Auf goldenem Grund sehen wir das Antlitz Christi von erhabener Schönheit. Sein Blick trifft uns unausweichlich, mit großem Ernst und durchdringend. Das tut gut: von Grund auf angeschaut zu werden mit einer letztgültigen Würde.
Die macht uns Menschen schön, die wir ver1etzt sind von der Hässlichkeit, die uns umgibt durch eine Flut von negativen und Zerstörerischen Bildern, die auf uns eindringen.
Gott ist Schönheit. Die Begegnung mit ihm heilt durch Worte, Bilder, Begegnungen. Die Ikone dringt auf uns Menschen ein - macht uns das Göttliche, Heilig-Heilsame sichtbar, hilft uns die Wurzeln unseres Glaubens wieder zu entdecken.
Ikonen sind Fenster, die uns eine Begegnung mit dem Himmel, mit dem Geheimnis des Unsichtbaren,
ermöglichen.
So hoffen wir in dieser Zeit mit unzähligen jungen und alten Menschen, die auf dem Pilgerweg der Versöhnung sindauf der ganzen Welt:
Der auferstandene Christus kommt, um im Innersten des Menschen ein Fest lebendig werden zu lassen. Er bereitet uns einen Frühling der Kirche, einer Kirche, die Ober keine Machtmittel mehr verfügt, bereit mit allen zu teilen, ein Ort sichtbarer Gemeinschaft für die ganze Menschheit. Er wird
uns genügend Phantasie und Mut geben, einen Weg zur Versöhnung zu bahnen. Er wird uns bereit machen. unser Leben hinzugeben, damit der Mensch nicht mehr Opfer des Menschen sei." ( Taize)
Lassen wir uns von dieser Ikone inspirieren auf diesem Weg.