber nicht etwa am Ende sagen möchtet, als sei nicht ein jeder Text eine völlige Zentralsonne, sondern nur ein solcher etwa, den Ich Selbst hierher setze, so wählet euch denn selbst einen Text, wie ihr ihn nur immer wollt, und wir werden dann sehen, ob er nicht ganz einen und denselben Hauptgrund als eine gleiche Zentralsonne vor den Augen des Geistes allerhellst erleuchtet. Und also tuet solches!
[05,02] Ihr habt die beiden kleinen Texte genommen: „Mich dürstet!“ und „Es ist vollbracht!“
[05,03] Bevor wir aber zu der klaren Beleuchtung übergehen, muß Ich euch schon die Versicherung geben, daß Ich euch die Wahl vollkommen freigelassen habe; denn sonst könntet ihr am Ende sagen, Ich hätte euch gerade das eingegeben, was Ich brauchen kann. Und nun erst gehen wir zur Hauptsache über!
[05,04] „Mich dürstet!“ Wonach? Nach der Liebe, die die Welt nicht hat, – darum sie Mir auch nur Essig und Galle zur Stillung Meines Durstes statt des belebenden Wassers reichte und noch bis jetzt fortan immer reicht.
[05,05] „Mich dürstet!“ Wonach? Nach dem Leben, das Ich Selbst ursprünglich von Ewigkeit Selbst bin, und das Ich in so reichlicher Fülle von Urbeginn an ewig zahllose Wesen verschwendet habe!
[05,06] Also nach diesem Leben dürstet Mich! Endlos vielfach ist dieses Leben in den Tod übergegangen. Ich kam, um es dem Tode zu entreißen. Darum dürstete Mich gar sehr im Augenblick der großen Erlösung nach diesem verschwendeten Leben; aber der Tod hatte so sehr überhandgenommen, daß ihn das ewig lebendige Blut der Liebe nicht zu erwecken vermochte!

Predigt von Olaf Latzel: Ganz wichtig - Bekehrung!




Schrifttexterklärungen: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch Mich

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 4. Kapitel – 27. Dezember 1843 abends (bezugnehmend auf Joh 14,6)


[04,01] Wird es wohl schwer sein, noch eine Zentralsonne hierher zu zitieren? O nein, nicht im geringsten! Denn wir dürfen nur jeden nächsten besten Text aus dem Buche des Neuen Testaments hierhersetzen, und eine neue Zentralsonne ist vor euch mit demselben Urlichte und mit derselben Kraft und Wirkung desselben. Zum Beispiel: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater – denn durch Mich.“
[04,02] Seht, da haben wir gleich eine Zentralsonne! Wer deren Licht in sich erschauen kann, der wird in solcher Beleuchtung sicher einsehen, daß durch das absolute Lesen soviel wie nichts ausgerichtet ist zum Gewinne des ewigen Lebens.
[04,03] Der Vater ist die ewige Liebe in Mir, wie Ich in allem Meinem göttlichen Wesen von Ewigkeit her vollkommen in ihr bin. Denn Ich und der Vater sind Eins, oder Ich und Meine ewige Liebe sind Eins, oder wie die Liebe in ihrer Weisheit lebendig wohnt ewiglich, also wohnt auch die Weisheit in der Liebe, aus der sie hervorgeht, ewiglich.

[04,04] Der Vater oder die Liebe ist das Grundleben alles Lebens; wer nicht zu diesem lebendigen Urborn alles Lebens zurückkommt, der bleibt tot und kann nirgends woanders ein Leben überkommen.

Johannes Hartl: Jesus und die Weltreligionen




Schrifttexterklärungen: Das Gleichnis vom klugen und unklugen Bauherrn und seine Deutung

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 3. Kapitel –   22. Dezember 1843 abends 
(bezugnehmend auf Matthäus 7,24-27)


[03,01] Im Neuen Testament leset ihr ein Gleichnis folgenden Inhalts von einem klugen und wieder von einem unklugen Bauführer: Der eine baute sein Haus auf einen Felsen und der andere auf lockeren Sand. Und ein Sturmwind kam, und ein Platzregen fiel. Das Haus auf dem Felsen trotzte beiden; aber das Haus auf dem Sande ward zugrunde gerichtet.
[03,02] Wer dieses Gleichnis nur von fernehin betrachtet, der muß ja auf der Stelle zwei Zentralsonnen auf einen Blick erschauen.
[03,03] Wem gleicht denn wohl der kluge Bauführer? – Sicher demjenigen, der sich früher durch die bekannten zwei Gebote vollkommen fest gestellt hat. Und wenn dann die Stürme und die gewaltigen Regen kommen, so können sie dem Bauführer nicht nur nichts anhaben, sondern sie befestigen sogar sein Haus auf dem Felsen; denn die Winde trocknen das Gemäuer des Hauses recht aus und machen es durstig nach einer Befeuchtung. Kommt dann der Regen, so saugt er sich in die trockenen Wände des Hauses ein, löst hier und da an den Fugen die Teilchen auf, diese werden klebrig und verbinden bei öfterer Wiederholung solcher Szene das Mauerwerk immer fester und fester miteinander.

[03,04] Naturmäßige Beispiele dieser Wahrheit findet ihr an jeder alten Burgruine, welche oft Jahrhunderten trotzt; und wenn sie etwa irgend abgerissen werden sollte, da bricht man leichter ein frisches Gestein als ein solches Gemäuer ab. Die Ursache davon ist der Regen, der durch seine auflösende Kraft gewisse Teile des Steines in eine kalkig-klebrige Masse verwandelt und dadurch das ganze Mauerwerk mit der Zeit zu einem Ganzen verbindet.

Er folgte einem Guru und fand doch zu Jesus

Followed a guru but then found Jesus



Schrifttexterklärungen: Ein Einwand und seine Widerlegung

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen  2. Kapitel – 21. Dezember 1843 abends

 
[02,01] Es wird zwar jemand hier sagen: „Solches ist ganz richtig, daß man nur durch ein tatsächliches Lesen die wahre Frucht des Lesens ernten kann; aber wenn jemandem so viel Material gegeben wird, so kann man es ja doch des Tuns wegen beiseite stellen und davon nur so viel lesen, wovon man überzeugt ist, daß man es in die Tätigkeit aufnehmen kann.
[02,02] Man bedenke nur die große Masse des Gegebenen in der Heiligen Schrift des Alten wie des Neuen Testaments, daneben die übergroße Masse wahrhaft geistig-exegetischer Bücher! Wenn man alles das nur nach dem Grade der Tätigkeit lesen würde, fürwahr, da möchte man wohl sein ganzes Leben hindurch im höchsten Falle kaum mit ein paar Kapiteln fertig werden.“
[02,03] Ich aber sage: Die Sache von diesem Standpunkte betrachtet, hat der Einwender freilich wohl recht; denn wenn man nur so viel und nicht mehr lesen möchte, als von wieviel man umständlich überzeugt ist, es tatsächlich auszuüben, dann freilich wären noch ein paar Kapitel zuviel! Aber diese Sache von einem andern Standpunkte aus betrachtet, wird des gegebenen Materials nie zuviel, und der Leser kann alles Gelesene alsogleich in die Tatsächlichkeit umwandeln.
[02,04] Denn man könnte ja auch beispielsweise sagen: So irgendein Landmann im Besitz eines großen Stückes guterdigen Ackers ist, der ihm eine hundertfältige Ernte abwirft, warum besät er den ganzen Acker nicht? Ein Zehntel desselben trägt ja so viel, was der Landmann für seinen Bedarf vonnöten hat.

Die Kunst, eine Frau zu lieben - Johannes Hartl




Was ist die tiefste Berufung einer Frau? Und welche Rolle spielt ein Mann darin, eine Frau in ihrer Identität zu bestärken? In dieser herausfordernden Botschaft lernen Männer, warum Blumen, Romantik, Gentleman und Kunst einfach absolut unerlässlich sind. Und für Frauen ist das vielleicht auch nicht uninteressant... - von Dr. Johannes Hartl

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