Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



DNA: Der winzige Code, der die Evolution zu Fall bringt

Bei ihrer Erforschung einer neuen Welt – der Welt innerhalb der Zelle – entdecken Wissenschaftler erstaunliche Informationssysteme, die komplexer sind als alles, was sich die besten menschlichen Köpfe je ausgedacht haben. Woher stammen diese zellulären Informationssysteme?

Von Mario Seiglie

Im Jahr 1953, vor mehr als einem halben Jahrhundert, verzeichnete man zwei große Errungenschaften.
Die erste war die erfolgreiche Besteigung des Mount Everest, des höchsten Berges der Welt. Sir Edmund Hillary und sein Führer, Tenzing Norgay, erreichten in diesem Jahr den Gipfel, eine Tat, die für Bergsteiger immer noch als die höchste Leistung gilt. Seither haben es mehr als eintausend Bergsteiger auf den Gipfel geschafft, und jedes Jahr unternehmen Hunderte einen weiteren Versuch.
Die zweite große Errungenschaft des Jahres 1953 hatte aber eine noch größere Auswirkung auf die Welt. Jedes Jahr stoßen viele Tausend zu denjenigen hinzu, die an dieser Errungenschaft teilhaben und hoffen, zu Ruhm und Glück zu gelangen.
1953 erzielten James Watson und Francis Crick das, was als unmöglich erschienen war – sie entdeckten die genetische Struktur tief im Innern des Kerns unserer Zellen. Wir nennen dieses genetische Material DNA, die englische Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure.
Die Entdeckung der Doppelhelixstruktur des DNA-Moleküls brach Wissenschaftlern den Damm für die Erforschung des darin enthaltenen Codes. Nun, mehr als ein halbes Jahrhundert nach der ursprünglichen Entdeckung, ist der DNA-Code entschlüsselt – obwohl wir viele seiner Elemente noch immer nicht gut verstehen.
Was gefunden wurde, ist von großer Tragweite für Darwins Evolutionstheorie, die auf der ganzen Welt in den Schulen gelehrte Theorie, wonach sich alle Lebewesen durch evolutionäe Prozesse wie Mutation und natürliche Selektion entwickelt haben sollen.

 
Erstaunliche Enthüllungen über die DNA

Als die Wissenschaftler mit der Entschlüsselung des menschlichen DNA-Moleküls begannen, fanden sie etwas völlig Unerwartetes – eine erlesene „Sprache“, die aus etwa drei Milliarden genetischen Buchstaben besteht. „Eine der erstaunlichsten Entdeckungen des 20. Jahrhunderts“, sagt Dr. Stephen Meyer, Direktor des Zentrums für Wissenschaft und Kultur am „Discovery Institute“ in Seattle im US-Bundesstaat Washington, „war, daß DNA tatsächlich Information – die detaillierten Anweisungen zum Zusammenbau der Proteine – in Form eines digitalen Codes aus vier Buchstaben speichert“ (zitiert von Lee Strobel, The Case for a Creator, 2004, Seite 224).
Es ist schwer vorstellbar, aber der Umfang der Information in der menschlichen DNA entspricht in etwa 12 Gesamtausgaben der Encyclopedia Britannica – unglaublichen 384 Bänden an detaillierter Information, die in einer Bibliothek fast 15 Meter Regalplatz einnehmen würden.
DNA hat eine Dicke von nur einem zweimillionstel Millimeter. Gemäß ihrer tatsächlichen Größe könnte ein Teelöffel an DNA laut dem Molekularbiologen Michael Denton all die Information beinhalten, die erforderlich wäre, um die Proteine für alle Organismenarten zu bauen, die je auf Erden gelebt haben. Dabei „würde noch genug Platz übrigbleiben für die gesamte Information aus allen jemals geschriebenen Büchern“ (Evolution: A Theory in Crisis, 1996, Seite 334).
Wer oder was könnte solche Information derart verkleinern und diese enorme Anzahl von „Buchstaben“ in ihrer richtigen Reihenfolge als genetische Betriebsanleitung anordnen? Konnte die Evolution ein solches System allmählich entwickeln?


DNA beinhaltet eine genetische Sprache

Zuerst wollen wir uns einige Charakteristiken dieser „genetischen“ Sprache ansehen. Damit sie korrekt als Sprache bezeichnet werden kann, muß sie folgende Elemente enthalten: ein Alphabet oder Kodierungssystem, eine korrekte Rechtschreibung, Grammatik (eine ordnungsgemäße Anordnung der Worte), eine Bedeutung (Semantik), und eine dahinterstehende Absicht. Wissenschaftler haben herausgefunden, daß der genetische Code all diese Schlüsselelemente enthält. „Die Verschlüsselungsregionen der DNA“, erklärt Dr. Stephen Meyer, „haben genau die gleichen relevanten Eigenschaften wie ein Computercode oder eine Sprache“ (zitiert von Strobel, Seite 237, Hervorhebung wie im Original).
Die einzigen anderen Codes, die sich als wahre Sprachen erwiesen haben, sind ausnahmslos alle menschlichen Ursprungs. Obwohl Hunde bellen, wenn sie etwa Gefahr wittern, Bienen tanzen, um andere Bienen auf eine Nahrungsquelle hinzuweisen, oder Wale Töne von sich geben, um nur einige Beispiele von Kommunikation anderer Art zu nennen, hat keine dieser Kommunikationsformen einen Aufbau, der dem einer Sprache gleichkommt. Sie werden als Kommunikationssignale niedriger Stufe angesehen.
Die einzigen Kommunikationsformen, die als auf hoher Ebene angesiedelt gelten, sind menschliche Sprachen, künstliche Sprachen wie Computerprogramme oder Morsesignale und der genetische Code. Bisher wurde kein anderes Kommunikationssystem entdeckt, das die grundlegenden Charakteristiken einer Sprache enthält.
Bill Gates, der Gründer von Microsoft, merkte an, daß DNA „wie ein Softwareprogramm ist, nur ist sie weitaus komplexer als alles, was wir je entwickelt haben“.
Können Sie sich vorstellen, daß etwas Komplizierteres als die komplexesten Programme, die auf einem Supercomputer laufen, durch die Evolution per Zufall entwickelt wurde – egal wieviel Zeit, wie viele Mutationen und wieviel natürliche Selektion dafür angesetzt werden?


Die DNA-Sprache ist nicht das gleiche wie das DNA-Molekül

Neueste Studien in der Informationstheorie sind zu erstaunlichen Schlußfolgerungen gelangt – nämlich, daß Information nicht der gleichen Kategorie wie Materie und Energie angehört. Es trifft zu, daß Materie und Energie Information vermitteln können, aber sie sind nicht das gleiche wie die Information selbst.
Ein Buch wie Homers Ilias beinhaltet zum Beispiel Information, aber ist das physische Buch selbst Information? Nein, die Materialien des Buches – das Papier, die Tinte und der Klebstoff enthalten zwar den Inhalt, aber sie sind lediglich Mittel zu dessen Übermittlung.
Wenn die Information in dem Buch laut aufgesagt, mit Tinte niedergeschrieben oder elektronisch auf einem Datenträger gespeichert wird, dann erleidet die Information keine Qualitätsverluste durch Anwendung dieser unterschiedlichen Vermittlungs- bzw. Speichermedien. „Tatsächlich ist der Inhalt der Botschaft“, sagt Professor Phillip Johnson in seinem Buch Defeating Darwinism by Opening Minds, „unabhängig von der physischen Beschaffenheit des Mediums“ (1997, Seite 71).
Das gleiche Prinzip findet man auch beim genetischen Code. Die DNA-Moleküle sind Träger der genetischen Sprache, aber die Sprache selbst ist unabhängig von ihrem Trägermedium. Die gleiche genetische Information kann in ein Buch geschrieben, auf einer CD gespeichert oder über das Internet verbreitet werden, und doch haben sich dabei die Qualität und der Inhalt der Botschaft durch die Wahl eines jeweils anderen Mediums der Vermittlung nicht verändert.
Wie George Williams es ausdrückt: „Das Gen ist ein Informationspaket, kein Objekt. Das Muster an Grundpaaren in einem DNA-Molekül spezifiziert das Gen. Aber das DNA-Molekül ist das Medium, es ist nicht die Botschaft“ (zitiert von Johnson, Seite 70).


Information von einer intelligenten Quelle

Zusätzlich wurde festgestellt, daß diese Art von Information auf hoher Ebene nur von einer intelligenten Quelle stammen kann.
Wie Leo Strobel erklärt: „Der Datenbestand im Lebenskern ist nicht unorganisiert, er ist auch nicht auf einfache Weise angeordnet, wie Salzkristalle, sondern er stellt komplexe und spezifische Information dar, die eine verblüffende Aufgabe erfüllen kann – den Bau von biologischen Maschinen, die die menschlichen technischen Möglichkeiten bei weitem übersteigen“ (Seite 244).
Zum Beispiel ist die Genauigkeit dieser genetischen Sprache derart, daß ein nicht gefundener Fehler im Durchschnitt nur einmal alle zehn Milliarden Buchstaben vorkommt. Wenn sich in einem der wichtigsten Teile des in den Genen enthaltenen Codes ein Fehler ereignet, kann das zu einer Krankheit wie der Sichelzellenanämie führen. Und doch wäre selbst der beste und intelligenteste Maschinenschreiber der Welt weit davon entfernt, nur einen Fehler pro zehn Milliarden Buchstaben zu machen.
Zu glauben, daß sich der komplexe genetische Code nach den Vorstellungen Darwins allmählich entwickelt habe, würde also all den bekannten Regeln darüber, wie Materie, Energie und die Naturgesetze funktionieren, widersprechen. Es wurde ja auch tatsächlich in der Natur bisher kein Beispiel gefunden, wo ein Informationssystem in der Zelle sich allmählich in ein anderes funktionierendes Informationsprogramm weiterentwickelt hätte.
Michael Behe, Biochemiker und Professor an der Lehigh University in Pennsylvania, legt dar, daß genetische Information hauptsächlich eine Betriebsanleitung ist und nennt dafür einige Beispiele.
Er schreibt: „Sehen wir uns einmal eine Schritt-für-Schritt-Liste von [genetischen] Anweisungen an. Eine Mutation ist eine Veränderung bei einer Zeile dieser Anweisungen. Sie hat zur Folge, daß eine Mutation, statt ,Nimm eine Vierkantmutter‘ zu sagen, vielleicht ,Nimm eine Sechskantmutter‘ sagt. Oder statt ,Plaziere den runden Stift in das runde Loch‘ erhalten wir vielleicht ,Stecke den runden Stift in das quadratische Loch‘ ... Was eine Mutation nicht tun kann, ist, alle Anweisungen in einem Schritt zu verändern, zum Beispiel [Anweisungen zu geben] ein Faxgerät statt ein Radio zu bauen“ (Darwin’s Black Box, 1996, Seite 41).
Der genetische Code ist daher eine ungeheuer komplexe Betriebsanleitung, die auf majestätische Weise von einer intelligenteren Quelle als wir Menschen entworfen wurde.
Sogar einer der Entdecker des genetischen Codes, der agnostische und vor kurzem verstorbene Francis Crick, gab nach jahrzehntelanger Arbeit an der Entschlüsselung des Codes zu, daß „ein ehrlicher Mann, mit all dem Wissen ausgerüstet, das uns jetzt zur Verfügung steht, in einem gewissen Sinne nur sagen könnte, daß der Ursprung des Lebens zur Zeit fast wie ein Wunder erscheint, so vielfältig sind die Bedingungen, die erfüllt werden mußten, damit es in Gang kommen konnte“ (Life Itself, 1981, Seite 88, Hervorhebung durch uns).


Die Evolution hat keine Antwort

Wir sollten uns daran erinnern, daß trotz der Bemühungen aller wissenschaftlichen Labors auf der ganzen Welt über viele Jahrzehnte hinweg, niemand bisher auch nur in der Lage war, ein einziges menschliches Haar herzustellen. Wieviel schwieriger ist es, einen gesamten Körper mit um die 100 Billionen Zellen herzustellen.
Bisher konnten die Anhänger der darwinistischen Evolution versuchen, ihre Gegner mit einigen denkbaren Erklärungen für die Komplexität des Lebens zu widerlegen. Aber jetzt müssen sie sich dem Informationsdilemma stellen: Wie kann bedeutungsvolle, präzise Information durch einen Zufall geschaffen werden – durch Mutation und natürliche Selektion? Keiner dieser Mechanismen beinhaltet Intelligenz, eine Voraussetzung für die Schaffung von komplexer Information, wie wir sie im genetischen Code vorfinden.
Die Evolutionstheorie Darwins wird in den meisten Schulen immer noch so gelehrt, als sei sie eine Tatsache. Aber sie wird von einer wachsenden Zahl von Wissenschaftlern als unzulänglich empfunden. „Vor nur fünfundzwanzig Jahren“, sagt der frühere Atheist Patrick Glynn, „hätte eine vernünftige Person, die die rein wissenschaftlichen Beweise zu dem Thema abgewogen hätte, höchstwahrscheinlich die Seite des Skeptizismus [hinsichtlich eines Schöpfers] gewählt. Das ist nicht länger der Fall.“ Er fügt hinzu: „Heute deutet die konkrete Faktenlage deutlich in Richtung der Gott-Hypothese. Sie ist die einfachste und einleuchtendste Lösung“ (God: The Evidence, 1997, Seite 53-55).


Die Qualität der genetischen Information ist gleichbleibend

Die Evolutionisten sagen uns, daß sich Lebewesen durch zufällige Mutationen und natürliche Selektion entwickelt haben. Aber sich zu entwickeln bedeutet die allmähliche Veränderung eines Lebewesens bis hin zu dem Punkt, wo es eine andere Art Kreatur wird. Das wiederum kann aber nur durch die Veränderung der genetischen Information erfolgen.
Was können wir also über den genetischen Code feststellen? Die gleiche grundsätzliche Qualität an genetischer Information existiert in einer simplen Bakterie, in einer Pflanze oder in einer Person. Eine Bakterie hat einen kürzeren genetischen Code, aber qualitativ gibt dieser genauso präzise und hervorragend Anweisungen wie der menschliche genetische Code. Wir finden die gleichen erfüllten Voraussetzungen für eine Sprache – Alphabet, Grammatik und Semantik – ebenso in einfachen Bakterien und Algen wie im Menschen.
Jede Zelle mit genetischer Information, von der Bakterie bis zum Menschen, besteht laut dem Molekularbiologen Michael Denton aus „künstlichen Sprachen und ihren Entschlüsselungssystemen, Gedächtnisspeichern für die Speicherung und das Aufrufen von Information, elegante Kontrollsysteme, die die automatische Fertigung von Teilen und Komponenten regulieren, Vorrichtungen der Qualitätskontrolle mit Funktionen zur Ausfallsicherung und zum Korrekturlesen, Fertigungsprozessen, die das Prinzip der Vorfertigung und modularen Konstruktion nutzen ... [und einer] Leistungsfähigkeit, die unsere fortschrittlichsten Maschinen bei weitem übertrifft, denn sonst müßten diese in der Lage sein, ihre gesamte Struktur innerhalb von nur wenigen Stunden zu reproduzieren“ (Denton, Seite 329).
Wie konnte also die genetische Information von Bakterien sich schrittweise in die Information für eine andere Art von Lebewesen entwickeln? Man bedenke dabei, daß sich nur ein einziger oder wenige kleinere Fehler in den Millionen von Buchstaben der DNA der Bakterie für diese tödlich auswirken können.
Erneut bleiben die Evolutionisten bei dem Thema ungewöhnlich stumm. Sie haben nicht einmal eine Arbeitshypothese dazu. Lee Strobel schreibt: „Die sechs Fuß an DNA, die in jeder unserer einhundert Billionen Zellen unseres Körpers aufgerollt liegen, beinhalten ein chemisches Alphabet aus vier Buchstaben, das präzise die Fertigungsanweisungen für alle Proteine, aus denen unser Körper besteht, vorbuchstabiert ... Keine Hypothese ist einer Erklärung, wie Information auf naturalistische Weise in biologische Materie gelangen kann, bisher auch nur nahegekommen“ (Strobel, Seite 282).
In seinem Buch Am Anfang war die Information bring Werner Gitt, Professor für Informationssysteme, es auf den Punkt: „Das grundlegende Manko aller evolutionären Sichtweisen ist der Ursprung von Information in Lebewesen. Es wurde nie nachgewiesen, daß ein Kodierungssystem und semantische Information aus sich selbst [durch Materie] entstehen kann ... Das Informationstheorem sagt voraus, daß dies auch nie möglich sein wird. Ein rein materieller Ursprung des Lebens ist damit [ausgeschlossen]“ (Seite 12).


Ein noch deutlicherer Beleg

Neben all den Belegen zugunsten eines intelligenten Designs der DNA-Information gibt es noch eine weitere erstaunliche Tatsache – die ideale Anzahl von genetischen Buchstaben in der DNA für Speicherung und Translation.
Der Kopiermechanismus der DNA erfordert zu seiner optimalen Effektivität zudem, daß die Anzahl der Buchstaben in jedem Wort einer geraden Zahl entspricht. Aus all den möglichen mathematischen Kombinationen wurde die ideale Anzahl von Buchstaben für Speicherung und Transkription als die Zahl vier berechnet.
Genau das wurde in den Genen aller Lebewesen auf Erden gefunden – ein aus vier Buchstaben bestehender digitaler Code. Wie es Werner Gitt sagt: „Das Kodierungssystem, das für Lebewesen eingesetzt wird, ist vom Standpunkt eines Ingenieurs aus gesehen optimal. Diese Tatsache stärkt das Argument, daß ein Fall von zielgerichtetem Design, statt eines [glücklichen] Zufalls vorliegt“ (Gitt, Seite 95).


Weitere Zeugnisse

Als Charles Darwins Buch Die Entstehung der Arten 1859 veröffentlicht wurde, erschien das Leben viel einfacher zu sein. Durch die primitiven Mikroskope jener Zeit betrachtet, schien die Zelle nur ein einfacher Gallertklumpen oder unkompliziertes Protoplasma zu sein. Heute, fast 150 Jahre später, hat sich diese Sicht dramatisch geändert, weil die Wissenschaft quasi ein Universum innerhalb der Zelle entdeckt hat.
„Einst wurde erwartet“, schreibt Professor Behe, „daß die Grundlage des Lebens extrem einfach sein würde. Diese Erwartung hat sich zerschlagen. Das Sehvermögen, Bewegung und andere biologische Funktionen haben sich als nicht weniger hochentwickelt erwiesen als Fernsehkameras oder Automobile. Die Wissenschaft hat enorme Fortschritte beim Verständnis der Chemie des Lebens gemacht, aber die Eleganz und Komplexität der biologischen Systeme auf der molekularen Ebene hat die Wissenschaft hinsichtlich der Erklärungsversuche für ihre Herkunft praktisch lahmgelegt“ (Behe, Seite x).
Dr. Meyer sieht die neuesten Entdeckungen über die DNA als Achillesferse der Evolutionstheorie: „Die Evolutionisten versuchen immer noch Darwins Denken, das aus dem 19. Jahrhundert stammt, auf die Realität des 21.  Jahrhunderts anzuwenden, und es funktioniert nicht ... Ich glaube, daß die Informationsrevolution, die in der Biologie stattfindet, den Todesstoß für den Darwinismus und chemische Evolutionstheorien bedeutet“ (zitiert von Strobel, Seite 243).
Dr. Meyers Schlußfolgerung: „Ich glaube, daß das Zeugnis der Wissenschaft den Theismus unterstützt. Während es immer Streitpunkte oder ungeklärte Konflikte geben wird, sind die wesentlichen Entwicklungen in der Wissenschaft in den letzten fünf Jahrzehnten deutlich in einer theistischen Richtung verlaufen“ (ebenda, Seite 77).
Der Biologieprofessor Dean Kenyon, der sein früheres Buch über die Darwinische Evolution hauptsächlich wegen der Entdeckung von Information in der DNA mittlerweile verworfen hat, sagt: „Dieser neue Bereich der molekularen Genetik (ist es), wo wir die zwingendsten Belege für Design auf der Erde erkennen können“ (ebenda, Seite 221).
Vor kurzem hat einer der weltweit bekanntesten Atheisten, Professor Antony Flew, zugegeben, daß er nicht erklären kann, wie die DNA durch Evolution entstanden ist. Er akzeptiert mittlerweile die Notwendigkeit einer intelligenten Ursprungsquelle bei der Herstellung des DNA-Codes.
„Meiner Meinung nach hat das DNA-Material gezeigt, daß Intelligenz bei dem Zusammenführen dieser außerordentlich diversen Elemente beteiligt gewesen sein muß“, sagte er (zitiert von Richard Ostling, „Leading Atheist Now Believes in God“, AP-Pressemitteilung vom 9. Dezember 2004).


„Wunderbar gemacht“

Obwohl sie vor Tausenden von Jahren niedergeschrieben wurden, treffen König Davids Worte über unseren großartigen menschlichen Körper immer noch zu: „Du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, daß ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele“ (Psalm 139,13-14).
Wo bleibt bei alledem die Evolution? Der agnostische Wissenschaftler Michael Denton kommt zu dem Schluß: „Letztendlich ist die Darwinische Evolutionstheorie nichts mehr oder weniger als der große kosmogenetische Mythos des 20. Jahrhunderts“ (Denton, Seite 358).
All das hat enorme mögliche Folgen für unsere Gesellschaft und Kultur. Professor Johnson verdeutlicht dies, wenn er schreibt: „Jede Geschichte des 20. Jahrhunderts nennt drei Denker als herausragend in ihrem Einfluß: Darwin, Marx und Freud. Alle drei galten in ihrer Blütezeit als ,wissenschaftlich‘ (und daher als weit zuverlässiger als alles ,religiöse‘).
Marx und Freud sind jedoch gefallen. Ihre Anhängerschar behauptet nicht länger, daß ihre Einsichten auf einer Methodik basierten, die auch nur im entferntesten mit der Methodik der experimentellen Wissenschaft zu vergleichen sei. Ich bin davon überzeugt, daß Darwin als nächstes an der Reihe ist. Sein Niedergang wird von den dreien bei weitem der gewaltigste sein“ (Johnson, Seite 113).
Seit fast 150 Jahren war die Evolution in Schulen, Universitäten und der Fachpresse weitgehend unangefochten. Aber jetzt, mit der Entdeckung der Komplexität der Zelle – worum es sich beim DNA-Code wirklich handelt – und die Tatsache, daß Information etwas völlig anderes ist als Materie und Energie, gerät die Evolution in große Erklärungsnot. Die Beweise weisen eindeutig auf das Wirken eines „intelligenten Designers“ hin: des Schöpfergottes.


Professor Werner Gitt: Was zeigt uns die Information, die in DNA gefunden wurde?

In seinem Buch Am Anfang war die Information kommt Dr. Werner Gitt, Experte für Informationssysteme, zu bestimmten Schlußfolgerungen zu der in der DNA gefundenen Information. Hier ist eine Zusammenfassung:

Da der DNA-Code all die notwendigen charakteristischen Eigenschaften für Information erfüllt, muß es einen Sender dieser Information geben.

Da die Dichte und Komplexität der DNA-Information die gegenwärtige menschliche Technologie um das Millionenfache übersteigt, muß dieser Sender von höchster Intelligenz sein.

Da der Sender die Information in dem DNA-Molekül kodiert (gespeichert) und die molekularen Biomaschinen so konstruiert hat, daß sie kodieren, dekodieren und die Zellfunktion kontrollieren, muß der Sender eine Absicht verfolgen und äußerst mächtig sein.

Da Information eine nichtmaterielle Entität ist und nicht aus der Materie entstehen kann, muß der Sender eine nichtmaterielle Komponente (Geist) besitzen.

Da Information nicht aus Materie entstehen kann und auch von Menschen erzeugt wird, muß die Wesensart des Menschen eine nichtmaterielle Komponente (Geist) beinhalten.

Da biologische Information nur von einem intelligenten Sender stammen kann und alle Theorien einer chemischen und biologischen Evolution auf der Prämisse beruhen, daß Information allein aus der Materie und Energie (ohne Sender) ihre Herkunft hat, müssen die Theorien über eine chemische bzw. biologische Evolution falsch sein.

Quelle: http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/gn05so_art2.htm




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