Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



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Die bösen Sieben

Empfangen durch Jakob Lorber Himmelsgaben 1.400604.1

1. Sage dem A. und allen seinen erwachsenen Angehörigen, als welche sind: dessen Weib und Töchter: „Wer da suchet, der findet; wer da klopfet an, dem wird aufgetan; und wer da bittet, dem wird gegeben, um was er bittet, in der Fülle!“
2. So jemand ein Weib hat, und das Weib liebet ihren Gemahl im stillen, daß es nicht merken möchte die Welt, da sie meint, es werde die Welt Unordentliches von ihr denken (so sie merken würde, daß sie mit ganzem Herzen an ihrem Gemahl hänge), daher tut sie äußerlich kalt und geschämig und läßt ihren Leib nicht berühren, während sie doch innerlich brennt vor Begierde. So nun der Gemahl alle seine Mühe vergebens verwendet, sein Weib heimelich und ganz ergeben zu machen, sie aber stets schüchtern bleibt, teils ihrer Weiblichkeit, teils der Welt, teils aber der Dumm- und Narrheit wegen – was wird wohl dieser Gemahl tun?
3. Ich sage, er wird sein zimperlich dummes Weib aus Liebe in ihrer Narrheit lassen bis an ihr Ende und wird sie nicht mehr auch nur mit einem Finger berühren, wird aber seinen Samen legen auf fremden Boden, da viel Unkraut und Disteln sind, und wird sich denken: „Kann ich da auch keine Ernte halten, so will ich mir doch einen Samen ziehen, der da sei meines Namens für eine künftige Saat und reiche Ernte.“

Es sei denn, daß jemand geboren werde aus dem Wasser und aus dem Geiste

Empfangen durch Jakob Lorber Großes Evangelium Johannes 1.18

Ev.Joh.3,5. Jesus antwortet: „Wahrlich, wahrlich, Ich sage es dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus dem Wasser und aus dem Geiste, sonst kann er nicht in das Reich Gottes kommen!“

7. Auf diese abermalige Frage gab Ich dem Nikodemus genau wieder die Antwort, wie sie in vorstehendem 5. Verse vorkommt; sie ist von der ersten nur dadurch unterschieden, daß es hier näher bestimmt wird, woraus man eigentlich wiedergeboren werden muß, um ins Gottesreich zu kommen, nämlich aus dem Wasser und aus dem Geiste, was soviel sagen will als:

Jenseits der Schwelle: Zehnte Szene - Der Arme

(Neunte Szene: Bischof Martin. – 13. August 1847 eigenes Buc)
Empfangen durch Jakob Lorber  |  Jenseits der Schwelle  |  10. Szene: Der Arme. – 16. Oktober 1848
 

[01] Hier folgt als weitere kurzgefaßte Szene aus dem Geisterreich der Tod oder eigentlich Austritt aus diesem irdischen Prüfungsleben in das wahre ewige Geistesleben eines armen Tagwerkers, desgleichen Menschen die Großen der Welt nun „Luder“, „Kanaille“ und „elendes Lumpengesindel“ nennen.
[02] Da gehet mit Mir in ein ärmstes Stübchen, das mehr dem Loch eines Bären als einem für Menschen bewohnbaren Zimmer gleicht. Kaum zwei Kubikklafter beträgt der innere Raum. Eine stark schadhafte Tür führt in dieses Loch, das über der Tür eine zwei Spannen lange und eine Spanne hohe Öffnung hat, durch die ein von einer schmutzigen Stallmauer eines nachbarlichen Reichen sehr gebrochenes und geschwächtes Licht fällt und des Loches innere Räumlichkeit gerade soviel erleuchtet, daß sich dessen sieben Bewohner nicht die Augen gegenseitig verletzen mögen. Dieses Prachtstück von einem Wohnzimmer hat weder Ofen noch Herd; des letzteren Stelle vertritt in einem Winkel ein schmutzigster, unbehauener, kaum ein Fuß hoher Kalkstein, auf dem die armen Bewohner dieses wahren „Bärengrabes“ sich ein spärliches Mahl kochen, so sie so glücklich sind, sich dazu durch Arbeit und Betteln das nötige Material zu verschaffen.
[03] Notabene: Für diese „herrliche“ Wohnung müssen diese Armen einem reichen Hausherrn monatlich 1 fl. 30 kr. Miete bezahlen und sind damit sogar noch sehr zufrieden, weil ihr Hausherr sie wenigstens nicht zu sehr betreibt, so sie den Mietzins nicht sogleich am Ersten des Monats bezahlen können, sondern ihnen oft sogar vierzehn Tage zuwartet. Ja ihr Hausherr ist sogar „so gut“, daß er ihnen wegen der Erkrankung ihres armen, siebzig Jahre alten Vaters 30 Pfund schimmeliges Roggenstroh um 20 Kreuzer hat zukommen lassen und hat auf die Bezahlung ebenfalls zehn volle Tage gewartet! Wahrlich, so ein „herzensguter“ und „geduldiger“ Hausherr wird doch einst auch bei Mir, dem Herrn, auf Erbarmung und Geduld Anspruch erheben können!? –
[04] Nun sehet, dort in dieses Loches finsterstem Winkel liegt auf dem „frischen“ 20-Kreuzer-Stroh eben unser armer Tagwerksmann. Bei einer schweren Bauarbeit fiel er vor einigen Jahren von einem schlechten Gerüst und brach sich zwei Rippen und einen Arm. Er wurde wohl in ein Armenspital gebracht, dort aber ärztlich ein halbes Jahr tyrannisiert und darauf, höchst schlecht geheilt, unter ärztlichem Parere als Genesener entlassen.

Himmelsgaben: Von weltlicher Amtsmacht

Empfangen durch Jakob Lorber am 18. April 1840

[HIM 1.400418.1] Hier seien ein paar Worte gerichtet an den Andr. H., der da ein weltliches Amt auszuüben hat, das ein Recht ist zum zeitlichen Wohle der Weltgroßen, durch Unterdrückung der Kleinen und Schwachen, die da sind ohne Macht und Kraft der Welt und müssen die Großen ernähren für nichts als für die Aufrechterhaltung eines Rechtes, das alle Lasten legt auf ihren schwachen Nacken.
[HIM 1.400418.2] Außer Meine Liebe in euch und der daraus hervorgehenden Weisheit, welche beide zusammen sind die ewige Ordnung, aus der heraus alles, was da ist, gemacht wurde, vom Größten bis zum Kleinsten, jegliches in endloser Zahl, gibt es nirgends ein Recht, als bloß in dieser Meiner Liebe, die alles gerne gibt, was sie hat, die sich nichts aneignet, um etwas zu besitzen, sondern nur um desto mehr geben zu können; die nichts zerstört, sondern nur alles erhalten will, damit nichts zugrunde gehen möchte, die allezeit bereit ist, für andere alles zu tragen, damit es jedem wohlergehe in der großen Erleichterung seiner Bürde; und die noch dazu geduldig, sanftmütig und voll Demut und Ergebenheit ist gegen jede Anforderung der ihr allein zukommenden Weisheit, ja selbst zum Wohle anderer imstande der Kraft ist, alle erdenklichen Unbilden zu erdulden in ungetrübter Gelassenheit. Denke, ob es außer ihr noch etwas gibt, was „Recht“ heißen könnte oder dürfte?

Schrifttexterklärungen: „...auf daß ihr Frieden habet in Mir. ...aber vertrauet, Ich habe die Welt überwunden!“

Empfangen durch Jakob Lorber  •  Schrifttexterklärungen 35. Kapitel –  (bezugnehmend auf Johannes 16,33) 23. Februar 1844 abends

[35,01] „Solches habe Ich zu euch geredet, auf daß ihr Frieden habet in Mir. In der Welt werdet ihr Bedrängnis haben; aber vertrauet, Ich habe die Welt überwunden!“

[35,02] Dieser Text gehört wieder zu denjenigen, die sehr durchsichtig sind und jedermann den geistigen Sinn schon in dem Buchstaben auf den ersten Griff ertappen kann. Ich will euch daher den Sinn dieses Textes alsogleich mit wenigen Worten dartun, und ihr werdet in diesen wenigen Worten erkennen den vollkommen richtigen geistigen Sinn dieses Textes; und so höret!
[35,03] Alles das, was Ich eben jetzt zu euch rede, ist auch von dieser Art, daß es euch in jeder Lage eures Lebens den wahren, inneren Herzensfrieden in der Liebe zu Mir geben muß, wenn ihr eben dieses Gesagte nur einigermaßen werktätig beachtet.
[35,04] Die Welt möchte euch auch bedrängen von allen Seiten; aber sie kann es nicht, weil sie von Mir überwunden ist. So ihr aber durch eure Liebe Mich in euch habet, so habet ihr ja auch den ewigen Überwinder der Welt in euch. Die Welt aber hat Meine Macht erfahren; daher darf und kann sie dem kein Haar krümmen, der wahrhaftig Meinen Frieden in seinem Herzen birgt.
[35,05] Sobald aber jemand sich aus diesem Frieden erheben will und wirft selbst der Welt den Handschuh zum Kampfe hin, der hat sich's dann nur selbst zuzuschreiben, wenn er von der Welt gefangengenommen und mißhandelt wird. Wer aber wahrhaftig bleibet in Meinem Frieden, der ist geborgen für die Ewigkeit, und kein weltlicher Hauch wird ihm je ein Haar krümmen.

Schrifttexterklärungen: „Und er (Zachäus) lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er Ihn sähe...“

Empfangen durch Jakob Lorber  •  Schrifttexterklärungen 31. Kapitel –  (bezugnehmend auf Lukas 19,4) 14. Februar 1844 abends
 

[31,01] „Und er (Zachäus) lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er Ihn sähe; denn allda würde Er vorbeikommen.“
[31,02] Dieser Vers enthält zwar auch nur die Angabe einer Tatsache, und ihr könntet zufolge einer vorangeschickten Lehre meinen, daß darin ebenfalls ein ewig nie voll zu erfassender tiefer Sinn verborgen liege; allein das ist hier eben nicht der Fall, und das aus dem Grunde, weil sie nicht vom Herrn, sondern nur von einem Menschen ausgeübt wird. Dessenungeachtet aber hat dennoch diese unbedeutend scheinende Szene einen inneren, geistigen Gehalt und wird aus dem Grunde im Evangelium erzählt, weil in ihr eine gar gute anwendbare Lehre für jeden Menschen enthalten ist.
[31,03] Es dürfte hier freilich so mancher Weltweise sagen: „Was kann wohl hinter dieser höchst gewöhnlich alltäglichen Sache stecken? Was wußte der Zachäus von Christus anderes, als wir heutzutage allenfalls von einem sogenannten Tausendkünstler wissen?
[31,04] Wenn wir aber in einem Orte im voraus erfahren, daß ein solcher weltberühmter Tausendkünstler durch denselben ziehen wird, da wird sich auch alles hinaus auf die Gassen und Straßen machen und wird mit großer Sehnsucht den Einzug des Wundermannes erwarten. Sind nun glücklicherweise irgend leicht besteigbare Bäume bei der Straße, so werden sie sicher von den Knaben und auch mitunter von größeren, aber ebenfalls sehr neugierigen Menschen in Beschlag genommen werden.

Schrifttexterglärungen: „Ich will euch nicht als Waisen lassen, Ich will zu euch kommen!“

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 19. Kapitel –  (bezugnehmend auf Johannes 14,18) 19. Januar 1844 abends
 

[19,01] „Ich will euch nicht als Waisen lassen; Ich will zu euch kommen!“
[19,02] Dieser Text besagt wieder ganz dasselbe, was fürs erste vor euch liegt, was Ich zu euch immer rede, und was Ich soeben jetzt auch wieder mit dieser neuen Gabe treulich und lebendig bestätige.

[19,03] „Ich will euch nicht als Waisen hinterlassen!“, sondern, wie es auch heißt: „Ich verbleibe bei euch bis ans Ende der Zeiten!“, aber freilich nicht in eurer Weltklugheit und großen Gelehrtheit, vor der Mich ekelt, sondern in der Liebe und Demut eures Herzens.
[19,04] „Ich will euch nicht als Waisen hinterlassen!“, will nicht etwa gesagt haben: „Ich will euch mit Büchern aller Art versehen und daneben mit Bethäusern voller Schnitzwerke und mit Meinen Portraiten, in allen möglichen Situationen gemalt und geschnitzt, welche in das Reich des Heidentums gehören!“; denn jede äußere Anschauung gehört der Welt an und hindert die Eröffnung der inneren Sehe, gleichwie derjenige Mensch, der sein Auge nicht schließt, nicht zum Schlafen kommt und im Schlafe noch weniger zu einem Traume, welcher ist eine innere Anschauung dessen, was der Geisterwelt angehört.

Schrifttexterklärungen: „Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider über dasselbe, und Er setzte Sich darauf“

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 15. Kapitel –  (bezugnehmend auf Matthäus 21,7) 13. Januar 1844 abends
 

[15,01] Schreibet nur, wie gewöhnlich, euren Text nieder!
[15,02] „Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider über dasselbe, und Er setzte Sich darauf.“
[15,03] Kurz, aber gut ist der Text; den können wir gerade sehr gut gebrauchen, – denn er zeigt im lebendig- klaren Bild, mit beiden Händen zugleich begreiflich, was da für unsere Sache taugt.

[15,04] Sie führten die Eselin zu Ihm hin, belegten dieselbe mit ihren Kleidern, und dann erst setzte Sich der Herr auf die Eselin.
[15,05] Die Eselin war angebunden, als die Jünger sie fanden, und war noch das Eigentum eines Menschen in der Welt. Was will das sagen? Solches bezeichnet die gebundene Einfalt, Demut und Liebe, welche noch von der Welt gebunden ist, oder den Geist im Menschen, der noch nicht frei gemacht ward, obschon er seiner demütigen und liebevollen Beschaffenheit wegen völlig zum Herrn gewendet ist und somit seine ganze Bestimmung in und für den Herrn ist. Da aber der Herr sieht einen solchen Geist, da sendet Er alsbald Seine Diener hin, daß sie ihn frei machen und hinführen zum Herrn, und die Welt hat alsbald alles scheinbare Recht und alle Macht auf den verloren, zu dem der Herr spricht: „Ich bedarf seiner!“

Schrifttexterklärungen: Das Gleichnis vom klugen und unklugen Bauherrn und seine Deutung

Empfangen durch Jakob Lorber Schrifttexterklärungen 3. Kapitel –   22. Dezember 1843 abends 
(bezugnehmend auf Matthäus 7,24-27)


[03,01] Im Neuen Testament leset ihr ein Gleichnis folgenden Inhalts von einem klugen und wieder von einem unklugen Bauführer: Der eine baute sein Haus auf einen Felsen und der andere auf lockeren Sand. Und ein Sturmwind kam, und ein Platzregen fiel. Das Haus auf dem Felsen trotzte beiden; aber das Haus auf dem Sande ward zugrunde gerichtet.
[03,02] Wer dieses Gleichnis nur von fernehin betrachtet, der muß ja auf der Stelle zwei Zentralsonnen auf einen Blick erschauen.
[03,03] Wem gleicht denn wohl der kluge Bauführer? – Sicher demjenigen, der sich früher durch die bekannten zwei Gebote vollkommen fest gestellt hat. Und wenn dann die Stürme und die gewaltigen Regen kommen, so können sie dem Bauführer nicht nur nichts anhaben, sondern sie befestigen sogar sein Haus auf dem Felsen; denn die Winde trocknen das Gemäuer des Hauses recht aus und machen es durstig nach einer Befeuchtung. Kommt dann der Regen, so saugt er sich in die trockenen Wände des Hauses ein, löst hier und da an den Fugen die Teilchen auf, diese werden klebrig und verbinden bei öfterer Wiederholung solcher Szene das Mauerwerk immer fester und fester miteinander.

[03,04] Naturmäßige Beispiele dieser Wahrheit findet ihr an jeder alten Burgruine, welche oft Jahrhunderten trotzt; und wenn sie etwa irgend abgerissen werden sollte, da bricht man leichter ein frisches Gestein als ein solches Gemäuer ab. Die Ursache davon ist der Regen, der durch seine auflösende Kraft gewisse Teile des Steines in eine kalkig-klebrige Masse verwandelt und dadurch das ganze Mauerwerk mit der Zeit zu einem Ganzen verbindet.

Philothea: Sanftmut - Mittel gegen den Zorn

Der heilige Chrisam, dessen man sich nach apostolischer Überlieferung in der Kirche Gottes für die Firmung und die Weihen bedient, ist zusammengesetzt aus Olivenöl und Balsam; sie versinnbilden zwei kostbare, überaus begehrenswerte Tugenden, die an der Person des göttlichen Heilands erstrahlen. Er hat sie uns so eindringlich empfohlen, als würde durch diese beiden Tugenden unser Herz in besonderer Weise seinem Dienst geweiht und für seine Nachfolge bestimmt. "Lernt von mir", sagt er, "denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen'' (Mt 11,29). Die Demut macht uns vollkommen vor Gott, die Sanftmut dem Nächsten gegenüber. Wie schon früher (vgl. 4. Kapitel) erwähnt, sinkt der Balsam in allen Flüssigkeiten zu Boden; damit ist er ein Sinnbild der Demut. Das Olivenöl schwimmt obenauf; dadurch versinnbildet es die Sanftmut und Güte, die über allem steht und alle Tugenden überragt. Sie ist ja die Blüte der Liebe, die nach dem hl. Bernhard ihre Vollkommenheit erreicht, wenn sie nicht nur geduldig, sondern auch sanftmütig und gütig ist.
Sei aber darauf bedacht, daß Sanftmut und Demut in deinem Herzen wohnen.

DNC: Nur wenige lieben das Kreuz Christi

Aus "Die Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen  |  Zweites Buch  |  Wege zum inneren Leben  |  Kapitel 11

1. Christusliebe ohne Kreuzesliebe. 
2. Christusliebe ohne Eigenliebe.

DNC: Dankbarkeit für Gottes Gnade

Aus "Die Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen  |  Zweites Buch  |  Wege zum inneren Leben  |  Kapitel 10

1. Hasche nicht nach ihr.
2. Danke für sie.
3. Führe sie auf Gott zurück und bleibe demütig. 

4. Sei auch für die kleinste Gabe dankbar. 

DNC: Vertraute Freundschaft mit Jesus

Aus "Die Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen  |  Zweites Buch  |  Wege zum inneren Leben  |  Kapitel 8

1. Jesu gnadenvolle Gegenwart in dir: dein Trost, deine Kraft. 
2. Die Kunst, mit ihm verbunden und vertraut zu bleiben. 
3. Liebe ihn allein und die anderen nur in ihm.
4. Um das zu können, lös dich mit Gottes Gnade von allem los.


DNC: Achten auf sich selbst


Aus "Die Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen  |  Zweites Buch  |  Wege zum inneren Leben  |  Kapitel 5

1. Bist du blind für dich selbst?
2. Lerne dich selbst kennen, über andere schweige. 

3. Gott allein sei der große Gedanke deines Lebens.

Das Vater unser in der Tiefe erklärt

Empfangen durch Gottfried Mayerhofer  |  Lebensgeheimnisse 16. Kapitel  |  11. November 1872

[Lg.01_016,01] Viele Tausende plappern dieses Gebet des Tages oft viele Male herunter, und kaum einer unter ihnen versteht, was er eigentlich sagt, oder was Ich damit sagen wollte, als Ich es Meine Jünger lehrte.
[Lg.01_016,02] Auch ihr selbst, die ihr doch schon besser unterrichtet seid wie viele, ja sogar über dieses Gebet von Mir Selbst verschiedene Erklärungen erhalten habt; auch ihr wisset doch nicht im tiefsten reinsten Sinne, was der Inhalt dieses Gebetes ist, sonst würdet auch ihr es nicht allein oft im Aufblick zu Mir beten, sondern ihr würdet kein anders formuliertes Gebet dem gleich achten können.
[Lg.01_016,03] Um nun wieder einen Lichtstrahl in euer Herz zu senden, der euch die Wunder Meiner Geisterwelt von einer andern Seite beleuchten soll, so will Ich euch dieses Gebet und die darin enthaltenen Worte näher erklären, damit ihr erkennen möget, was das heißen will: ein Gott, ein liebender Schöpfer und Vater lehrte euch dieses Gebet, damit ihr erkennen mögt, wie viel Geistiges in jenen Worten liegt, die Ich Meinen Jüngern und der ganzen Menschheit hinterließ, um mit Mir in geistige Gemeinschaft zu treten, und nebenbei noch die weltlichen sowie die geistigen Verhältnisse des Menschen so ganz zu umfassen, als wie dieses Gebet als Bitte zu mir, als Bitte eines Kindes zu seinem Vater es nur auszudrücken vermag.

DNC: Der gütige, friedensbereite Mensch

Aus "Die Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen  |  Zweites Buch  |  Wege zum inneren Leben  |  Kapitel 3

1. Bild und Bedeutung des friedfertigen Menschen. 
2. Bin ich vielleicht ein Zerrbild des Friedfertigen? 
3. Zwei Menschentypen; zu welchem gehöre ich?

DNC: Sich in Demut unterordnen

Aus "Die Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen  |  Zweites Buch  |  Wege zum inneren Leben  |  Kapitel 2
 
1. Gerade dann, wenn manche gegen dich sind. 
2. Wenn man deine Fehler kennt und rügt.
3. Der Demütige erhält von Gott Segen über Segen.

Vom geistigen Frühling

Empfangen durch Jakob Lorber am 1. Mai 1841, nachmittags  |  Himmelsgaben Band 1 Seite 340
 
[41.05.01.b] Wilhelmine H. fragte: „Was ist der Frühling und was kann man vom Frühling lernen?“
[41.05.01.b] Schreibende: Ans. H. – Wilhelmine H. – Julie H. – Der Herr antwortete  durch J. L.:
[41.05.01.b,01] Was hier den Frühling anbelangt, so ist er in natürlicher Hinsicht nichts anderes, als was ein jeder Mensch am Morgen nach dem Erwachen erlebt, nämlich eine geweckte Tätigkeit aller Lebensgeister.
[41.05.01.b,02] Wenn diese Lebensgeister durch das Licht und durch die zunehmende Wärme aus ihrem Schlafe geweckt werden, so beginnen sie ihre ordnungsmäßige Tätigkeit von vorne. Alle Sinne erschließen sich; der Magen kündigt sein Bedürfnis nach Nahrung an, und alle Säfte des Körpers beginnen einen lebhaften Kreislauf. 
[41.05.01.b,03] Sehet, also ist es auch in der großen Natur! Zahllose Äonen (Natur-)Geister werden durch das Licht und die Wärme der Sonne aus ihrem starren Winterschlafe geweckt, beginnen ihre vegetative Tätigkeit von neuem und fangen an, allerlei Pflanzen, Kräuter, Sträuche und Bäume wie auch zahllose Heere der kleinen Tierwelt zu bilden und zu entwickeln, und das alles nach der festgesetzten Ordnung.
[41.05.01.b,04] Sehet, das ist der natürliche Frühling! – Was kann man aber von diesem lernen? – Ich sage euch – sehr vieles!

DNC: Das reuevolle Herz

Aus "Die Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen  |  Erstes Buch  |  Anleitung zum geistlichen Leben  |  Kapitel 21

1. Der Reueschmerz entspricht der verbannten, gefährdeten, sündigen Seele. 
2. Die Reue setzt die Loslösung voraus.
3. Ohne Reue keine göttliche Tröstung.
4. Zur Reue führt der Gedanke an: Leid, Sünde, Tod, Hölle, Fegfeuer.


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