Da zwei gravierende, kosmische Ereignisse in 2015 statt finden werden, liegt der Schluss nahe, ob sich die Prophetien nun erfüllen, die wir z.B. in Joel 3 und Offenbarung 6 lesen können. Am 20. März 2015 wird sich eine Sonnenfinsternis und am 4. April ein sogenannter Blutmond ereignen. Das sich entsprechende endzeitliche Szenarien diesen Ereignissen anschließen ist tatsächlich nicht unwahrscheinlich. Betrachten wir Aspekte wie Weltwirtschaft, Euroschwäche, Griechenland, die Ukrainekrise sowie die westliche Politik gegenüber Russland wirken mögliche endzeitliche Szenarien um so wahrscheinlicher. Unabhängig davon aber sollten wir ganz praktisch die Warnungen Jesu aus dem Lorberwerk ernstnehmen, in denen er uns rät, wie wir uns, zu unserem eigenen Heil, bei solch einer Sonnenfinsternis verhalten sollten.
Empfangen durch Jakob Lorber • Himmelsgaben Band 2 420707.5 - 15
Empfangen durch Jakob Lorber • Himmelsgaben Band 2 420707.5 - 15
[HIM 2.420707.5] Welcher nur einigermaßen tiefer denkende Mensch
sollte da nicht fragen: Worin liegt denn der Grund, warum fast alle
alten und auch noch der allergrößte Teil der jetzigen Erdbewohner nebst
fast allen Tieren einen solch großen Respekt vor einer Sonnenfinsternis
haben?“
[HIM 2.420707.6] Höret, die Antwort ist sehr leicht zu finden; denn
sie liegt auf eines jeden Menschen Zunge und lautet: „Experientia
docet!“ – oder: „Die Erfahrung lehret es!“ – Denn der Mensch konnte ja
erst dann also furchtsam werden vor der Erscheinung, so er sich durch
das öftere Zusammentreffen solch widriger Umstände zufolge der
Erscheinung eine Regel gemacht hatte, daß nämlich solchen Erscheinungen
auch allezeit bedeutende Übel folgen.
[HIM 2.420707.7] Aus diesem Grunde glaubt der Landmann noch jetzt,
daß zur Zeit der Finsternis es Gift regne vom Himmel auf die Erde. –
Saget Mir verständigerweise, wie kam der Landmann denn auf diesen
Gedanken? – Hier würden gar manche sagen: weil er es von seinen Eltern
gehört hat. – Ich frage aber: Von wem haben es dann seine Eltern oder
seine Großeltern oder seine Urur- und Ich setze noch hinzu, seine
Ururur-Eltern gehört? Kurz, es muß doch irgendein A geben, auf das man,
vom Z aus rückgehend, gelangen kann und muß, damit man wisse, wer denn
der eigentliche Urheber eines solchen Glaubens war. – Was aber wird und
kann da am Ende herauskommen? – Ich sage euch: Nichts anderes, als daß
da jeder dem A das Zeugnis geben muß: „Die Erfahrung lehret es!“