Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



Schwester Nativitas (17. Jahrhundert)



Nativitas hieß eigentlich Jeanne Royer; sie hatte als Clarissin im französischen Fougeres den Namen Nativitas angenommen. Sie hatte als Kind bereits Visionen und erfuhr den Schrecken der französischen Revolution am eigenen Leibe. Sie mußte aus Fougeres flüchten. In einem Brief an ihren Vater stellt sie einige ihrer Visionen dar.
"... Ohne nur auf das einzugehen, was uns die Schrift von den Zeichen, die dem letzten Gerichte vorangehen, berichtet, sondern bloß nach dem Lichte, das mich erhellt, sprechend, sehe ich in Gott, daß die Welt lange vor des Antichrist Ankunft von blutigen Kriegen wird heimgesucht werden; Volk wird sich gegen Volk erheben, Nation gegen Nation, bald werden sie sich vereinen, dann sich wieder bekriegen, bald vereint gegen eine dritte Macht ankämpfen. Schrecklich werden sich die Armeen bekämpfen, und allenthalben wird auf der Erde Mord und Gemetzel sein. Ungeheure Gottesräubereien, Entweihungen, Gräuelszenen, unendliches Leid wird Folge dieser inneren und äußeren Kriege sein. Man wird über die heilige Kirche herfallen und ihr ihre Rechte entreißen. 

Die Botschaft von Fatima

Während des 1. Weltkrieges am 13. Mai 1917, geschah in dem portugiesischen Dorf Aljustrel bei Fatima ein außergewöhnliches Ereignis, das bald weltberühmt wurde. Drei Kindern, Lucia Santos (10), Jacinta (7) und Francisco Marrto (9), erschien bei einem Baum eine strahlend helle und wunderschöne Frau. Nach kurzer Unterhaltung bat sie die Kinder am 13. jeden Monats wiederzukommen, bis zum Oktober.
Am 13. Juni kamen 50 Menschen mit zu dem Treffpunkt und hörten, daß Lucia mit jemanden zu sprechen schien, aber sie selbst sahen und hörten die Erscheinung nicht. Die Kinder erhielten an dem Tag folgende Mitteilung von der Gottesmutter, die Lucia später schriftlich niederlegte: "Ja, ich werde bald kommen, um Francisco und Jacinta zu holen; du jedoch mußt länger hier unten bleiben. Jesus will sich deiner bedienen, damit die Menschen mich kennen und lieben lernen. Er will die Verehrung meines Unbefleckten Herzens in der Welt begründen; wer sie übt, dem verspreche ich das Heil; diese Seelen werden von Gott bevorzugt werden wie Blumen, die ich vor seinen Thron bringe."
Am 13. Juli kamen mehrere Tausend Menschen zu dem Erscheinungsort an der Steineiche. Wieder konnte die Menge nichts wahrnehmen, als die Fragen von Lucia und deren Reaktionen. Die Muttergottes teilte den Kindern an diesem Tag das zweite Geheimnis mit, das aus drei Teilen bestand: 

Die älteste Prophezeiung über die heutige Zeit


Paramshansa Yogananda erklärt in einer Darlegung der hinduistischen Schriften, daß das Zeitalter von Kali, der düsteren Göttin, das schlimmste ist. Die letzte Phase des vierten Zeitalters, in der wir heute leben, ist gekennzeichnet von einer ständig wachsenden Materialisierung. Aus welchen Elementen sie besteht, ist jedem klar, der das Leben beobachtet.
Die Prophezeiung, die vom Kali-yuga handelt, steht im Visnu Purana geschrieben, einem der ältesten heiligen Texte Indiens.

Voraussagen Tibetanischer Lamas

Auf einer fünfjährigen Expedition in den Osten zeichnete Nicholas K. Roer die folgenden Voraussagen Tibetanischer Lamas auf:

"Als erstes wird ein nie dagewesener Krieg zwischen allen Nationen beginnen. Später wird der Bruder gegen den Bruder aufstehen. Ozeane von Blut werden fließen. Sie werden die Bedeutung des Wortes Lehrer vergessen. Aber dann werden die Lehrer erscheinen und in allen Ecken der Welt werden die wahren Lehren gehört. Von diesem Wort der Wahrheit werden die Menschen angezogen, doch die, die mit Dunkelheit und Unwissenheit erfüllt sind, werden Hindernisse setzen. Wie ein Diamant leuchtet das Licht auf dem Turm des Herrn von Shambala. (interpretiert als ein großes geistliches Reich, gemäß der Lamas) 

Caesarius von Heisterbach (1180-1240)

Moralischer und religiöser Niedergang als Zeitkennzeichen

...Eine Zeit wird kommen, wo nur die Bösen, Rachsüchtigen in der Welt noch geachtet sein werden. Die Schmerzen, welche alle Tyrannen und treulosen Fürsten von jeher verursachten, werden von den Verfolgern erneuert. Denn die Bosheit und Gottlosigkeit der Hunnen und die grausame Unmenschlichkeit der Vandalen werden nichts sein im Vergleich mit den Trübsalen, den Krankheiten und Schmerzen, welche die heilige Kirche beugen werden. Die heiligen Tempel werden zerstört, ihre Pflaster entweiht, die Klöster beschimpft und ausgeplündert, weil die Hand und der Zorn Gottes auf der Welt liegen werden wegen der Menge und Beständigkeit der Sünden...

Johannes Friede (19.Jhdt.)

Vorzeichen des letzten Gerichtes

"Wenn die große Zeit kommen wird, in der die Menschheit ihrer letzten, harten Prüfung gegenübersteht, werden sich in der Natur radikale Änderungen ankündigen.

* Der Wechsel zwischen Kälte und Hitze wird intensiver werden,
* Stürme werden katastrophaler werden,
* Erdbeben werden große Regionen zerstören,
* und die Meere werden viele Tieflandsgebiete überfluten.

Nicht alles von dem wird das Resultat der Natur sein, denn die Menschheit wird die Gedärme der Erde durchdringen und wird die Wolken erreichen, und mit ihrer eigenen Existenz spielen.

Don Giovanni Bosco - Vision über Kirche und Papsttum

„Ich will euch einen Traum erzählen. Zwar heißt das Sprichwort, Träume sind Schäume, dennoch will ich zu eurem geistlichen Nutzen meinen Traum mitteilen: Stellt euch vor, ihr wäret mit mir am Meeresgestade, oder, noch besser, auf einer alleinstehenden Felsenklippe, und ihr sähet nur noch den Fleck Landes, der gerade unter euren Füßen liegt. Auf der ganzen weiten Meeresoberfläche sieht man eine unzählige Menge von kampfbereiten Schiffen (Schiffe der Feinde: die Verfolgungen), deren Buge in eiserne Schnäbel von außerordentlicher Schärfe auslaufen und alle auf ein gemeinsames Ziel gerichtet sind.
Wohin nun diese scharfen Spitzen aufstoßen, da verwunden und durchbohren sie alles. Diese Schiffe sind mit vielen Kanonen, mit ganzen Ladungen von Gewehren und anderen Waffen aller Art, mit Brennstoffen und auch mit Büchern ausgerüstet und steuern auf ein Schiff, das stattlicher und höher ist als sie selber. Ihr Ziel besteht dann, dieses prächtige Hauptschiff mit den Schiffsschnäbeln zu durchstoßen, es anzuzünden, jedenfalls aber ihm allen möglichen Schaden zuzufügen.

Anna Katharina Emmerick - Eine ihrer Visionen


„Mein Schutzengel brachte mich vor ein großes Gebäude und sagte: ‚Tritt herein! Ich will dir die Lehren der Menschen zeigen.’ Wir traten in einen weiten Saal, der mit Lehrern und Zuhörern angefüllt war. Es wurde mit Hitze gestritten und des Schreiens und Tobens war kein Ende. Wunderbar kam es mir vor, daß ich den Lehrern bis ins Herz sah, in welchem ich bei allen ein schwarzes Kästchen bemerkte. In der Mitte des Saales aber stand ein vornehmes, großes Weib, welches mitdisputierte und eigentlich den Ton hier angab. Ich hörte mit meinem Führer eine Weile zu, sah aber mit Staunen, wie die Zuhörer nach und nach verschwanden und der Saal selbst so unmerklich veraltet und baufällig wurde, daß der Fußboden nicht mehr sicher zu betreten war. Die Lehrer fanden es für ratsam, einen anderen Saal zu suchen. Sie zogen ein Stockwerk höher und setzten hier den Streit in gleicher Hitze fort. Allein auch hier nahm die Veraltung und Baufälligkeit des ganzen Gebäudes so schnell überhand, daß ich mich am Ende mit Schrecken auf einem halb verfaulten Brette erblickte und meinen Führer um Rettung vor einem jähen Sturz in die Tiefe bat. Er beruhigte mich und führte mich in Sicherheit. Als ich nach der Bedeutung des schwarzen Kästchens fragte, sagte er: ‚Das ist der Dünkel und die Rechthaberei; das Weib aber ist die Philosophie oder, wie sie es nennen, die reine Vernunft, die alles über ihren Leisten schlagen will. An sie halten sich diese Lehrer, nicht an die goldene Wahrheit der reinen Überlieferung.’“

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