Jakob Lorber - Großes Evangelium Johannes 2.119.3 - 8
...Ich aber sage zum Hauptmanne: „Wollt ihr alle die Nacht hindurch bei Mir verbleiben, so bleibet; wollt ihr aber euch zur Ruhe begeben, so könnet ihr auch das tun! So ihr aber bleibet, da wird es niemandem darum des Morgens am Schlafe gebrechen...
...Aber was werde Ich denn mit Meiner allerliebsten Jarah beginnen? Dies Mägdlein verläßt Mich nimmer!“
Sagt die Kleine: „Herr, solange Du in unserem Hause verweilest, wird Jarah nicht von Deiner Seite weichen; und wäre es möglich, daß Du stürbest, so stürbe Jarah mit Dir! Wenn Du aber unser Haus wieder verlassen wirst und die Jarah nicht mit Dir wird ziehen können, dann wird sie daheim seufzen und den Vater in Deinem Herzen bitten, daß Er Dich wieder zu ihr führen möchte; denn ohne Dich kann nun die Jarah nicht mehr leben!“
...Aber was werde Ich denn mit Meiner allerliebsten Jarah beginnen? Dies Mägdlein verläßt Mich nimmer!“
Sagt die Kleine: „Herr, solange Du in unserem Hause verweilest, wird Jarah nicht von Deiner Seite weichen; und wäre es möglich, daß Du stürbest, so stürbe Jarah mit Dir! Wenn Du aber unser Haus wieder verlassen wirst und die Jarah nicht mit Dir wird ziehen können, dann wird sie daheim seufzen und den Vater in Deinem Herzen bitten, daß Er Dich wieder zu ihr führen möchte; denn ohne Dich kann nun die Jarah nicht mehr leben!“
Sage Ich: „Sehet, das ist ein rechtes Beispiel, wie man Gott lieben muß, um von Ihm in gleichem Maße wiedergeliebt zu werden! Gottes Liebe erfaßt zwar alles, und es ist in ihr ewig kein Zorn und keine Rache; aber es ist dennoch ein großer Unterschied zwischen dem, wie ein Mensch von Gott geliebt wird. Solange ein Mensch atmet und lebt, ist es ein Beweis, daß Gott durch Seine Liebe ihm das Leben gibt, ansonst er schon lange völlig tot wäre.