Empfangen durch Jakob Lorber am 07.02.1841 - Heilung und Gesundheitspflege
1.
Was ihr da wissen möchtet, ist einerseits (praktisch) ein gar kleinlich
Ding, wie es in der entgegengesetzten (geistigen) Art auch gerade von
keiner großen Bedeutung ist. Denn nehmet einen Baum, der da einen üblen,
verderblichen und seiner Natur gar nicht zusagenden Saft aus dem Boden
der Erde an sich gesogen hätte, so werdet ihr bald an dem Baume sehen,
daß seine Blätter ganz verkrüppelt und welk zum Vorscheine kommen und
noch überdies seine Zweige, Äste und sein Stamm mit allerlei Miß- und
anderen Schmarotzer-Pflanzen umgeben werden. Wenn nun jemand eine auch
nur oberflächliche Kenntnis von der Baumzucht besitzt, so wird er den
sicheren Schluß machen, daß da eine Aufpfropfung anderer Gewächse, die
an und für sich noch kränker und schwächer sind, den zu pfropfenden Baum
sicher nicht gesund machen wird, sondern es wird eines das andere am
Ende gänzlich zugrunde richten.