Nicht weniger als vier Suren im Koran fordern dazu auf, die Bibel zu lesen. Wenn Allah dies mehrmals sagt, meint er es wohl ernst. Und bei einem weiteren Thema drückt sich der Koran unmissverständlich aus: Die Bibel ist nicht gefälscht.
Im Koran selbst steht, dass Allah den beiden wichtigsten Personen im Islam
vorgibt, die Bibel zu lesen. Zunächst Isa (also Jesus), der laut dem Koran der
einzige war, der ohne Sünde war. In Sura 3,48 steht: «Und Er (Allah) wird ihn das
Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium (Injil).» Allah
selbst lehrt Isa also die heiligen Kitabs (Schriften).
Und auch Mohammed wird von Allah aufgefordert, die Bibel zu lesen: «Und falls
du (damit ist Mohammed gemeint) im Zweifel über das bist, was wir zu dir
niedersandten, so frage diejenigen, die vor dir die Schrift gelesen haben...» (Sura
Yunus 10,94)
Die Aufforderung ist bereits in Sura 4,136 niedergeschrieben und dokumentiert,
dass die Aufforderung allen Muslimen gilt:
«O ihr, die ihr gläubig geworden seid,
glaubt an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er auf seinen
Gesandten herabgesandt hat und an die Schrift, die er zuvor herabsandte. Und wer
nicht an Allah und seine Engel und seine Bücher und seine Gesandten und an den
Jüngsten Tag glaubt, der ist wahrlich weit irre gegangen.» Wenn Allah dies
mehrmals sagte, meinte er es ernst.
Die Bibel ist nicht gefälscht – sagt der Koran
Auch wurden diese früheren Schriften nicht verfälscht, wie manchmal behauptet wird. Denn dies wiederlegt der Koran. Zudem wäre ein solcher Schluss ein Angriff auf Allah, weil dadurch gesagt würde, dass er nicht mächtig genug wäre, seine eigene Schrift zu bewahren. Ein Fälschungs-Vorwurf gegen Allah, der im Koran verschiedentlich sagt, dass man das Evangelium lesen soll ...
Sura 3,2b und 3 bestätigen: «Und Er hat die Thora und das Evangelium
herabgesandt [3,3] vordem als Rechtleitung für die Menschen und Er hat (das Buch
zur) Unterscheidung herabgesandt. Wahrlich, denjenigen, die die Zeichen Allahs
verleugnen, wird eine strenge Strafe zuteil sein. Und Allah ist allmächtig und Herr
der Vergeltung.»
Diese und andere Stellen zeigen, dass der Koran die Bibel
bestätigt und nicht ersetzt. Sie wird sogar als Massstab bezeichnet. Die Thora, ein
Teil des Alten Testaments, wird zudem in Sura 3,50 bestätigt.
Sura Yunus 10,64: «Für sie ist die frohe Botschaft im diesseitigen Leben sowie im
Jenseits (bestimmt). Unabänderlich sind Allahs Worte – das ist wahrlich der
gewaltige Gewinn.» Wenn Allah die Bibel als unabänderlich bezeichnet, hat
entweder Allah gelogen oder jene, die behaupten, der Koran sei gefälscht, liegen
mit ihrer Meinung falsch. Denn diese Sure zeigt, dass es Gotteslästerung ist zu
sagen, die Bibel sei gefälscht. Ausserdem: Wenn Gott die Bücher aller Propheten
bis Mohammed verfälschen liess, woher nehmen wir dann das Vertrauen, dass er
den Koran bewahrt hat?
Isa bestätigt Bibel
Isa (Jesus) hebt zudem hervor, dass sein Leben die Aussagen der Propheten über ihn in den vorangegangenen Kitabs bestätigt. Die Propheten in der Bibel sprachen viel über Isa Masih. Es sind mehr als 300 Prophezeiungen (also Vorhersagen) über Isa verzeichnet. Isa sagt im Koran, dass es Pflicht ist, ihm zu gehorchen. Allah Respekt zu zeigen heisst: Isa gehorchen.
Es gibt viele gute Verheissungen für jene, die Isa gehorchen. Seine Gebote sind im
Injil, also dem Evangelium zu finden. Die Pflicht gegenüber Allah zu erfüllen und
Isa zu gehorchen ist also nur dann möglich, wenn man das Evangelium liest.
Zum Thema:
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Datum: 28.07.2014 Autor: Daniel Gerber
Quelle:
Livenet ( http://www.livenet.de/themen/glaube/theologie_philosophie_religion/islam/259907-der_koran_fordert_auf_die_bibel_zu_lesen.html )
Jesus.ch ( http://www.jesus.ch/magazin/spiritualitaet/259907-der_koran_fordert_auf_die_bibel_zu_lesen.html )