Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



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Emanuel Swedenborg und Swedenborgismus

 Die geistliche Kirche der mit Gott verbundenen Seelen

Vor drei Jahrhunderten lebte in Schweden Emanuel Swedenborg, ein großer schwedischer Wissenschaftler, Erfinder und ein aufgeklärter Theologe. Er hatte über die Auslegung der Bibel basierend auf inneren Visionen und Offenbarungen ausgiebig über Jahre geschrieben. Diese Schriften inspirierten die Bildung der Swedenborg-Kirche. Reverend David Brown aus der Swedenborg-Wayfarer-Kapelle in Los Angeles, Kalifornien, gibt uns Einblicke in das Leben und die Lehren dieses edlen Lehrers.

Teil 1 

Teil 2 >>

Wer war Emanuel Swedenborg? Was kann ich von ihm lesen?



Die Lebensbeschreibung Emanuel Swedenborgs auf Wikipedia

Emanuel Swedenborg wurde als Sohn des Theologen und späteren Bischofs von Västergötland Jesper Swedberg geboren und studierte an der Universität Uppsala Philologie und Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften, daneben auch Theologie. Er bereiste 1710–1714 England, Holland, Frankreich und Deutschland. 1716 wurde er Assessor des Bergwerkskollegiums zu Stockholm. In dieser Stellung fiel er durch mehrere mechanische Erfindungen auf. Zur Belagerung von Frederikshall ließ er 1718 sieben Schiffe auf Rollen fünf Stunden lang über Berg und Tal transportieren. Dies sowie seine Schriften über die Algebra, den Wert von Münzen, den Planetenlauf, Ebbe und Flut und weitere Themen hatten zur Folge, dass Königin Ulrike ihn 1719 unter dem Namen Swedenborg adelte.
In den folgenden Jahren bereiste er die schwedischen, sächsischen sowie später auch die böhmischen und österreichischen Bergwerke. In seinen Opera philosophica et mineralogica (1734, 3 Bände mit 155 Kupferstichen) entwickelte er auf Grundlage ausgedehnter Studien über Gegenstände der Naturwissenschaften und der angewandten Mathematik ein System der Natur, in dessen Mittelpunkt die Idee eines notwendigen mechanischen und organischen Zusammenhangs aller Dinge stand. Nach neuerlichen Reisen (1736–1740) durch Deutschland, Holland, Frankreich, Italien und England wandte er sein Natursystem in den Schriften Oeconomia regni animalis (London 1740–1741), Regnum animale (Bände 1–2, Haag 1744; Band 3, London 1745) und De cultu et amore Dei (London 1740, 2 Bände) auch auf die belebte Schöpfung, und im Besonderen auf den Menschen, an.

Nichts bleibt verborgen...

Emanuel Swedenborg - Auszug aus "Himmel und Hölle"


Die Offenbarung erklärt nach dem geistigen Sinn

Die Offenbarung erklärt nach dem geistigen Sinn, in welcher die Geheimnisse aufgedeckt werden, welche darin vorhergesagt worden, und bisher verborgen gewesen sind.

Ein nachgelassenes Werk von Emanuel Swedenborg.


Schon viele haben dieses prophetische Buch, das die Offenbarung genannt wird, ausgelegt; aber sie alle haben den inneren oder geistigen Sinn des Wortes nicht verstanden, und daher das einzelne darin auf die nacheinander folgenden Zustände der Kirche bezogen, womit sie sich aus der Kirchengeschichte bekannt gemacht haben; und überdies haben sie mehreres auf staatliche Zustände bezogen. Daher kommt es, daß es meistens Vermutungen sind, die keineswegs in einem solchen Lichte erscheinen können, daß man ihnen beipflichten könnte, als ob sie wahr wären; ebendarum hat man sie auch, nachdem man sie gelesen hatte, in das Gebiet der Meinungen verwiesen.
Der Grund, warum die vorhandenen Erklärungen von solcher Art sind, ist der, weil sie, wie gesagt, nichts vom inneren oder geistigen Sinn des Wortes wußten, da doch alles, was in der Offenbarung geschrieben steht, in der gleichen Schreibart, wie die prophetischen Stücke des Alten Testaments, geschrieben ist; überhaupt in der gleichen Schreibart, wie alle Teile des Wortes. Das Wort im Buchstaben ist aber natürlich, hingegen in seinem Inneren ist es geistig, und was so beschaffen ist, das enthält einen Sinn, der gar nicht im Buchstaben erscheint. Was für ein Unterschied zwischen beiderlei Sinn stattfindet, kann aus demjenigen erhellen, was in dem Werkchen über das Weiße Pferd und im Anhang dazu aus den Himmlischen Geheimnissen gesagt und gezeigt wurde.

Aus diesem kann erhellen, daß die Offenbarung, ebenso wie die prophetischen Teile des Alten Testaments, weder im ganzen noch im einzelnen verstanden werden kann, wenn man den geistigen Sinn nicht weiß, und zudem wenn keine Offenbarung aus dem Himmel geschieht, wo das ganze Wort nach jenem Sinn verstanden wird. Dies wird die eigentliche Erklärung, die nun folgt bestätigen.

In der jetzt folgenden Erklärung wird mehreres aus den Himmlischen Geheimnissen angeführt; man wisse also, daß es von dort her ist.



Alle 4 Bände zum kostenlosen Download als PDF:

Band 1  •  Band 2  •  Band 3  •  Band 4

Antikritik zur kirchlichen Kritik an der Offenbarung durch Jakob Lorber

Fünf Punkte, die, im Licht der Neuoffenbarung, die wesentlichen Fehler der Kirchenlehre ausmachen:


1) Eine fehlerhafte Trinitätslehre (Gott in drei Personen; siehe das Glaubensbekenntnis von Athanasius), die insbesondere von Swedenborg kritisiert wurde: "Die Dreiheit Göttlicher Personen von Ewigkeit, oder   vor   Erschaffung    der    Welt,    ist    in    den Denkvorstellungen eine Dreiheit von Göttern,  und diese  kann  nicht  ausgemerzt  werden  durch  das Mundbekenntnis Eines Gottes." und "Aus    der    Nicänischen und zugleich der Athanasischen Dreieinigkeit entstand ein Glaube, der die ganze christliche Kirche verkehrte." (siehe obigen Link)

2) eine fehlerhafte Schöpfungslehre: die parallele Schöpfung der materiellen Welt  zu der rein geistigen Engels-Welt. 
Der Schöpfung der materiellen Welt als Erlösungsanstalt liegt der Fall geschaffener Geister als Ursache zu Grunde. Ohne den Fall unter Luzifer/ Satana und ihres Anhanges wäre die materielle Schöpfung nicht benötigt worden. Aus diesem Fall resultierte eine stufenweise Verdichtung bis hin zur Materie , siehe dazu Jakob Böhme, Jakob Lorber und auch Michael Hahn),  hier ist der Hintergrund für das Theodizeeproblem.
(Geht man davon aus, daß Gott bei jeder Zeugung eine Seele neu erschafft, wie das die Kirche lehrt, wäre
a) völlig unerklärlich, weswegen eine aus Gottes Hand rein hervorgehende Seele durch ihre Inkarnation vom Sündenfall infiziert wird, bzw. weswegen eine neu und rein geschaffene Seele gezwungen wird, den Sündenfall mit auszulöffeln;

b) nimmt man das "extra ecclesia nulla salus" hinzu oder das von vielen Evangelikalen modifizierte, "wer das Angebot des christlichen Glaubens erhält, dies jedoch zurückweist, landet nach dem Tod in der ewigen Verdammnis", würde man Gott unterstellen, Er erschaffe Seelen und das auch noch gänzlich reine, von denen Er auf Grund der irdischen Umstände, in die diese geboren werden, voraussieht, daß sie nicht zur kath Kirche finden bzw. zum christlichen Glauben kommen und damit in der ewigen Verdammnis landen.)                                                                                                                                                                                             In Wahrheit verkörpern sich keine neugeschaffenen, sondern zumeist Seelen aus dem Fall, die einen Durchgang durch das Mineral, Pflanzen und Tierreich hinter sich haben, nebst weiteren Inkarnationen als Mensch, dabei dem Gesetz von Ursache und Wirkung oder Schuld und Sühne unterliegen, sich ihre Eltern ausgesucht, die Hauptlernstationen des Lebens vorausgesehen und in die bevorstehende Verkörperung eingewilligt haben, um ihren Rückweg zu Gott zu beschleunigen. 
 

3) eine fehlerhafte Erlösungslehre (die Erlösung durch einen Glaubensakt, bzw. Kirchenzugehörigkeit, anstatt durch einen Weg zur geistigen Wiedergeburt mittels Tatliebe, Verinnerlichung und innerer Umgestaltung im Glauben an Jesus) 


4) eine fehlerhafte Lehre des Menschen, der lediglich aus Leib und Seele bestehen soll (der Geist, bzw. Gottesfunke durch den Gott im eigenen Herzen gefunden werden kann, wird unterschlagen) 


5) die Lehre einer ewigen Verdammnis (anstatt einer Rückführung aller gefallenen Geister , bei möglicher zeitweiliger Neubannung. Neubannung bedeutet: ein zu Grunde richten der Seelenhüllen durch ein extrem Gott entgegengesetztes Verhalten und damit die Notwendigkeit eines erneuten Durchganges durch das Mineral- Pflanzen- und Tierreich.)  Gott hat die Rückkehr zu Ihm, unter Umständen über mehrere freiwillige Verkörperungen (Reinkarnationen) und einer weiteren Entwicklungsmöglichkeit im Jenseits, so eingerichtet, dass jeder Verstoß gegen die 10- und die beiden Liebegebote eine entsprechende Reaktion herbeiführt gemäß seinem Gesetz "was du säst, das wirst du ernten", bis man die Liebe zu Ihm und zum Nächsten gelernt hat, gemäß seines Hinweises "was du nicht willst, das dir man tu, das füg auch keinem anderen zu" und Er vergibt, bei Einsicht und Umkehr (Modifikation des starren Gesetzes, Gnade).  Darüber hinaus tilgte Jesus die Urschuld des Abfalles von Gott und öffnete den Weg aus den kosmisch, feinstofflichen Fallwelten zurück in die reinen Himmel.  (siehe dazu auch: www.origenes.de)

Entsprechungslexikon

von Franz Kreuzwegerer 


Lexikon, Vorwort 88K

Abkürzungen 72K

Entsprechung, Inhaltverzeichnis 72K
Entsprechung 599K
Lexikon, A-D 1,7M
Lexikon E-G 2,1M
Lexikon H-L 2,2M
Lexikon M-R 2,0M
Lexikon S 2,0M
Lexikon T-V 1,8M
Stichwortreihung von A - Z 360k

Offene Tore

Beiträge zu einem neuen christlichen Zeitalter 


Weiter zum PDF-Download der Ausgaben 1/2007 - 2/2011 

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